In welchen Zeitabständen darf die 1er Milch gegeben werden?

Hallo
Mein Baby ist jetzt 14 Wo alt.
Ich gebe Ihn seit kurzem 1er Milch alle 3 Stunden , möchte gerne aber alle 4 Stunden füttern, weil er in sonst zu wenig trinkt ca. zw.50-70 ml . Ich gebe Ihn die Flasche um 21 Uhr egal ob 3 Stunden vorbei sind oder nicht . Dan schläft er . Nach 45 Min wacht er auf, will auf dem arm oder nur Schnuller. Nacht wacht er alle 45 Min auf . Ich weis nicht was ich machen soll. ist das falsch das ich ihn die Flasche (um 21 Uhr) nicht den Zeitabstand halte ? ach ich gebe ihn zwischen jeden Mahlzeit auch saft mit Wasser. Kann das Baby zu Verwirrung führen und er wacht deswegen so fiel auf. Ich brauch ein Rat.

Liebe „arian2012“,

Ihr kleiner Sohn hält Sie ja ganz schön auf Trab. In den ersten Wochen nach der Geburt ist ein angenehmer Rhythmus meist noch nicht gefunden. Die Babys müssen sich erst an die neue Situation außerhalb des Mutterleibs und einen Rhythmus gewöhnen. Erfahrungsgemäß werden die Abstände von Woche zu Woche immer länger.

Lassen Sie die Saftschorle bitte ganz weg. Mit der Milch bekommt Ihr Baby jetzt alles, was es braucht. Eine Säuglingsmilch ist in der Regel völlig ausreichend für die Flüssigkeitszufuhr. Ihr Baby braucht keine extra Flüssigkeit wie Wasser, Tee oder gar Saft. Das Trinken zwischendurch kann dazu führen, dass im kleinen Bäuchlein nicht genug Platz ist für die wichtige Milch.

Von der Anfangsmilch darf Ihr Baby in den ersten Monaten so oft und viel trinken wie es möchte. Alle drei bis vier Stunden Füttern ist im Alter Ihres Babys ganz in Ordnung.

Manche Kinder entwickeln nicht von selber einen regelmäßigen Rhythmus bezüglich Trinken und Schlafen. Ein regelmäßiger Tagesablauf ist aber eine wichtige Voraussetzung für das Durchschlafen. Sie können Ihrem Sohn helfen, indem Sie sein Leben bezüglich der Flaschenmahlzeiten, den Einschlafzeiten und anderer Aktivitäten wie z.B. Spazieren gehen regelmäßig gestalten.

Übrigens: Nicht jedes Schreien bedeutet auch immer gleich Hunger. Hat das Baby wirklich Hunger oder ist die Windel voll, oder meldet es sich, weil es Nähe sucht und beruhigt werden will oder weil das Bäuchlein drückt? Sie werden mehr und mehr erkennen, warum die Kleine aufwacht oder sich meldet. Vielleicht will sie auch mal nur kurz beruhigt werden.
Um die Abstände tagsüber hinauszuzögern hilft oft ein Spaziergang mit dem Baby.

Es gibt beim Schlafen viele Wege, die zum Ziel führen. Es gibt aber kein Patentrezept für alle Situationen und auch meist keine schnelle Lösung. Ratgeber aus dem Fachbuchhandel rund ums Thema Schlafen mit konkreten Anweisungen und Tipps sind oft eine gute Hilfe.
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