Übernachten

Das Baby wird mobil
Elternforum
Wuma
18. Feb 2022 20:12
Übernachten
Hallo in die Runde! :)

Mein Sohn wird nächste Woche 9 Monate und wird noch gestillt, hauptsächlich abends, nachts und in der Früh. Tagsüber hat er dafür meistens keine Zeit. ;)

Nun ist es so, dass sich die Omas schon sehr freuen würden, wenn sie den Kleinen öfter hätten, auch über Nacht. Ich kenne zwei Mamas (ein Kind jünger, ein Kind älter als mein Sohn), die ihre Kinder gaaanz viel bei den Omas haben, teilweise den ganzen Tag und auch oft über Nacht. Das ist absolut ihre Sache, ich möchte das aber nicht und gebe ihn auch eher selten länger als für eine Stunde zu meiner Mama, die im selben Haus wohnt. Nun hab ich aber grad ein bisschen Bedenken, ob ich zur "Übermutti" mutiere. :o

Tagsüber ist es für mich grundsätzlich kein Problem mehr, wenn mein Kleiner mehrere Stunden von einer Oma oder anderen Bezugsperson betreut wird. Wobei das eben wie gesagt eher selten vorkommt. Ich habe ihn gern bei mir und die wichtigsten Dinge im Haushalt schaffe ich neben ihm oder wenn der Papa zuhause ist. Nachts ist es für mich ehrlich gesagt aber gerade eine kleine Überwindung. Nächste Woche bleibt er zum ersten Mal bei meiner Mama. Es ist mal ein Versuch, ob das Fläschchen in der Nacht und in der Früh von ihm akzeptiert wird. Wobei ich schon glaube, dass das klappt, da er es auch abends vom Papa oder von der Oma nimmt und ohne Probleme einschläft. Wenn es gut geht, soll er dann auch mal bei der Schwiegermama bleiben (die freut sich glaub ich schon ziemlich drauf :lol: ). Ich habe aber nicht vor, dass er jetzt schon regelmäßig wo bleibt, dafür ist er mir noch zu klein bzw. finde ich das während der Stillzeit irgendwie "unpraktisch".

So, jetzt zu meinem eigentlichen Dilemma bzw. Frage: Ab Juni möchte ich wieder den freiwilligen Rettungsdienst starten und fange mit einer Online-Fortbildung an. Bis dahin werde ich vermutlich abgestillt haben und ab da muss er dann hin und wieder woanders bleiben. Bzw. will ich ja generell, dass er später mal auch bei anderen Bezugspersonen bleibt und nicht, dass er sich nicht wo anders hintraut. Tagsüber war und ist das absolut kein Problem, auch zum Schlafen gehen nicht. Er hat bist jetzt noch nie wirklich gefremdelt (außer er ist sehr müde) und lässt sich von jedem nehmen. Soll ich ihn trotzdem jetzt schon öfter wo anders übernachten lassen quasi als Training? Ist das zwingend notwendig, damit das dann in ein paar Monaten reibungslos funktioniert? Was sind da eure Erfahrungen?
Melli_19
21. Feb 2022 20:45
Re: Übernachten
Also für mich steht das völlig außer Frage, solange wie ich stille. Meine Maus ist knapp 10 Monate, und auch ich möchte, dass sie später mal bei Oma und Opa schläft. Aber alles zu seiner Zeit.
Was heißt denn für dich, ihn daran gewöhnen? Soll er erstmal ein paar Stunden dort schlafen, und wenn es Zeit zum stillen ist, holst du ihn zu dir? Oder wenn er sich mit der Flasche nicht beruhigen lässt, holst du ihn? Ihn an etwas gewöhnen bedeutet ja, dass du das ganze als einen Prozess ansiehst, der „gesteigert“ wird. Aber das ist doch -wenn wir von der Nacht sprechen- für alle nur Stress. Ich würde an deiner Stelle das so beibehalten, wie du es bereits machst; ihn am Tage mal ein paar Stunden abgeben, damit er seine Bindung zur Oma festigen kann und sie als Bezugsperson akzeptiert. Stille in Ruhe ab und wenn du dann wieder arbeitest und dein kleiner Mann muss bei Oma schlafen, dann muss das eben durchgezogen werden. Wenn du ihn daran gewöhnen möchtest, unterstellst du einen Lernprozess. Rein theoretisch kann er dann auch lernen, dass du kommst und ihn holst, wenn er sich nicht beruhigen lässt. Außerdem klingst du, als würde dich diese Situation extrem stressen und von daher rate ich dir, da einen Haken hinter zu setzen und dich selbst da nicht unter Druck zu setzen. Bis Juni ist doch noch Zeit 😉
Viele Grüße und eine entspannte Nacht 🙋🏽‍♀️
Jonas Mama
23. Feb 2022 19:50
Re: Übernachten
Wir haben das von Anfang an regelmäßig gemacht, dass Jonas bei den einen oder andere Großeltern auch über Nacht bleibt. Ohne deren Hilfe wäre ich vermutlich Amok gelaufen und meine Beziehung zu seinem Papa wäre vermutlich auch Hops gegangen. Allerdings habe ich von Anfang an nicht gestillt, daher war das kein Problem. Mittlerweile ist er fast 16 Monate alt und vor allem meine "Schwiegermama" ist eine feste Bezugsperson. Auch bei meinen Eltern fühlt er sich sehr wohl, bleibt grundsätzlich einmal im Monat für ein verlängertes Wochenende bei ihnen. Für uns war es genau die richtige Entscheidung, es so zu handhaben, allerdings muss das jeder für seine Familie selbst entscheiden. Jeder muss sich wohl damit fühlen.
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