Hilfe, ich habe das Gefühl mein Kind (10 Mo) trinkt zu viel

Hallo,

mein Sohn Pepe ist jetzt 10 Monate alt und ein aufgeweckter und fröhlicher kleiner Kerl. Er schläft seit der 10. Woche nachts durch und die Ernährungsumstellung hat auch super geklappt.

Wir haben nur seit ca. 3 Wochen ein Problem. Der kleine isst tagsüber normal (morgens Brot, Mittags Brei ca. 200g und Obst zum Nachtisch, Nachmittags ca. 2 Reiswaffeln oder Obst) und trinkt ausschließlich Wasser. Abends habe ich das Gefühl ich bekomme den kleinen nicht satt. Er isst teilweise bis zu 3 Scheiben Brot (mit Wurst oder Butter) manchmal noch zusätzlich ein Hipp Gute Nacht Gläschen und zum Einschlafen trinkt er dann noch ca. 200-300 ml 2 er Milch. Wenn er seine Milch nicht bekommt brüllt er wie am Spieß und dann trinkt er in einem Zug die ganze Flasche bis er einschläft. Seit diesen besagten 3 Wochen wird er auch nachts öfter wach und weint solange bis wir ihm wieder die 2- er Milch anbieten. Meistens trinkt er auch noch so ca. 300 ml verteilt bis frühs um 7 Uhr. Bis vor 3 Wochen hat er abends ca. 18. Uhr die letzte Flasche bekommen und bis frühs 6.00 Uhr durchgehalten.

Meine frage ist ob es nur ein Wachstumsschub ist oder ob was anderes dahinter steckt. Meine Mutti meinte das es eine "Angewohnheit" von ihm wäre er nach dem Abendbrot definitiv seit sein müsste und das ich ihm keine Milch mehr geben sollte. Aber der kleine brüllt wirklich ganz schrecklich bis er nicht seine Milch bekomme. Ich weiß momentan gar nicht so richtig wie ich es richtig machen soll

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Vielen Dank schonmal im Voraus.

Liebe „mweise1“,
hhhm, das ist jetzt schwierig einzuschätzen.
Es kann diese Entwicklungsschübe geben, in denen der Bedarf stark ansteigt. Das sind dann Phasen die vorübergehen.
Vielleicht befindet sich Ihr Kleiner gerade in solch einer.

Eines fällt mir auf. Bekommt Ihr Sohn morgens zum Brot Milch? Bieten Sie da mal eine Milch mit dazu an. Bis zum Überbrücken zum Mittag kann es noch etwas Früchte geben. Auch nachmittags sind 2 Reiswaffeln oder Obst nicht sehr üppig, vielleicht können Sie da noch etwas erhöhen. Wenn Sie den Speiseplan bis dahin etwas mehr auffüllen, kann es gut sein, dass der Hunger am Abend nicht mehr ganz so groß ausfällt. Wobei die Brote und ein Schoppen Milch (200-300ml) schon Ok sind. Anstelle des Gute Nacht Gläschchen würde ich konsequent nur was zu trinken anbieten. Die viele Beikost macht durstig.

Damit die Milch nachts nicht zur Gewohnheit wird, würde ich diese „ausschleichen“, also immer weniger Pulver anrühren und auch die insgesamte Trinkmenge mehr und mehr reduzieren.

Beobachten Sie Ihren Sohn, vielleicht kommen Zähne oder er wächst gerade. Und in kurzer Zeit reguliert sich alles wieder von selbst.

Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen
Ihr HiPP Expertenteam

Vielen Dank für Ihre Tipps. Ich habe den kleinen bisher nach seinen eigenen Bedürfnissen gefüttert also zum Beispiel zwischen dem Frühstück und dem Mittag gar nichts weil er nichts verlangt hat. Aber ich werde versuchen mehrere kleine Zwischenmahlzeiten einzulegen und auch abends keine Glasbeikost mehr geben. Schönes Wochenende! Liebe Grüße