Trinkverhalten

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
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gast.1370429
4. Feb 2012 17:18
Trinkverhalten
Liebes Hipp-Experten-Team!

Zur Vorgeschichte, mein Sohn kam 6 Wochen zu früh zur Welt, habe dann die ersten 3 Monate Milch abgepumpt und ihm diese mittels Fläschchen zugeführt, was ganz gut klappte. Auf gutes zureden probierte ich es daraufhin mit dem stillen, bis auf die Ausnahme, dass er 2 x am Tag ein Fläschchen bekam (Pre+Medikamente). Nach dem 4 Monat begann ich mit der Einführung der Beikost, was von Beginn an gut funktionierte. Ich habe bis zum 6 Monat gestillt und nach und nach abgestillt, was gut klappte. Mittlerweile ist mein Sohn 7 1/2 Monate alt und auf Grund der weiteren Beikostmahlzeiten, verweigert er das Fläschchen. Er trinkt morgens so ca. 120 ml (auf 2 Mahlzeiten verteilt) dann gibt es im weiteren Verlauf eine kleine Menge Obst mit Getreide, sowie nochmals ein Milchnahrung ca. 100 ml, was aber nur mit sehr viel Geduld und schreien seinerseits geht, beisst vom Sauger ab, bzw. wenn er in die Pos. fürs Trinken angelegt wird schreit er. Zu Mittag gibts das Baby-Menü, nachmittags den Getreidebrei dann nochmals Milch und später den Abend-Milchbrei sowie nochmals das Fläschchen+Medikamente. Sein Papa od. seine Oma schaffen es fast nicht mit dem Fläschchen. Habe schon mit den Karotten- und Apfelsaft probiert, Guten-Morgen-Fläschchen, Tees, trinkt davon auch nicht mehr bzw. nichts. Wenn die Abstände dann größer nach den Mahlzeiten sind und er sich meldet, dann trinkt er schon, aber immer nur (wie oben beschrieben) geringe Mengen. Ich schaue auch immer dass ich die Nahrung zusätzlich mit Wasser verdünne. Reicht die Menge, komme am Tag dann so auf ca. 400 ml Trinkmenge, Bitte um Rat!
HiPP-Elternservice
6. Feb 2012 15:17
Re: Trinkverhalten
Liebe „Sabine2504“,
das kommt gerne vor, dass Kinder vom Löffel so begeistert sind, dass sie das Fläschchen nicht mehr so anziehend finden.

Ihr Schatz braucht in diesem Alter 400-500 ml Milch oder g Milchprodukt, damit er ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist.
Isst er abends etwa 200 g Milchbrei, dann sollte Ihr Kleiner noch 200-300 ml Milch trinken. Das erreichen Sie locker.
Die Flasche am Vormittag nach dem Obst und Getreide würde ich weglassen und auch das Fläschchen nach dem Getreidebrei am Nachmittag. Bauen Sie diese Mahlzeiten ruhig zur ganzen Portion aus.
Versuchen Sie Ihrem Sohn nichts gegen seinen Willen aufzuzwingen. Das Essen und das Trinken soll immer mit was Positivem verbunden sein.

Trinkt er morgens ein/zwei Schoppen Milch und schafft Ihr Kleiner abends eine Portion Milchbrei und ggf. danach noch eine Milch, ist das ok.
Die Milch bitte nicht verdünnen, da sich sonst das Nährstoffverhältnis verändert und Ihr Schatz nicht das bekommt was er sollte.

Manche Kinder können mit der Flasche an sich nichts mehr anfangen. Übt man mit ihnen jedoch das Milchtrinken aus der Tasse, ist diese gleich interessanter und die Milch wird wieder angenommen. Gerade das HiPP Guten-Morgen-Fläschchen oder das HiPP Gute-Nacht-Fläschchen eignen sich aufgrund ihrer Sämigkeit besonders zum Tassertrinken.
Die Tasse gut voll machen, damit die Lippen bei Trinken gleich benetzt werden, das als kleiner Tipp.

Einige Kinder finden es toll, wird die Milch durch einen Schuss Obst(saft) oder Gemüse verfeinert.

Bleiben Sie letztlich geduldig dran.

Lassen Sie sich auch beim Thema zusätzliche Flüssigkeit nicht entmutigen. Die Kinder trinken schon, wenn sie Durst haben.
Sind die Windeln gut nass und der Stuhl weich geformt, bekommt Ihr Kleiner ausreichend Flüssigkeit.
Dann haben die meisten Kinder einfach keinen oder kaum Durst. Neben den Getränke liefert natürlich auch die Milch Flüssigkeit, jedes Lebensmittel steuert in gewisser Weise dazu bei. Zum Beispiel Obst oder Gemüse.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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