Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
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30. Jul 2012 10:38
Re: Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
JeanetteLuedtke hat geschrieben:
> Hallo ,
>
> auch dir erst einmal vielen Dank für deine Offenheit. Das mit dem Mist bauen ist so
> eine Sache, finde ich.
> Ich habe dies damals zum größten Teil nur getan, um die Aufmerksamkeit zu bekommen.
> Klar macht jeder Mensch fehler in seinem Leben, die bleiben nicht aus. Aber diese
> ständig vorgehalten zu bekommen, ist auch nicht die feine englische Art. Und das mit
> deiner Schwester ging mir genauso, nur das ich damals (als dies alles wirklich
> anfing) noch zwei Brüder dazu bekommen habe. Ich bereue auch das, was ich meiner Mama
> angetan habe (den ganzen Kummer uvm) und bin absolut nicht stolz auf meine
> Vergangenheit im allgemeinen, aber gewisse Dinge bleiben bei einem im Kopf einfach
> fest verankert (wenn du verstehst was ich meine, wenn man sich Bsp für alles selber
> die Schuld gibt usw.)
> Mit ihr darüber geredet habe ich nie darüber, so viel Mut habe ich leider nicht.
>
> Liebe Grüße
Ich bin auch nicht stolz auf meine Vergangenheit, aber ich weiß das es Gründe hatte warum ich mich so benommen habe.
Mir fällt es sehr schwer darüber zu reden. Ich sage zu allen das ich meine Mutter einfach nur hasse. Und jeder der es mit bekommen hat sagt mir immer wie scheiße sie ist. Ganz schwer mit meinem Vater ich hab Angst ihn zu enttäuschen, wenn ich ihm sage das mir meine Mutter fehlt. Und zu Hause wenn keiner da ist und i-was mir einen Grund gegeben hat daran zu denken weine ich. Ich bekomme Hass auf meinen Freund und alle die mir immer sagen das meine Mutter scheiße ist. Dabei bin ich ja selbst Schuld das sie so reden. Ich mache es ja selber. Und alle denken es verletzt mich nicht. Den Mut mit ihr zu reden hatte ich auch nie. Ich habe ihr Briefe geschrieben, aber sie hat mir nie geantwortet. Von meiner Schwester weiß ich , dass sie die nie geöffnet hat und weggeschmissen hat. Das macht mir noch mehr Angst auf sie zu zugehen. Aber vllt ist deine Mutter anders. Vllt kannst du ihr einen Brief schreiben. Als ersten Schritt. Es fällt einfach leichter alles zu sagen was man sagen möchte.
Liebe Grüße.
> Hallo ,
>
> auch dir erst einmal vielen Dank für deine Offenheit. Das mit dem Mist bauen ist so
> eine Sache, finde ich.
> Ich habe dies damals zum größten Teil nur getan, um die Aufmerksamkeit zu bekommen.
> Klar macht jeder Mensch fehler in seinem Leben, die bleiben nicht aus. Aber diese
> ständig vorgehalten zu bekommen, ist auch nicht die feine englische Art. Und das mit
> deiner Schwester ging mir genauso, nur das ich damals (als dies alles wirklich
> anfing) noch zwei Brüder dazu bekommen habe. Ich bereue auch das, was ich meiner Mama
> angetan habe (den ganzen Kummer uvm) und bin absolut nicht stolz auf meine
> Vergangenheit im allgemeinen, aber gewisse Dinge bleiben bei einem im Kopf einfach
> fest verankert (wenn du verstehst was ich meine, wenn man sich Bsp für alles selber
> die Schuld gibt usw.)
> Mit ihr darüber geredet habe ich nie darüber, so viel Mut habe ich leider nicht.
>
> Liebe Grüße
Ich bin auch nicht stolz auf meine Vergangenheit, aber ich weiß das es Gründe hatte warum ich mich so benommen habe.
Mir fällt es sehr schwer darüber zu reden. Ich sage zu allen das ich meine Mutter einfach nur hasse. Und jeder der es mit bekommen hat sagt mir immer wie scheiße sie ist. Ganz schwer mit meinem Vater ich hab Angst ihn zu enttäuschen, wenn ich ihm sage das mir meine Mutter fehlt. Und zu Hause wenn keiner da ist und i-was mir einen Grund gegeben hat daran zu denken weine ich. Ich bekomme Hass auf meinen Freund und alle die mir immer sagen das meine Mutter scheiße ist. Dabei bin ich ja selbst Schuld das sie so reden. Ich mache es ja selber. Und alle denken es verletzt mich nicht. Den Mut mit ihr zu reden hatte ich auch nie. Ich habe ihr Briefe geschrieben, aber sie hat mir nie geantwortet. Von meiner Schwester weiß ich , dass sie die nie geöffnet hat und weggeschmissen hat. Das macht mir noch mehr Angst auf sie zu zugehen. Aber vllt ist deine Mutter anders. Vllt kannst du ihr einen Brief schreiben. Als ersten Schritt. Es fällt einfach leichter alles zu sagen was man sagen möchte.
Liebe Grüße.
30. Jul 2012 12:40
Re: Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
cathleen_1977 hat geschrieben:
> nun am ende liegt die entscheidung bei dir, wie gesagt man kann niemanden
> zwingen und alles jedem recht zu machen geht auch nicht
> für mich wäre es klar was ich tun würde, bzw auch getan habe, ich habe mich
> von meiner mutter abgewand, mich für meinen partner entschieden und ich bin
> glücklich
> dir kann keiner vorschreiben was du tun sollst, nur entscheide dich richtig
> und vielleicht solltest du auch einfach mal nur an dich denken, deine
> familie....die brauchen dich gesund
> öffne die augen, die vergangenheit kann keiner rückgängig machen auch wenn
> ich mal sehr stark annehme das bei dir einiges passiert ist, aber das
> spielt heute und jetzt keine rolle
> suche dir neue freunde, denn die sind auch wichtig, mal eine schulter zum
> anlehnen
> du mußt wollen
