18 Monate alt und braucht ewig um ein Wort zu lernen

Hallo ihr Lieben,

mittlerweile bin ich echt etwas verunsichert und im Internet finde ich irgendwie nichts passendes dazu.
Unser Sohn ist jetzt 18 Monate alt und spricht sehr wenig. Er kann Mama, Papa, Wauwau und das ein oder andere Tiergeräusch.
Der Kinderarzt meint, dass wäre aber noch nicht besorgniserregend.
Was mich aber so stutzig macht, dass er jedes oben genannte "Wort" ca 4 Wochen lang "übt" und übermäßig gebraucht, bis ein neues Wort dazu kommt.
Ich weiß auch, dass man nicht vergleichen soll, aber das fällt schwer, wenn alle (wirklich alle) anderen Kinder viel weiter sind und mich die anderen Mamis, die sich mit ihren Kindern schon "unterhalten" können so mitleidig ansehen
Bei wem war das auch so?
Berichtet mal bitte über eure Erfahrungen.
Danke!

Hi Johanna

Mach dir da keine Sorgen Noel kann auch noch nicht richtig reden des kommt noch auch wenn es ewig dauert.

Meine, auch 18 Monate sagt auch zu allem Mama. Quak oder wauwau oder au...ffff für aufräumen oder aa kann sie auch, ansonsten wars das. Ab und zu spricht sie Worte, die im Moment nur sie versteht oder vielleicht auch die aus dem Kindergarten.

Hi

Ganz ehrlich, aber mit 18 Monaten reden die wenigsten Kinder viel. Natürlich gibt es Ausnahmen.

Warum machen sich immer alle verrückt, mein Kind kann das noch nicht .... ????
Sie sind doch noch so klein. Ist doch toll wenn er das neue Wort immer wieder übt.
Meiner hat den ganzen Tag geredet. Aber mit dem Alter waren es auch nur einige Wörter die richtig waren und die man auch verstanden hat. Das kommt alles schon.

Ich kenn aber auch einige die immer angeben mussten, mein Kind kann das und das .... Konnte mit 3 Jahren Puzzle machen für die 5 jährigen, konnte schon soviel Lieder singen, ganze Gedichte auswendig.....
Und? War alles gelogen und total übertrieben. Konnten die Kinder überhaupt nicht.

Also denkt euch euren Teil und lasst die anderen reden oder mitleidig schauen oder sonst was. Jeder lernt in seinem Tempo.

Hallo,
danke für eure Antworten.
Ich versuche ja, ruhig zu bleiben und nicht zu vergleichen. Allerdings sind wir eine feste Gruppe von 10 Müttern mit Kindern, die damals zusammen den Vorbereitungskurs gemacht haben. Alle Kinder sind zwischen 16 und 19 Monate alt und unser Sohn ist derjenige, der sich am schlechtesten ausdrücken kann. Andere Kinder kenne ich nur vom Schwimmen, da sind die Kinder aber viel jünger oder viel älter.
Was meint ihr wie oft es hier Tränen gibt, weil er irgendwo hinzeigt und ein schrilles "aaaahhh" von sich gibt, ich ihn aber nicht verstehe. Das belastet doch sehr. Vor allem, wenn man eben sieht, wie andere schon kommunizieren können. Mit Oma, Papa, Mama und Wauwau kommt man nicht sehr weit.
Ich mache mir einfach irgendwie Sorgen und wollte von euren Erfahrungen hören.

Hallo Tigerente,

ich kann deine Sorgen gut verstehen, vor allem ist es für dich/euch sicher echt blöd, dass ausgerechnet ihr diejenigen in der großen Gruppe seid, wo es nicht so schnell geht wie bei den anderen. Wer ist schon gerne in der Situation...

Also mein Sohn wird bald 19 Monate alt und er spricht auch erst ein paar Wörter und ziemlich viel Kauderwelsch, was ich leider auch nicht (immer) verstehe. Aber irgendwann wird es auch voran gehen. Ich finde es nur blöd, dass die anderen euch anscheinend mitleidig angucken.... mein Gott, es ist doch nicht schlimm. Wenn es ihn selber nervt, dass ihn keiner versteht, dann wird er schon von alleine anfangen zu reden

Hi

Ja, ich weiß. Es ist blöd oder fühlt sich nicht gut an, wenn dein Kind das nicht kann ...

Aber in die Situation kommt man noch öfter. Waren wir auch schon oft, na und. Dafür kann dein Kind was anderes. Ich denke mir nix mehr. Jeder hat das sprechen ... gelernt.

Mit dem Alter hat mein Sohn auch nicht viel gesprochen. Da war er noch sehr faul und hat auf alles gezeigt und „daaaa“ gesagt. Aber jetzt ist sein Mund den ganzen Tag offen und er erzählt

Meiner hat sich auch mit dem sprechen schwer getan. Am Anfang war es das S. Aber immer wieder vorgesprochen, auch korrigiert, dann wurde es. Auch wenn man Kinder, laut Arzt nicht korrigieren soll beim sprechen, ich hab’s schon getan. Denn wenn er erst Wörter oder dann später den ganzen Satzbau nicht richtig ausspricht und man korrigiert es nicht, lernen sie es sich total falsch an, finde ich. Wie sollen sie es sonst lernen?

