Baby verweigert Nahrung

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum
gast.1001465
18. Jun 2010 08:16
Baby verweigert Nahrung
Da ich etwas wenig Milch habe, stiile ich meinen Kleinen ( 8 Wochen ) zuerst und gebe ihm dann noch ein Fläschchen mit Pre - Milch. Dieses verweigert er ab und zu ( v.a. abends ) komplett, obwohl er noch Hunger hat. Manchmal bekomme ich doch noch dazu, es zu trinken, indem ich es ihm immer wieder anbiete und mit ihm in der Wohnung herumlaufe um ihn zu beruhigen, da er dabei phasenweise richtig panisch schreit. Woher kommt diese Abneigung gegen das Fläschchen? Kann es mit einer Erkältung zu tun haben, die er schon länger hat? Und v.a. was kann ich tun, um ihm das Fläschchen wieder "schmackhaft zu machen? Die Brust verweigert er ab und zu auch auf diese Weise, aber wesentlich seltener.
HiPP-Elternservice
18. Jun 2010 15:47
Re: Baby verweigert Nahrung
Liebe Mareike,

die ersten Wochen mit Baby können sehr anstrengend sein und oft ist es schwer herauszufinden, welcher Grund hinter bestimmten Verhaltensweisen steckt. Wie Sie schreiben, verweigert Ihr Baby nur manchmal das Fläschchen und vor allem abends? Dann scheint Ihr Kleiner meiner Meinung nach kein generelles Problem mit dem Fläschchen zu haben. Viele Kinder schreien am späteren Nachmittag und in den Abendstunden vermehrt und wirken unzufrieden. Der lange Tag voller Ereignisse ist anstrengend für das Baby, und in den Abendstunden wird der Stress häufig herausgeschrien. Wenn Ihr Baby das Fläschchen nach dem Stillen ab und zu ablehnt, versuchen Sie zunächst diese Ablehnung zu akzeptieren und Ihr Kind ohne Fläschchen zu beruhigen. Vielleicht ist Ihr Kleiner schon satt von der Muttermilch und schreit aus anderen Gründen als aus Hunger.

Wenn Ihr Baby trotz Hunger das Fläschchen verweigert, versuchen Sie evtl. auch einmal, den Sauger mit warmem Wasser anzuwärmen. Auch ein paar Tropfen Muttermilch auf dem Sauger können den Start erleichtern.

Versuchen Sie Ruhe zu bewahren, denn die Ruhe überträgt sich auf Ihren Kleinen. Setzen Sie sich mit dem Kleinen hin und halten Ihn an sich gedrückt, singen oder reden dabei leise und sanft zu ihm. Beobachten Sie Ihren Kleinen, solange er gedeiht besteht kein Grund zur Sorge.

Herzliche Grüße und alles Gute für Sie beide
Ihr HiPP Expertenteam
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