Zwischen wollen und können liegt halt ein großer Unterschied. Wenn man den Mut und die Kraft dazu hat, dies auch durchzuziehen und durchzuhalten ... und über seinen eigenen Schatten springen und das ist nicht so einfach.. ich habe jetzt mal meine Gedanken in einen Brief verfasst und werde diesen mal wegschicken, auch wenn ich echt schiss davor habe.. was dann noch kommt und wie die Reaktion dann sein wird
> nun am ende liegt die entscheidung bei dir, wie gesagt man kann niemanden
> zwingen und alles jedem recht zu machen geht auch nicht
> für mich wäre es klar was ich tun würde, bzw auch getan habe, ich habe mich
> von meiner mutter abgewand, mich für meinen partner entschieden und ich bin
> glücklich
> dir kann keiner vorschreiben was du tun sollst, nur entscheide dich richtig
> und vielleicht solltest du auch einfach mal nur an dich denken, deine
> familie....die brauchen dich gesund
> öffne die augen, die vergangenheit kann keiner rückgängig machen auch wenn
> ich mal sehr stark annehme das bei dir einiges passiert ist, aber das
> spielt heute und jetzt keine rolle
> suche dir neue freunde, denn die sind auch wichtig, mal eine schulter zum
> anlehnen
> du mußt wollen
Zwischen wollen und können liegt halt ein großer Unterschied. Wenn man den Mut und die Kraft dazu hat, dies auch durchzuziehen und durchzuhalten ... und über seinen eigenen Schatten springen und das ist nicht so einfach.. ich habe jetzt mal meine Gedanken in einen Brief verfasst und werde diesen mal wegschicken, auch wenn ich echt schiss davor habe.. was dann noch kommt und wie die Reaktion dann sein wird
30. Jul 2012 12:42
Re: Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
Danny2011 hat geschrieben:
> @ jeanetteLuedtke
>
> Unser Verhältnis ist seid ca 8 Jahren etwas schwierig. Meine Eltern haben
> si damals scheiden lassen weil meine Mama jemanden kennen gelernt hat der
> auch direkt bei uns zuhause eingezogen ist. Wir (mein Bruder und ich) wurde
> nie gefragt. Darauf hin bion ich damals aus gezogen. Mein schwiegerpapa
> hatte mir und meinem Mann dann den dachboden aus gebaut. Hätte das mit uns
> nicht geklappt hätte ich nicht gewußt wohin da sich meine Mama und ihr
> neuer eine neue Wohnung genommen hatten und mich nie mehr mit eingeplant
> haben. Ich glaube daran liegt das ein wenig. Damals hat sich niemand für
> mich interessiert und dann brauchen die das jetzt auch nicht. Verstehst du?
Ja da kann ich dich gut verstehen. So ging es mir damals auch. Meine Eltern liesen sich scheiden, meine Mutter lernte jemand neues kennen und dann zogen wir von Brandenburg nach Baden Württemberg. Jedoch tut es mir sehr leid zu hören, das sie dich einfach so aus ihren Leben und plänen nicht mehr mit einbezogen hat. Und was war mit deinem Bruder? Wie ging er damals damit um? Da ist es schön zu hören, das dein Mann und seinen Eltern sich so für euch eingesetzt und geholfen haben.
> @ jeanetteLuedtke
>
> Unser Verhältnis ist seid ca 8 Jahren etwas schwierig. Meine Eltern haben
> si damals scheiden lassen weil meine Mama jemanden kennen gelernt hat der
> auch direkt bei uns zuhause eingezogen ist. Wir (mein Bruder und ich) wurde
> nie gefragt. Darauf hin bion ich damals aus gezogen. Mein schwiegerpapa
> hatte mir und meinem Mann dann den dachboden aus gebaut. Hätte das mit uns
> nicht geklappt hätte ich nicht gewußt wohin da sich meine Mama und ihr
> neuer eine neue Wohnung genommen hatten und mich nie mehr mit eingeplant
> haben. Ich glaube daran liegt das ein wenig. Damals hat sich niemand für
> mich interessiert und dann brauchen die das jetzt auch nicht. Verstehst du?
Ja da kann ich dich gut verstehen. So ging es mir damals auch. Meine Eltern liesen sich scheiden, meine Mutter lernte jemand neues kennen und dann zogen wir von Brandenburg nach Baden Württemberg. Jedoch tut es mir sehr leid zu hören, das sie dich einfach so aus ihren Leben und plänen nicht mehr mit einbezogen hat. Und was war mit deinem Bruder? Wie ging er damals damit um? Da ist es schön zu hören, das dein Mann und seinen Eltern sich so für euch eingesetzt und geholfen haben.
30. Jul 2012 12:46
Re: Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
mausi82 hat geschrieben:
> JeanetteLuedtke hat geschrieben:
> > Hallo,
> >
> > darf ich fragen, wie es vor deinem Umzug war?
> > Eher angespannt?
> >
> > Liebe Grüße und eine ruhige Nacht
>
> Hey
>
> Angespannt kann man nicht sagen aber ich konnte vorher mit ihr über nichts reden.
>
> Sie wollte nichts wissen aber wenn meine Schwester etwas wollte dann war sie gleich
> da (ist 4 Jahre jünger).
> Gut irgendwann hat man sich damit abgefunden und alles mit sich selbst ausgemacht.
> Wobei ich dann ganz schnell wusste wie ich mir Luft machen kann wenn ich mal wieder
> Sauer oder Traurig war.
> Und wie gesagt seitdem wir umgezogen sind ist alles besser,vielleicht machen es die
> Kilometer.
> Sie weiß bis heute nichts.
>
> Gute und erholsame Nacht
Darf ich fragen, wie du dir dann Luft verschafft hast? Ja manchmal ist ein großer Raum zwischen einander wirklich das Beste.. sich nicht jeden Tag sehen zu können ect. Nur das mit dem "alles selbst ausmachen" ist nicht wirklich toll und gesund. Jedoch hoffe ich, das du damals Freunde hattest, die dir geholfen und dich gestützt haben
Liebe Grüße Jeanette
> JeanetteLuedtke hat geschrieben:
> > Hallo,
> >
> > darf ich fragen, wie es vor deinem Umzug war?
> > Eher angespannt?
> >
> > Liebe Grüße und eine ruhige Nacht
>
> Hey
>
> Angespannt kann man nicht sagen aber ich konnte vorher mit ihr über nichts reden.
>

