Abstillen

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habvor kurzem schon mal geschrieben:
"Hallo
hab da mal eine Frage zum Abstillen:
ich gebe meinem Andreas (7Monate)seit ca. 2 Monaten "Beikost"
Er wird nach dem Aufstehen noch gestillt,Mittags bekommt er ein "Menü"
danach will er zum Einschlafen gestillt werden

Nachmittags gibts Obst-Getreide-Brei
ca.16-18.00 legt er nochmal ca.1Std Schlaf ein(wieder entweder nach Stillen oder beim Autofahren

Abends ca.19.00 gibts Abendbrei-Kinderkeks
Danach beginnt der Wahnsinn!!Er will ständig gestillt werden und das geht dann bis ca.23.00 so dann schläft er beim Stillen ein!! Ich hab auch schon versucht,ihm statt der Milch Saftschorle oder Tee zu geben,aber das klappt selten


Die letzten Tage wacht er sogar wieder nachts 1-2mal auf und will zu mir ins Bett und "nuckeln"!!
Eigentlich hatte ich ja vor,demnächst abzustillen,aber wie soll ich das jetzt anstellen und was für Folgemilch wäre dann die richtige??
Glg.Lisl"
jetzt ist es so,dass er mittags und nachmittags auch ohne stillen einschläft,aber morgens und nachts vor dem schlafen besteht er darauf!! Er verweigert die Milchflasche mit Händen und Füßen

Wie kann ich ihm die Milch "schön reden"?
LG.Lisl
das alles braucht einfach Geduld. Sie sehen ja, es klappt. Ihr Schatz schafft es immerhin schon mittags und nachmittags ohne stillen einzuschlafen. Toll! Loben Sie ihn! Er wird auch alles andere bewältigen. In seinem Tempo eben.
In dem Alter reichen Ihrem Kleinen zwei milchhaltige Mahlzeiten je etwa 200-250 ml oder Gramm. Meistens verteilt sich das morgens auf Milch (stillen oder Flasche) und abends eine Portion Brei.
Isst sich Ihr Schatz zudem bei den restlichen Mahlzeiten wie Gemüse-Fleisch-Brei plus Früchtenachtisch, Frucht-Getreide-Brei, Früchtebrei gut satt und trinkt er auch mal was gegen den Durst, können Sie sicher sein, dass es nachts kein Hunger ist, warum er wach wird. Sondern weil er z.B. in seinen Leichtschlafphasen wach wurde und aus Gewohnheit die Brust verlangt.
Wie schon damals geschrieben sind die Schlafsituationen so unterschiedlich, es gibt hier keine goldene Lösung. Eltern und Kind müssen einen gemeinsamen Weg finden und diesen, das ist mein Rat, konsequent gehen. Noch mal mein Tipp, die Situation im HiPP Elternforum – von Eltern für Eltern zu schildern.
Isst Ihr Sohn also abends eine Portion Milchbrei, braucht er noch eine weitere Milcheinheit am Morgen. Wenn Sie genug Milch haben und es auch möchten, könnten Sie morgens noch weiter stillen. Möchten Sie hier abstillen, muss sich Ihr Schatz mit der Säuglingsmilch anfreunden. Und das wird er auch. Probieren Sie doch mal die Milch im Becher zu reichen. Mit etwas Übung geht das bald recht gut. Das ist für viele Babys interessanter als die Flasche. Gerade für Stillkinder. Auch einige Löffelchen Früchte oder Gemüse zur Milch kann helfen. Eine Milch mit Geschmack ist der Hit und schon schmeckt sie.
Viele Kinder lehnen Neues immer zuerst ab. Die Erfahrung lehrt, Babys gewöhnen sich recht schnell an eine neue Nahrung, wenn diese konsequent angeboten wird. Bitte unterstützen Sie Ihr Kind in dieser Phase. Bieten Sie die Milch immer wieder an. Es ist letztlich nur Gewohnheitssache.
Wenn das aber partout nicht geht, dann ist es besser einen Milchbrei zu füttern, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Sollte der Stuhl durch die Breie fester werden, achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Ein schönes Wochenende wünscht
Ihr HiPP Expertenteam


LG.Lisl