Später mit 3 - 3 1/2 Jahren hatten wir noch H, G und K was wir geübt haben. Da tat er sich auch schwer. Aber immer wieder probiert und dann hatte er es heraus. Das einzige ist jetzt noch das R. Wenn’s am Anfang ist kann er es noch nicht sagen. Da werden wir dann noch zum Logopäden müssen. Das kann ich ihm nicht so erklären wie er machen muss damit er es sagen kann. Ist egal. Wird schon Gibt schlimmeres.

Du kannst ihm ja immer wieder so leichte Sachen vor machen. Schaut euch ein Bilderbuch mit Tieren an. Dann zeigst du ihm die Tiere und sagst z.b. das ist ein Hund und der macht wauwau. Krabbel noch am Boden rum ... das wird ihm bestimmt gefallen.

Aber nicht unterkriegen lassen. Sprich viel mit ihm. Das wird schon.

Mein Zwerg ist 19 Monate und ist sprachlich etwa auf demselben Stand wie deiner. Mama, Papa, Wauwau, Rrrrrr (Rolladen), daaa... Hm ich glaub das wars schon

Dafür war er motorisch immer schon fit und ist vielen anderen vorraus. Er kommuniziert indem er zeigt was er will, ständig nimmt er mich an die Hand und führt mich wohin oder bringt mir etwas, zeigt auf den Mund wenn er essen möchte, streicht über die Nase wenn er eingecremt werden möchte, holt die Jacke wenn er raus will... Zwar wird alles verbal untermauert, aber man versteht nichts davon.

Ich mache mir da ehrlich gesagt keine Gedanken, ich sehe dass er sich verständigen kann, unheimlich viel versteht was wir sagen und dass er insgesamt kognitiv und motorisch altersentsprechend fit ist, er kann ja nicht in allem supergut sein

Danke! Ihr habt mich echt aufgefangen und mir gute Denkanstöße gegeben.
Es sind diese Cappuccino-Mamis die mich so verunsichern.
Ich war heute mit unserem Sohn beim schwimmen und habe das mal genauer beobachtet. Da werden Dinge hervorgehoben die völlig normal sind und Sachen aufgebauscht, die gar nicht so spektakulär waren. Ein Beispiel: Eine Mutter zur anderen "Ach, dein Kind kann aber gut schwimmen" (mal abgesehen davon, dass es sich um 2 Jährige handelt, die natürlich noch nicht alleine schwimmen können, sondern mit Schwimmflügeln und Reifen irgendwie über der Wasseroberfläche hängen). Antwort andere Mutter: "Ja, daran üben wir jetzt schon seid 3 vollen Wochen". Ich frage nach, ob sie denn mit ihrem Kind zwischendurch im Schwimmbad war...Antwort: "Nein".
Also für mich ist die wöchentliche Teilnahme am Schwimmkurs kein "üben", bzw. das ist nichts besonderes, weil ja alle Teilnehmer gleichermaßen üben.
Versteht ihr was ich meine?
Solche Aussagen verunsichern mich dann mal schnell.
Ich habe festgestellt, dass es hier wirklich nur um "mein-Kind-kann" geht und deshalb für mich beschlossen, dass ich da nicht mehr mitmache, gewisse Aussagen künftig hinterfragen werde und mir einfach meinen Teil denke.
Viele Grüße
Tigerente

Hi

Ja ich weiss was du meinst. Solche Leute kenne ich auch

Wenn man solchen Leuten länger zuhört und evtl. noch Fragen stellt ... dann erzählen sie dir die Geschichte oder was die Kinder können 5x anders.

Einer hat mal erzählt ihr Kind sass schon mit 9 Monaten auf dem Töpfchen. Konnte das schon....
Sie sassen ihr Kind ab und zu mal drauf nach dem Essen und manchmal kam da zufällig was raus. War dann auch erst mit 3 Jahren tagsüber sauber.

Oder eine Bekannte deren Kind genauso alt ist wie meiner gab auch immer an. Ihr Kind kann diese Lieder schon komplett singen, Puzzle machen die für 5 jährige sind ... da warn sie gute 2 1/2 Jahre alt.

Als wir zu besuch waren, brachten wir ein Puzzle mit. Aber schon für 3 jährige. Was war dann? Sie hat das Puzzle gar nicht machen können. Ist davorgesessen als hätte sie noch nicht viel Puzzles gesehen.
Das ist alles nur gerede von den Eltern.

Ich hab mir damals -als ich solche Sachen hörte- immer gedacht. Oh mei, ist meiner da hinten dran? Können die mit dem Alter schon so viel?

Aber im nach hinein sieht man ja, dass die Kinder keine Genies sind. Das wollen vielleicht die Eltern.