> Sie wollte nichts wissen aber wenn meine Schwester etwas wollte dann war sie gleich
> da (ist 4 Jahre jünger).

> Gut irgendwann hat man sich damit abgefunden und alles mit sich selbst ausgemacht.
> Wobei ich dann ganz schnell wusste wie ich mir Luft machen kann wenn ich mal wieder
> Sauer oder Traurig war.
> Und wie gesagt seitdem wir umgezogen sind ist alles besser,vielleicht machen es die
> Kilometer.

> Sie weiß bis heute nichts.
>
> Gute und erholsame Nacht
Darf ich fragen, wie du dir dann Luft verschafft hast? Ja manchmal ist ein großer Raum zwischen einander wirklich das Beste.. sich nicht jeden Tag sehen zu können ect. Nur das mit dem "alles selbst ausmachen" ist nicht wirklich toll und gesund. Jedoch hoffe ich, das du damals Freunde hattest, die dir geholfen und dich gestützt haben
Liebe Grüße Jeanette
30. Jul 2012 12:51
Re: Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
Talea1994 hat geschrieben:
> JeanetteLuedtke hat geschrieben:
> > Hallo ,
> >
> > auch dir erst einmal vielen Dank für deine Offenheit. Das mit dem Mist bauen ist
> so
> > eine Sache, finde ich.
> > Ich habe dies damals zum größten Teil nur getan, um die Aufmerksamkeit zu
> bekommen.
> > Klar macht jeder Mensch fehler in seinem Leben, die bleiben nicht aus. Aber
> diese
> > ständig vorgehalten zu bekommen, ist auch nicht die feine englische Art. Und das
> mit
> > deiner Schwester ging mir genauso, nur das ich damals (als dies alles wirklich
> > anfing) noch zwei Brüder dazu bekommen habe. Ich bereue auch das, was ich meiner
> Mama
> > angetan habe (den ganzen Kummer uvm) und bin absolut nicht stolz auf meine
> > Vergangenheit im allgemeinen, aber gewisse Dinge bleiben bei einem im Kopf
> einfach
> > fest verankert (wenn du verstehst was ich meine, wenn man sich Bsp für alles
> selber
> > die Schuld gibt usw.)
> > Mit ihr darüber geredet habe ich nie darüber, so viel Mut habe ich leider nicht.
> >
> > Liebe Grüße
>
> Ich bin auch nicht stolz auf meine Vergangenheit, aber ich weiß das es Gründe hatte
> warum ich mich so benommen habe.
> Mir fällt es sehr schwer darüber zu reden. Ich sage zu allen das ich meine Mutter
> einfach nur hasse. Und jeder der es mit bekommen hat sagt mir immer wie scheiße sie
> ist. Ganz schwer mit meinem Vater ich hab Angst ihn zu enttäuschen, wenn ich ihm sage
> das mir meine Mutter fehlt. Und zu Hause wenn keiner da ist und i-was mir einen Grund
> gegeben hat daran zu denken weine ich. Ich bekomme Hass auf meinen Freund und alle
> die mir immer sagen das meine Mutter scheiße ist. Dabei bin ich ja selbst Schuld das
> sie so reden. Ich mache es ja selber. Und alle denken es verletzt mich nicht. Den Mut
> mit ihr zu reden hatte ich auch nie. Ich habe ihr Briefe geschrieben, aber sie hat
> mir nie geantwortet. Von meiner Schwester weiß ich , dass sie die nie geöffnet hat
> und weggeschmissen hat. Das macht mir noch mehr Angst auf sie zu zugehen. Aber vllt
