Baby 7 Monate schläft nur auf dem Arm ein

Hallo Liebe Eltern,

mein Sohn ist jetzt 7 Monate alt und schläft nur auf dem Arm ein. Wenn ich ihn ins Bett lege, egal wie müde er ist, strampelt er wie wild und dreht sich auf dem Bauch (er dreht sich nicht zurück), fängt an zu weinen. Auch wenn ich bei ihm sitze, seinen Kopf oder Hand streichle das bringt alles nicht. Er ist eine Zeitlang komplett allein eingeschlafen und dann fing es so an. Ich muss dazu sagen das ich ihn früher oft auf meinen Arm hab schlafen lassen weil er im Bett immer gleich wieder wach wurde. Ich möchte weder den Kinderwagen noch eine Babytrage zur Hilfe ziehen. Er soll in seinem Bett schlafen (ich verlange nicht das er alleine einschläft). Ich habe die Angst, dass das immer so weiter geht und ich ihn „jahrelang“ auf dem Arm einschlafen lassen muss. Wenn er im Halbschlaf ist lege ich ihn ab und er schläft er in der Regel dann auch tief ein. Auf dem Arm will er komischerweise nicht tief einschlafen. Ich habe manchmal das Gefühl das er die Nähe und das Geschaukel braucht um runter zu kommen.

Habt ihr Tipps? Oder könnt ihr mir Hoffnung machen das das irgendwann von selbst klappt?

Hallo Janine,

meine Tochter ist 8 Monate alt und das Problem habe ich auch. Mit 6 Monaten hat es angefangen. Die wollte nicht alleine einschlafen und nur auf dem Arm schlafen.
Ich habe die neben mir gelegt und die ganz nah an die Brust genommen. Die hatte wohl das Gefühl, dass sie auf dem Arm ist. Nur so könnte ich die beruhigen, weil die sonst immer wie verrückt strampelt.
Mittlerweile klappt es leider nicht mehr. Die will immer auf dem Arm und schläft nur auf dem Arm ein. Die ist sehr schwer (11kg) und daher setze ich mich in den Schneidersitz und lege die auf meins Beine. Langsam wiege ich die hin und her und die schläft tief ein. Manchmal klappt es aber, wenn ich die ins Bett lege und ihr im Liegen die Flasche gebe, dann schläft die auch so im Bett ein.
Habe mir aber sagen lassen, dass es in dem Alter normal ist, weil die kleinen nun verstehen, dass schlafen Abschied nehmen bedeutet und daher wollen die lange kuscheln. Diese Phase kombiniert sich dann mit den Zähnen und sonst etwas, daher dauert es bis zum 10 Monat an.
Ich merke langsam, dass meine nicht mehr mit mir kuscheln will, sondern nur mich in der Nähe haben will. Es reicht so auch aus, wenn ich ihre Hand halte

Hallo Nelli, danke das beruhigt mich etwas. Ich habe mittlerweile schon öfter gehört, dass das irgendwann von alleine weg geht.

Hallo!
Mein Sohn ist 19 Monate und schläft schon immer auf dem Arm ein. Das dauert mittlerweile max fünf Minuten und dann kann man ihn ins Bett legen. Zum Mittagsschlaf in der Krippe klappt es auch ohne Arm. Das machen die da nicht!
Da er das dritte Kind ist, mache ich da auch gar keinen Versuch etwas neues zu starten. Ich freue mich über kurzes kuscheln und schnelles, stressfreies ins Bett bringen.
Irgendwann wird sich das schon von alleine geben!

Hier ist es ähnlich - wobei das Einschlafen im Arm noch das Angenehmere ist
Mein Kleiner wird jetzt bald 8 Monate und seit er etwa 6 Monate alt ist, schläft er nur noch an der Brust und tagsüber kann ich ihn auch nicht "weg legen". Davor ist er beim Spielen eingeschlafen, dann auf einmal nicht mehr.
Jetzt weint er immer wenn er müde wird. Manchmal reicht es, wenn ich ihn auf den Arm nehme und er schläft da, sonst muss er an die Brust. Manchmal stille ich ihn Mittags im Bett und schleiche mich dann gaaaanz langsam davon, damit ich was im Haushalt schaffe. Mit ganz viel Glück klappt es, oft wacht er aber spätestens nach 10 Minuten auf.

Jetzt seit 2 Wochen etwa schläft er auch wieder ab und zu im Kinderwagen oder Auto - was schon sehr entspannend für mich ist. Ihn zwischendurch 1-2 Stunden im Arm halten finde ich schon anstrengend. Er macht zweimal am Tag ein Schläfchen so 1-2 Stunden. Nachmittags mache ich es mir mittlerweile dafür schon auf der Couch bequem und schaue Serien, damit ich von der "vergeudeten" Zeit wenigstens was habe. Er wiegt auch mittlerweile 10 kg, darum schaue ich, dass ich ihn meist im Liegen in den Schlaf stille.

