Jetzt noch umstellen?

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ich habe nun auch die neue Hipp (ich glaube Comfort) Milch entdeckt und wollte mal nachfragen ob es noch sinnvoll ist umzustellen?
Meine Tochter ist inzwischen 9 Monate alt, ich habe sie bis 7 Monate gestillt, ab dem 5. Monat mit Hipp Pre Bio Combiotik zugefüttert und jetzt bekommt sie die 2er Combiotik. Wir hatten leider schon immer arge Probleme mit dem Bäuchlein, Krämpfe, starke Blähungen und Koliken, Verstopfung etc.
Sie bekommt jetzt nur noch Morgens ein Fläschchen und manchmal Abends oder Nachts. Würden die Krämpfe vielleicht durch die neue Milch besser werden?
Ich habe ihr jetzt auch öfter mal, wenn sie abends zu müde für den Brei war das Hipp Abendfläschen ab dem 6. Monat gegeben, das hat sie eigentlich ganz gut vertragen.
Ansonsten bekommt sie Mittags den Kartoffel-Gemüse-Fleischbrei und Obst oder Joghurt zum Nachtisch, GOB und Milchbrei abends.
Vielen Dank für die Antwort.
schön, dass Sie sich wieder bei uns melden.
In diesem Fall, wenn neben der Beikost nur noch einmal, selten zweimal eine Milchnahrung gefüttert wird, ist der gewünschte Effekt durch die HiPP Spezialnahrung eher weniger wahrscheinlich.
Wann hat den Ihre Kleine diese Krämpfe?
Und jeden Tag?
Gabs diese Koliken auch schon bei reiner Muttermilchernährung? Was sagt der Kinderarzt dazu?
Beschreiben Sie mir bitte noch mal detailliert den Speiseplan und in etwa die Mengen.
Bis bald
Ihr HiPP Expertenteam
endlich komme ich dazu zu antworten

Also, wir haben diese Bauchprobleme leider schon immer, auch damals, wo sie noch voll gestillt wurde. Da mussten wir eine Zeit lang fast täglich mit Kümmelzäpfchen abhilfe schaffen, was aber auch nicht immer erfolgreich war. Ansonsten hatten wir alles schon durchprobiert was man immer so empfohlen bekommt, Bäuchleintee, Massagen, viel Spazieren, Fliegergriff usw. usw.
Unser Kinderarzt hat das leider immer verhamlost mit der Begründung dass ja ganz viele Babys noch einen unausgereiften Darm haben. Was mir persönlich und meiner Tochter natürlich auch wenig bringt. Haben dann auch Lefax bekommen, vor kurzem eine Bactoflor Kur gemacht und sogar Lactulose Sirup bekommen.
Ich will eigentlich nicht dass mein Kind so viel Zeug nehmen muss, ich will einfach nur dass es ihr gut geht und sie keine Probleme hat mit dem Bäuchlein.
Unser Speiseplan sieht ungefähr so aus:
zw. 5-7 Uhr Morgens: 270 ml Combiotik 2
zw. 11-12.30 Uhr Mittags: ca. 190 g oder mehr Kartoffel-Gemüse-Fleischbrei oder jetzt auch mal mit Nudeln oder Reis statt Kartoffeln (selbst gekocht oder ab und zu auch Gläschen) Rapsöl bzw. Beikostöl füge ich natürlich bei, zum Nachtisch gibts entweder Obst oder Joghurt, ein halbes Gläschen in etwa
zw. 15-17 Uhr: 190-210 g GOB
zw. 19-20.30 Uhr: 190-220 g Milchbrei (unterschiedliche Sorten)
meistens gegen Mitternacht nochmal 270 ml Combiotik 2, die mache ich dann aber dünner mit 5 Messlöffeln bzw. mische sie manchmal mit dem Bauchwohltee und versuche auch die Menge zu reduzieren.
zu den Mahlzeiten trinkt sie Kräuter oder Früchtetee, Säfte mag sie leider nicht, zwischen den Mahlzeiten trinkt sie leider fast gar nichts. Ich biete ihr oft an, sie presst aber die Lippen zusammen und mag nicht. Insgesamt über den Tag verteilt habe ich den Eindruck dass sie zu wenig trinkt.
Was sie schon immer macht ist, dass sie während sie die Milch trinkt die ganze Zeit rumzappelt und man hört richtig die Bauchgeräusche. Das ist doch komisch. Könnte das auf eine Laktose unverträglichkeit hindeuten?
Ein Ernährungsberater in der Apotheke meinte ich soll lieber auf die 1er Milch umstellen, weil die 2er zu viele unnötige Kalorien und Kohlenhydrate hat. Oder soll ich eine Laktosefreie Milch probieren?!?
Ich freue mich auf Ihre Antwort auf meine zahlreichen Fragen

zunächst einmal kann ich Sie beruhigen. Eine Lakotseunverträglichkeit im Säuglingsalter gibt es quasi nicht.
Es gibt Kinder die auf gewisse Mengen Laktose empfindlicher reagieren als andere.
Anstatt nun eine andere Milch zu verwenden, würde ich einfach einmal die nächtliche Milch komplett weglassen.
Zum einen braucht Ihr Schatz die gar nicht, da Ihr Mädchen sich tagsüber satt essen kann.
Desweiteren reduzieren Sie so automatisch die Milch- und damit die Laktosezufuhr.
Es reichen in diesem Alter 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt aus. Mit der Flasche am Morgen und der Portion Milchbrei am Abend ist Ihre Kleine also ausreichend versorgt.
Probieren Sie das ein-zwei Wochen aus und schauen ob es einen Effekt hat. Als Nachtisch würde ich nur Obst und keinen Joghurt geben. Beim Obst mal unser „Pflaume mit Birne“Gläschen anbieten.
Versuchen Sie, auch wenn es schwer fällt, Ruhe für sich selbst und in diese Situation zu bringen. Lassen Sie was nicht notwendig ist, einfach mal weg. Ein ruhiges, gleich bleibendes Einwirken und Füttern, wenig Geräuschkulisse oder andere Ablenkungen, Bäuerchen dazwischen und danach, kuscheln und das Wissen, dass Mama da ist, helfen Ihrer Kleinen am meisten.
Bleiben Sie ruhig bei der 2er-Milch, damit unterstützen Sie den Eisenhaushalt Ihrer Tochter besser als mit der 1er. Zum Thema „unnötige Kalorien“ klicken sie bitte in diesen Beitrag rein.
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Eine gute Woche wünscht Ihnen
Ihr HiPP Expertenteam