> ist deine Mutter anders. Vllt kannst du ihr einen Brief schreiben. Als ersten
> Schritt. Es fällt einfach leichter alles zu sagen was man sagen möchte.
>
> Liebe Grüße.
Das tut mir sehr leid zu hören
Wie ist dein Verhältnis zu deinem Vater? Darüber zu reden ist nie einfach, weil man denkt, das sich doch alles wieder ändert, besser wird. Aber wenn sie noch nicht einmal deine Briefe gelesen hat, dann scheint sie absolut kein Interesse zu haben, an eure Situation etwas zu ändern, was natürlich echt traurig ist. Schließlich bist du ihre Tochte. Ja ich habe jetzt mal einen Brief verfasst und werde ihn wegschicken, auch wenn ich Angst vor ihrer Reaktion habe. Ich kann sie in solchen Situationen nicht einschätzen, wie darauf reagieren wird.
Liebe Grüße Jeanette
> JeanetteLuedtke hat geschrieben:
> > Hallo ,
> >
> > auch dir erst einmal vielen Dank für deine Offenheit. Das mit dem Mist bauen ist
> so
> > eine Sache, finde ich.
> > Ich habe dies damals zum größten Teil nur getan, um die Aufmerksamkeit zu
> bekommen.
> > Klar macht jeder Mensch fehler in seinem Leben, die bleiben nicht aus. Aber
> diese
> > ständig vorgehalten zu bekommen, ist auch nicht die feine englische Art. Und das
> mit
> > deiner Schwester ging mir genauso, nur das ich damals (als dies alles wirklich
> > anfing) noch zwei Brüder dazu bekommen habe. Ich bereue auch das, was ich meiner
> Mama
> > angetan habe (den ganzen Kummer uvm) und bin absolut nicht stolz auf meine
> > Vergangenheit im allgemeinen, aber gewisse Dinge bleiben bei einem im Kopf
> einfach
> > fest verankert (wenn du verstehst was ich meine, wenn man sich Bsp für alles
> selber
> > die Schuld gibt usw.)
> > Mit ihr darüber geredet habe ich nie darüber, so viel Mut habe ich leider nicht.
> >
> > Liebe Grüße
>
> Ich bin auch nicht stolz auf meine Vergangenheit, aber ich weiß das es Gründe hatte
> warum ich mich so benommen habe.
> Mir fällt es sehr schwer darüber zu reden. Ich sage zu allen das ich meine Mutter
> einfach nur hasse. Und jeder der es mit bekommen hat sagt mir immer wie scheiße sie
> ist. Ganz schwer mit meinem Vater ich hab Angst ihn zu enttäuschen, wenn ich ihm sage
> das mir meine Mutter fehlt. Und zu Hause wenn keiner da ist und i-was mir einen Grund
> gegeben hat daran zu denken weine ich. Ich bekomme Hass auf meinen Freund und alle
> die mir immer sagen das meine Mutter scheiße ist. Dabei bin ich ja selbst Schuld das
> sie so reden. Ich mache es ja selber. Und alle denken es verletzt mich nicht. Den Mut
> mit ihr zu reden hatte ich auch nie. Ich habe ihr Briefe geschrieben, aber sie hat
> mir nie geantwortet. Von meiner Schwester weiß ich , dass sie die nie geöffnet hat
> und weggeschmissen hat. Das macht mir noch mehr Angst auf sie zu zugehen. Aber vllt
> ist deine Mutter anders. Vllt kannst du ihr einen Brief schreiben. Als ersten
> Schritt. Es fällt einfach leichter alles zu sagen was man sagen möchte.
>
> Liebe Grüße.
Das tut mir sehr leid zu hören