Ich nehme es einfach mal so hin. Wird sicher auch wieder besser. In einem Stillcafe die Hebamme sagte zu mir, dass sich das mit der Zeit gibt und solange sie auch MAL anders einschlafen, ist das schon ok. Bis sie ca. 1 Jahr alt sind, brauchen viele wohl sehr viel Nähe um entspannt schlafen zu können, weil sie sonst Angst haben.

Ich stille zwar nicht mehr aber einiges kommt mir bekannt vor. Die Kinderärztin sagte dass wir es ihm angewöhnen sollen im Bett einzuschlafen. Er ist ein sehr aktives Kind deswegen denke ich das er das Kuscheln auf dem Arm braucht um runter zu kommen. Ich lege ihn Halbwach ins Bett und schleiche mich raus. In den meisten Fällen schläft er dann von alleine ein. Seit ein paar Tagen wacht er abends immer nach einer halben Stunde auf wenn ich ihn hingelegt habe. Ich gebe ihm dann etwas Tee und dann schunkel ich ihn etwas auf den Arm und lege ihn wieder hin. Villt hat das alles aber auch mit den Zähnen zu tun. Die beiden unteren sind schon da, das Zahnfleisch oben ist schon eine Weile etwas geschwollen.
Wenn ich ihn wach ins Bett lege dauert es min. eine Stunde bis er einschläft (wenn überhaupt). Auf dem Arm und dann halbwach ins Bett dauert Villt 10 min. Also werde ich das erstmal so weiterführen. Ich denke mal nicht umsonst heißt es die Kinder holen sich was sie brauchen

Leute!
Das ist normal! Die Kinder suchen Schutz und Nähe, weil sie hilflos sind. Allerdings realisieren sie ab ca. 6 Monaten mit zunehmender Mobilität (rollen, robben, greifen..), dass sie quasi ein eigenständiger Mensch sind und das Weltgeschehen durch ihre Handlungen beeinflussen können. Das kleine Köpfchen hat da irre viel zu verarbeiten. Was erwartet ihr denn? Nein, kein Kind muss bis zum Kindergarten ins Bett getragen werden. Das reduziert sich alles von ganz allein. Gebt euren Kindern doch die Zeit und vor allem diese Sicherheit. Ich trage zur Zeit Zwillinge durch die Gegend. Die sind mit ihren 8,5kg je Kind auch nicht leicht. Es wird besser. Mein Großer bekommt nur noch ein Lied vorgesungen und fertig. Er ist so voll von Sicherheit und Schlafbegleitung, dass er das seit er ca. 18 Monate alt ist ganz toll alleine schafft. Ich habe einschlafen auf dem Arm schon einmal überlebt und mache es jetzt wieder und zwar im Duo. Einschlafen und Durchschlafen sind im Übrigen neurologische Prozesse, welches das eine Kind früher und das andere Kind eben später sicher bewältigen kann. Das kann man nicht trainieren oder einfordern. Man kann später die Rituale noch etwas verändern, wenn man merkt, dass es nicht so recht klappt, aber ansonsten gilt abwarten, durchhalten, locker bleiben.

LG, Anja

Für kurze Zeit würde das durch meinen Mann eingeführt. Ich habe aber festgestellt, das Fenya dabei viel schlechter einschläft. Sie fing an zu weinen, wenn man sie in Schlafposition hält und war sie dann nach 40 Minuten (!) Mal endlich eingeschlafen müsste man sie auch noch ins Bett legen, wobei sie dann oft wider aufgewachte und der ganze Spaß von vorn began...
Irgend wann habe ich gesagt, dass sich das ändern muss und das alte Ritual wieder her musste. Also habe ich sie ins Bett gelegt. Sie zu gedeckt, habe das Nachtlicht angemacht, 5 Minuten mit ihr geredet und dann bin ich raus aus dem Zimmer.

Am Anfang war es hart, da Fenya, natürlich anfing zu Weinen und zu toben.

Nach 5 Minuten, wenn sie sich dann noch nicht beruhigt hatte, bin ich wieder rein und habe mich dann 2 Minuten wieder mit ihr beschäftigt. Hab sie wieder hingelegt, zu gedeckt und mit ihr geredet. Dann wieder raus. Dann habe ich 7 Minuten Abstand dazwischen gelassen und wieder 2 Minuten rein wieder um 2 Minuten den Abstand verlängert. Bis sie dann Eingeschlafen ist.

Jetzt dauert es nur noch 5 - 10 Minuten bis sie eingeschlafen ist.

Es hat zwar viel Geduld und Standhaftigkeit gebraucht, aber jetzt ist es wieder gut.

Wichtig ist nur, dass man das Kind sich nicht in Rage brüllen lässt, oder dass es vor Erschöpfung und Frustration irgendwann einschläft. Das prägt. Man muss dem Kind zeigen, dass man nicht für immer weg ist, wenn man aus dem Zimmer geht.