Hilfe ! Abstillen nach 19 Monaten, aber wie ? Zeit verpasst?
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gast.729950
3. Jul 2010 21:44
Hilfe ! Abstillen nach 19 Monaten, aber wie ? Zeit verpasst?
Eigentlich wollte ich nur 6 Monate stillen. Nun sind es über 1.5 Jahre geworden. Meine Tochter hatte als kleiner Säugling starke Koliken, trank überhaupt keine Art von Milchnahrung und nimmt bis heute weder Flasche noch Schnuller. Und so ist es immer noch so, dass ich sie mittags und abends vor dem Einschlafen stille. Dies ist seit jeher ihr Ritual.Essen tut sie Hipp-Gläschen und Erwachsenenkost am Tisch. Aber ohne "ihr" Stillen ist sie nicht zu beruhigen. Letzten Monat hatte sie 1 Woche über 40 Fieber und starken Durchfall und wollte weder Essen noch Trinken, da habe ich sie wieder "voll gestillt". Nun muss aber irgendwie Schluss sein, da ich wieder arbeiten gehe. Kennt jemand mein Langzeitproblem mit einem Kind, dass keinerlei Ersatz nimmt? Wie lange dauert es bis meine Milch weg ist ? Habe ich den Moment verpasst ? Meine Tochter spricht schon ein bisschen und fordert verbal mit "bitte, bitte" ihre Milch ein. Das ist so schwer. Ich freue mich über jeden Rat und Hilfe. Danke !
HiPP-Elternservice
5. Jul 2010 12:51
Re: Hilfe ! Abstillen nach 19 Monaten, aber wie ? Zeit verpasst?
Hallo!
Wahrscheinlich haben Sie schon alle Ratschläge gehört: von konsequent abstillen bis beliebig weiterstillen. Und alles Mögliche dazwischen. Das Abstillen ist eben immer ein individuelles Geschehen. Und jedes Kind ist dabei anders.
Da sie nun aber selbst nicht mehr möchten, ist ein konsequentes Abstillen ratsam. Das Absetzen der Muttermilch benötigt selbstverständlich eine gewisse Zeit der Umstellung. Ganz ohne Konflikt wird es nicht abgehen. Wichtig ist mit dem was Sie sich vorgenommen haben, konsequent zu bleiben, auch wenn es für Sie (beide) zunächst hart ist. Ihre Tochter merkt sich genau, wann Sie nachgiebig sind und schnell einlenken. Und verzagen Sie nicht. Ruhig auch einmal den Hunger zum Gehilfen machen.
Denken Sie immer daran, dass Hunger der beste Koch ist. Wenn Ihre Kleine wirklich hungrig ist, wird sie auch Milch aus der Tasse etc. trinken, insofern natürlich keine beliebteren Stillmahlzeiten angeboten werden. Versuchen Sie neue Rituale zu finden wie vor dem Essen Kinderreime oder abends ein Lied, eine Spieluhr eine Geschichte…
Ihre Brust wird nicht von heute auf morgen die Milchbildung einstellen, dieser Vorgang kann noch eine kurze Zeit andauern. Wenn Sie das Gefühl haben, dass sich die Milch in Ihrer Brust staut, dann streichen sie diese vorsichtig mit den Händen aus. Verwenden Sie auf keinen Fall eine Milchpumpe dazu, denn dadurch wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich können Sie auch Tees trinken, die die Milchbildung hemmen, nämlich Pfefferminztee oder Salbei-Tee. Auch Sport betreiben kann helfen die Milchbildung zu drosseln. Bei weiteren Fragen werden Ihnen sicher Ihre ortsansässige Hebamme oder eine Stillberaterin gerne weiterhelfen.
Ich empfehle Ihnen Ihre Frage auch HiPP Elternforum – von Eltern für Eltern einzustellen. Bestimmt gibt es Eltern mit ähnlicher Erfahrung, die Ihnen wertvolle Tipps geben können.
Lieber Gruß
Ihr HiPP Expertentem
Wahrscheinlich haben Sie schon alle Ratschläge gehört: von konsequent abstillen bis beliebig weiterstillen. Und alles Mögliche dazwischen. Das Abstillen ist eben immer ein individuelles Geschehen. Und jedes Kind ist dabei anders.
Da sie nun aber selbst nicht mehr möchten, ist ein konsequentes Abstillen ratsam. Das Absetzen der Muttermilch benötigt selbstverständlich eine gewisse Zeit der Umstellung. Ganz ohne Konflikt wird es nicht abgehen. Wichtig ist mit dem was Sie sich vorgenommen haben, konsequent zu bleiben, auch wenn es für Sie (beide) zunächst hart ist. Ihre Tochter merkt sich genau, wann Sie nachgiebig sind und schnell einlenken. Und verzagen Sie nicht. Ruhig auch einmal den Hunger zum Gehilfen machen.
Denken Sie immer daran, dass Hunger der beste Koch ist. Wenn Ihre Kleine wirklich hungrig ist, wird sie auch Milch aus der Tasse etc. trinken, insofern natürlich keine beliebteren Stillmahlzeiten angeboten werden. Versuchen Sie neue Rituale zu finden wie vor dem Essen Kinderreime oder abends ein Lied, eine Spieluhr eine Geschichte…
Ihre Brust wird nicht von heute auf morgen die Milchbildung einstellen, dieser Vorgang kann noch eine kurze Zeit andauern. Wenn Sie das Gefühl haben, dass sich die Milch in Ihrer Brust staut, dann streichen sie diese vorsichtig mit den Händen aus. Verwenden Sie auf keinen Fall eine Milchpumpe dazu, denn dadurch wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich können Sie auch Tees trinken, die die Milchbildung hemmen, nämlich Pfefferminztee oder Salbei-Tee. Auch Sport betreiben kann helfen die Milchbildung zu drosseln. Bei weiteren Fragen werden Ihnen sicher Ihre ortsansässige Hebamme oder eine Stillberaterin gerne weiterhelfen.
Ich empfehle Ihnen Ihre Frage auch HiPP Elternforum – von Eltern für Eltern einzustellen. Bestimmt gibt es Eltern mit ähnlicher Erfahrung, die Ihnen wertvolle Tipps geben können.
Lieber Gruß
Ihr HiPP Expertentem
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.
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