Liebe Grüße Jeanette
30. Jul 2012 15:22
Re: Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
JeanetteLuedtke hat geschrieben:
> Das tut mir sehr leid zu hören
Wie ist dein Verhältnis zu deinem Vater? Darüber
> zu reden ist nie einfach, weil man denkt, das sich doch alles wieder ändert, besser
> wird. Aber wenn sie noch nicht einmal deine Briefe gelesen hat, dann scheint sie
> absolut kein Interesse zu haben, an eure Situation etwas zu ändern, was natürlich
> echt traurig ist. Schließlich bist du ihre Tochte. Ja ich habe jetzt mal einen Brief
> verfasst und werde ihn wegschicken, auch wenn ich Angst vor ihrer Reaktion habe. Ich
> kann sie in solchen Situationen nicht einschätzen, wie darauf reagieren wird.
>
> Liebe Grüße Jeanette
Das Verhältnis zu meinem Vater ist eigentlich spitze. Er steht immer hinter mir und ist einfach Klasse. Er ist oft wie ein Freund anstatt wie ein Vater. Trotzdem haben wir keinerlei Probleme miteinander. Und dein Verhältnis zu deinem Daddy?
> Das tut mir sehr leid zu hören

> zu reden ist nie einfach, weil man denkt, das sich doch alles wieder ändert, besser
> wird. Aber wenn sie noch nicht einmal deine Briefe gelesen hat, dann scheint sie
> absolut kein Interesse zu haben, an eure Situation etwas zu ändern, was natürlich
> echt traurig ist. Schließlich bist du ihre Tochte. Ja ich habe jetzt mal einen Brief
> verfasst und werde ihn wegschicken, auch wenn ich Angst vor ihrer Reaktion habe. Ich
> kann sie in solchen Situationen nicht einschätzen, wie darauf reagieren wird.
>
> Liebe Grüße Jeanette
Das Verhältnis zu meinem Vater ist eigentlich spitze. Er steht immer hinter mir und ist einfach Klasse. Er ist oft wie ein Freund anstatt wie ein Vater. Trotzdem haben wir keinerlei Probleme miteinander. Und dein Verhältnis zu deinem Daddy?
30. Jul 2012 15:26
Re: Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
Zu dem Brief. Es ist eigentlich am Ende egal wie sie drauf reagiert. Solange sie ihn ließt. Als ich noch im glauben war das meine Mum die Briefe gelesen hat, war ich einfach nur erleichtert ihr endlich alles gesagt zu haben was ich immer wollte. Ganz gleich was sie drauß macht. Mir hat es viel bedeutet das sie es weiß und es ist ein Stück Erleichterung gewesen, auch wenn sie nie geantwortet hat.
30. Jul 2012 20:19
Re: Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
Talea1994 hat geschrieben:
> Zu dem Brief. Es ist eigentlich am Ende egal wie sie drauf reagiert.
> Solange sie ihn ließt. Als ich noch im glauben war das meine Mum die Briefe
> gelesen hat, war ich einfach nur erleichtert ihr endlich alles gesagt zu
> haben was ich immer wollte. Ganz gleich was sie drauß macht. Mir hat es
> viel bedeutet das sie es weiß und es ist ein Stück Erleichterung gewesen,
> auch wenn sie nie geantwortet hat.
Und du glaubst nicht, das es sich irgendwann mal wieder ändert?? Naja ein mulmiges Gefühl habe ich dabei schon, wenn ich ehrlich bin.
> Zu dem Brief. Es ist eigentlich am Ende egal wie sie drauf reagiert.
> Solange sie ihn ließt. Als ich noch im glauben war das meine Mum die Briefe
> gelesen hat, war ich einfach nur erleichtert ihr endlich alles gesagt zu
> haben was ich immer wollte. Ganz gleich was sie drauß macht. Mir hat es
> viel bedeutet das sie es weiß und es ist ein Stück Erleichterung gewesen,
> auch wenn sie nie geantwortet hat.
Und du glaubst nicht, das es sich irgendwann mal wieder ändert?? Naja ein mulmiges Gefühl habe ich dabei schon, wenn ich ehrlich bin.
30. Jul 2012 20:27
Re: Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
JeanetteLuedtke hat geschrieben:
> Und du glaubst nicht, das es sich irgendwann mal wieder ändert?? Naja ein mulmiges
> Gefühl habe ich dabei schon, wenn ich ehrlich bin.
Klar. Das ist bestimmt die Angst vor der Reaktion.
Sry ich verstehe gerade nicht auf was deine frage bezogen ist..
> Und du glaubst nicht, das es sich irgendwann mal wieder ändert?? Naja ein mulmiges
> Gefühl habe ich dabei schon, wenn ich ehrlich bin.
Klar. Das ist bestimmt die Angst vor der Reaktion.
Sry ich verstehe gerade nicht auf was deine frage bezogen ist..

30. Jul 2012 23:15
Re: Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
Hey
Tja im nachhinein bin ich darauf nicht so stolz aber damals fand ich das,dass beste.
Ich habe mich geritzt und es war damals wie eine Sucht.
Aber das war mein Ventil.
Ja ich hatte Freunde aber die wussten davon nix.
Bis ich vor 15 Jahren meinen Mann kennen gelernt habe und der das dann irgendwann mal mitbekommen hat und aus allen Wolken gefallen ist.
Er meinte von mir hätte er es im Leben nicht gedacht.
Ich bin eher ein ruhiger und zurückhaltender Mensch.
Ich habe es auch noch eine Zeit lang weiter gemacht bis es ihm gereicht hat und er mich vor die Wahl gestellt hat er oder das ritzen und dann habe ich mich natürlich für ihn entschieden.
Ich bin sehr froh das ich ihn habe und er hört mit zu und ich kann mir ihm über alles reden.
Das war aber nicht immer so.
Und er steht mir auch bei wenn sich meinen Mama mal wieder zu doll bei meiner Erziehung oder meinem Leben einmischt.
Wünsch dir eine gute Nacht.
LG Sandra
Tja im nachhinein bin ich darauf nicht so stolz aber damals fand ich das,dass beste.
Ich habe mich geritzt und es war damals wie eine Sucht.

Aber das war mein Ventil.

Ja ich hatte Freunde aber die wussten davon nix.
Bis ich vor 15 Jahren meinen Mann kennen gelernt habe und der das dann irgendwann mal mitbekommen hat und aus allen Wolken gefallen ist.
Er meinte von mir hätte er es im Leben nicht gedacht.
Ich bin eher ein ruhiger und zurückhaltender Mensch.
Ich habe es auch noch eine Zeit lang weiter gemacht bis es ihm gereicht hat und er mich vor die Wahl gestellt hat er oder das ritzen und dann habe ich mich natürlich für ihn entschieden.
Ich bin sehr froh das ich ihn habe und er hört mit zu und ich kann mir ihm über alles reden.
Das war aber nicht immer so.

Und er steht mir auch bei wenn sich meinen Mama mal wieder zu doll bei meiner Erziehung oder meinem Leben einmischt.
Wünsch dir eine gute Nacht.
LG Sandra
31. Jul 2012 11:10
Re: Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
mausi82 hat geschrieben:
> Hey
> Tja im nachhinein bin ich darauf nicht so stolz aber damals fand ich
> das,dass beste.
> Ich habe mich geritzt und es war damals wie eine Sucht.
> Aber das war mein Ventil.
> Ja ich hatte Freunde aber die wussten davon nix.
> Bis ich vor 15 Jahren meinen Mann kennen gelernt habe und der das dann
> irgendwann mal mitbekommen hat und aus allen Wolken gefallen ist.
> Er meinte von mir hätte er es im Leben nicht gedacht.
> Ich bin eher ein ruhiger und zurückhaltender Mensch.
> Ich habe es auch noch eine Zeit lang weiter gemacht bis es ihm gereicht hat
> und er mich vor die Wahl gestellt hat er oder das ritzen und dann habe ich
> mich natürlich für ihn entschieden.
> Ich bin sehr froh das ich ihn habe und er hört mit zu und ich kann mir ihm
> über alles reden.
> Das war aber nicht immer so.
> Und er steht mir auch bei wenn sich meinen Mama mal wieder zu doll bei
> meiner Erziehung oder meinem Leben einmischt.
>
> Wünsch dir eine gute Nacht.
> LG Sandra
Ohjee. Ja geritzt habe ich mich auch. Um Aufmerksamkeit zu bekommen. Meine Mum ist mit mir zur Familienzychologin gefahren. Ich wollte das nicht. Ihr Argument um mich zu überreden war:"Ich hab keine Lust wegen dir eine Anzeige zu bekommen, wegen vernachlässigung der Aufsichtspflicht." Man war ich am Boden. Ich dachte jetzt würde kommen sie macht sich Sorgen, will wissen was los ist, aber nein es ging nur um ihr wohl.
Aber klasse das du einen Mann an deiner Seite hast, der dich Unterstützt. Und das du ihn vertrauen kannst!
Liebe Grüße!
> Hey
> Tja im nachhinein bin ich darauf nicht so stolz aber damals fand ich
> das,dass beste.
> Ich habe mich geritzt und es war damals wie eine Sucht.

> Aber das war mein Ventil.

> Ja ich hatte Freunde aber die wussten davon nix.
> Bis ich vor 15 Jahren meinen Mann kennen gelernt habe und der das dann
> irgendwann mal mitbekommen hat und aus allen Wolken gefallen ist.
> Er meinte von mir hätte er es im Leben nicht gedacht.
> Ich bin eher ein ruhiger und zurückhaltender Mensch.
> Ich habe es auch noch eine Zeit lang weiter gemacht bis es ihm gereicht hat
> und er mich vor die Wahl gestellt hat er oder das ritzen und dann habe ich
> mich natürlich für ihn entschieden.
> Ich bin sehr froh das ich ihn habe und er hört mit zu und ich kann mir ihm
> über alles reden.
> Das war aber nicht immer so.

> Und er steht mir auch bei wenn sich meinen Mama mal wieder zu doll bei
> meiner Erziehung oder meinem Leben einmischt.
>
> Wünsch dir eine gute Nacht.
> LG Sandra
Ohjee. Ja geritzt habe ich mich auch. Um Aufmerksamkeit zu bekommen. Meine Mum ist mit mir zur Familienzychologin gefahren. Ich wollte das nicht. Ihr Argument um mich zu überreden war:"Ich hab keine Lust wegen dir eine Anzeige zu bekommen, wegen vernachlässigung der Aufsichtspflicht." Man war ich am Boden. Ich dachte jetzt würde kommen sie macht sich Sorgen, will wissen was los ist, aber nein es ging nur um ihr wohl.
Aber klasse das du einen Mann an deiner Seite hast, der dich Unterstützt. Und das du ihn vertrauen kannst!

Liebe Grüße!
31. Jul 2012 13:51
Re: Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
Hallo,
bei meiner Mama und mir ist das auch sehr schwierig.
Als ich 16 war hat meine Mama meinen Papa betrogen. Ich bin ein Papakind (wie es bei vielen Mädchen ist
) und bin natürlich direkt auf Konfrontation gegangen. Alles zu erläutern wäre jetzt zu viel. Am Ende von dem Thema war es so, dass ich meine Mutter aus unserem Haus schmeißen wollte. Sie ist dann wach geworden und hat realisiert das sie dann niemanden mehr hat und hat bei meinem Papa um Vergebung gebeten. Er hat das tatsächlich auch gemacht. Ich habe, obwohl wir in einem Haus wohnten, über drei Jahre nicht mehr mit ihr gesprochen. Danach dann so das Nötigste. Vor zwei Jahren hat sie sich nun doch von meinem Papa getrennt. Sie hatte wiedermal einen anderen. Zuerst habe ich wieder nicht mit ihr geprochen aber Justus (mein Sohn) zuliebe, haben wir mittlerweile wieder viel Kontakt. Sie kommt min einmal die Woche vorbei und wir verstehen uns recht gut.
Mit meiner Schwiemama habe ich so viel Glück gehabt. Sie ist die Beste. Wir habe grade neu gebaut und haben eine Wohnung für meine Schwiegereltern mit im Haus. Das sagt eigentlich alles
So sieht es bei mir aus. Was kann ich raten....? Tut das was euer Herz euch sagt. Erzwingt nichts. Manchmal soll es einfach nicht sein. Und nie vergessen, wir alle haben jetzt die Beste Familie die man sich wünschen kann. Unsere eigene!!!
Achso, die die nicht mit der Mama reden können. Habt ihr Geschwister die vermitteln können (ich gebe zu ich habe nicht alles durchgelesen
). Die beiden Seiten und Ansichten vielleicht einander erklären. Manchmal ist es ja auch "nur" ein Missverständnis und keiner merkt es (so ist es grad bei meiner Schwester und meiner Mama).
bei meiner Mama und mir ist das auch sehr schwierig.
Als ich 16 war hat meine Mama meinen Papa betrogen. Ich bin ein Papakind (wie es bei vielen Mädchen ist

Mit meiner Schwiemama habe ich so viel Glück gehabt. Sie ist die Beste. Wir habe grade neu gebaut und haben eine Wohnung für meine Schwiegereltern mit im Haus. Das sagt eigentlich alles

So sieht es bei mir aus. Was kann ich raten....? Tut das was euer Herz euch sagt. Erzwingt nichts. Manchmal soll es einfach nicht sein. Und nie vergessen, wir alle haben jetzt die Beste Familie die man sich wünschen kann. Unsere eigene!!!
Achso, die die nicht mit der Mama reden können. Habt ihr Geschwister die vermitteln können (ich gebe zu ich habe nicht alles durchgelesen

31. Jul 2012 20:53
Re: Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
Talea1994 hat geschrieben:
> JeanetteLuedtke hat geschrieben:
> > Und du glaubst nicht, das es sich irgendwann mal wieder ändert?? Naja ein
> mulmiges
> > Gefühl habe ich dabei schon, wenn ich ehrlich bin.
>
> Klar. Das ist bestimmt die Angst vor der Reaktion.
> Sry ich verstehe gerade nicht auf was deine frage bezogen ist..
Hallo guten Abend,
das ist wenigstens schön zu hören, das dein Vater hinter dir steht und für dich da ist. Das du in dieser Hinsicht einen aus deiner Familie hast, der dich stützt und dir den nötigen Halt gibt. Mein Vater (Stiefvater) ist super, jedoch hält er sich meistens raus (wahrscheinlich aus taktischen Gründen, da eher meine Mutter die Hosen anhat. Zumindest sehe ich dies so) Mein leiblicher Vater hatte nie interesse an uns Kindern. Seine Familie ist und bleiben seine Autos. Worauf ich mit meiner Frage hinaus wollte war, ob du nicht denkst, dass das Verhältnis zu deiner Mutter sich vllt irgendwann mal ändert.
wünsche dir eine erholsame Nacht
Liebe Grße
> JeanetteLuedtke hat geschrieben:
> > Und du glaubst nicht, das es sich irgendwann mal wieder ändert?? Naja ein
> mulmiges
> > Gefühl habe ich dabei schon, wenn ich ehrlich bin.
>
> Klar. Das ist bestimmt die Angst vor der Reaktion.
> Sry ich verstehe gerade nicht auf was deine frage bezogen ist..

Hallo guten Abend,
das ist wenigstens schön zu hören, das dein Vater hinter dir steht und für dich da ist. Das du in dieser Hinsicht einen aus deiner Familie hast, der dich stützt und dir den nötigen Halt gibt. Mein Vater (Stiefvater) ist super, jedoch hält er sich meistens raus (wahrscheinlich aus taktischen Gründen, da eher meine Mutter die Hosen anhat. Zumindest sehe ich dies so) Mein leiblicher Vater hatte nie interesse an uns Kindern. Seine Familie ist und bleiben seine Autos. Worauf ich mit meiner Frage hinaus wollte war, ob du nicht denkst, dass das Verhältnis zu deiner Mutter sich vllt irgendwann mal ändert.
wünsche dir eine erholsame Nacht
Liebe Grße
31. Jul 2012 21:01
Re: Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
mausi82 hat geschrieben:
> Hey
> Tja im nachhinein bin ich darauf nicht so stolz aber damals fand ich
> das,dass beste.
> Ich habe mich geritzt und es war damals wie eine Sucht.
> Aber das war mein Ventil.
> Ja ich hatte Freunde aber die wussten davon nix.
> Bis ich vor 15 Jahren meinen Mann kennen gelernt habe und der das dann
> irgendwann mal mitbekommen hat und aus allen Wolken gefallen ist.
> Er meinte von mir hätte er es im Leben nicht gedacht.
> Ich bin eher ein ruhiger und zurückhaltender Mensch.
> Ich habe es auch noch eine Zeit lang weiter gemacht bis es ihm gereicht hat
> und er mich vor die Wahl gestellt hat er oder das ritzen und dann habe ich
> mich natürlich für ihn entschieden.
> Ich bin sehr froh das ich ihn habe und er hört mit zu und ich kann mir ihm
> über alles reden.
> Das war aber nicht immer so.
> Und er steht mir auch bei wenn sich meinen Mama mal wieder zu doll bei
> meiner Erziehung oder meinem Leben einmischt.
>
> Wünsch dir eine gute Nacht.
> LG Sandra
Dieser Ausweg ist nicht der schönste, aber ich kenne das ,weil ich das gleiche durch hatte. Ich habe mich zwar nur oberflächlich verletzt, weil ich nicht den Mut hatte, mich tief zu verletzen, aber dies hat mir auch schon gereicht, um mich einfach zu spüren, um den inneren Schmerz für diesen einen Moment zu vergessen bzw unterdrücken. Der Spruch von der Mutter ist wirklich hart und zu tiefst verletzend. Und das aus dem Mund "einer" Mutter. Statt auf deinen Hilferuf zu reagieren, dachte sie nur an sich. Da findet man fast keine Worte dafür. Aber Gott sei Dank gibt es noch solche Menschen, wie deinen Mann, der dich unterstützt und gefangen hat, als es dir schlecht ging. Das ist nicht selbstverständlich, finde ich. Die meinsten Menschen schauen eher weg und wollen mit solchen Menschen, die sich u.a. so etwas antun, nichts wissen. Wie geht es dir heute?
Liebe Grüße Jeanette
> Hey
> Tja im nachhinein bin ich darauf nicht so stolz aber damals fand ich
> das,dass beste.
> Ich habe mich geritzt und es war damals wie eine Sucht.

> Aber das war mein Ventil.

> Ja ich hatte Freunde aber die wussten davon nix.
> Bis ich vor 15 Jahren meinen Mann kennen gelernt habe und der das dann
> irgendwann mal mitbekommen hat und aus allen Wolken gefallen ist.
> Er meinte von mir hätte er es im Leben nicht gedacht.
> Ich bin eher ein ruhiger und zurückhaltender Mensch.
> Ich habe es auch noch eine Zeit lang weiter gemacht bis es ihm gereicht hat
> und er mich vor die Wahl gestellt hat er oder das ritzen und dann habe ich
> mich natürlich für ihn entschieden.
> Ich bin sehr froh das ich ihn habe und er hört mit zu und ich kann mir ihm
> über alles reden.
> Das war aber nicht immer so.

> Und er steht mir auch bei wenn sich meinen Mama mal wieder zu doll bei
> meiner Erziehung oder meinem Leben einmischt.
>
> Wünsch dir eine gute Nacht.
> LG Sandra
Dieser Ausweg ist nicht der schönste, aber ich kenne das ,weil ich das gleiche durch hatte. Ich habe mich zwar nur oberflächlich verletzt, weil ich nicht den Mut hatte, mich tief zu verletzen, aber dies hat mir auch schon gereicht, um mich einfach zu spüren, um den inneren Schmerz für diesen einen Moment zu vergessen bzw unterdrücken. Der Spruch von der Mutter ist wirklich hart und zu tiefst verletzend. Und das aus dem Mund "einer" Mutter. Statt auf deinen Hilferuf zu reagieren, dachte sie nur an sich. Da findet man fast keine Worte dafür. Aber Gott sei Dank gibt es noch solche Menschen, wie deinen Mann, der dich unterstützt und gefangen hat, als es dir schlecht ging. Das ist nicht selbstverständlich, finde ich. Die meinsten Menschen schauen eher weg und wollen mit solchen Menschen, die sich u.a. so etwas antun, nichts wissen. Wie geht es dir heute?
Liebe Grüße Jeanette
31. Jul 2012 21:08
Re: Beziehung zur eigenen Mutter (Oma)
Liebe-Steffi hat geschrieben:
> Hallo,
> bei meiner Mama und mir ist das auch sehr schwierig.
> Als ich 16 war hat meine Mama meinen Papa betrogen. Ich bin ein Papakind
> (wie es bei vielen Mädchen ist
) und bin natürlich direkt auf
> Konfrontation gegangen. Alles zu erläutern wäre jetzt zu viel. Am Ende von
> dem Thema war es so, dass ich meine Mutter aus unserem Haus schmeißen
> wollte. Sie ist dann wach geworden und hat realisiert das sie dann
> niemanden mehr hat und hat bei meinem Papa um Vergebung gebeten. Er hat das
> tatsächlich auch gemacht. Ich habe, obwohl wir in einem Haus wohnten, über
> drei Jahre nicht mehr mit ihr gesprochen. Danach dann so das Nötigste. Vor
> zwei Jahren hat sie sich nun doch von meinem Papa getrennt. Sie hatte
> wiedermal einen anderen. Zuerst habe ich wieder nicht mit ihr geprochen
> aber Justus (mein Sohn) zuliebe, haben wir mittlerweile wieder viel
> Kontakt. Sie kommt min einmal die Woche vorbei und wir verstehen uns recht
> gut.
> Mit meiner Schwiemama habe ich so viel Glück gehabt. Sie ist die Beste. Wir
> habe grade neu gebaut und haben eine Wohnung für meine Schwiegereltern mit
> im Haus. Das sagt eigentlich alles
> So sieht es bei mir aus. Was kann ich raten....? Tut das was euer Herz euch
> sagt. Erzwingt nichts. Manchmal soll es einfach nicht sein. Und nie
> vergessen, wir alle haben jetzt die Beste Familie die man sich wünschen
> kann. Unsere eigene!!!
> Achso, die die nicht mit der Mama reden können. Habt ihr Geschwister die
> vermitteln können (ich gebe zu ich habe nicht alles durchgelesen
).
> Die beiden Seiten und Ansichten vielleicht einander erklären. Manchmal ist
> es ja auch "nur" ein Missverständnis und keiner merkt es (so ist
> es grad bei meiner Schwester und meiner Mama).
Hallo,
das mit deinen Eltern ist schon echt hart, aber das du den Mut hattest und es durchgezogen hast, nicht mit ihr zu reden, obwohl ihr in einem Haus gelebt hat, finde ich persönlich toll. Aber wird dir bestimmt auch nicht so leicht gefallen sein, oder? (auch wenn du eher ein Papakind warst bzw noch bist). Wie geht ihr jetzt miteinander um, nach diesen ganzen Geschehnissen?
Ich habe noch drei Geschwister (26,14 und 11) jedoch möchte ich persönlich niemanden dort mit hineinziehen. Vor allem nicht meine kleineren Brüder.
Liebe Grüße Jeanette
> Hallo,
> bei meiner Mama und mir ist das auch sehr schwierig.
> Als ich 16 war hat meine Mama meinen Papa betrogen. Ich bin ein Papakind
> (wie es bei vielen Mädchen ist

> Konfrontation gegangen. Alles zu erläutern wäre jetzt zu viel. Am Ende von
> dem Thema war es so, dass ich meine Mutter aus unserem Haus schmeißen
> wollte. Sie ist dann wach geworden und hat realisiert das sie dann
> niemanden mehr hat und hat bei meinem Papa um Vergebung gebeten. Er hat das
> tatsächlich auch gemacht. Ich habe, obwohl wir in einem Haus wohnten, über
> drei Jahre nicht mehr mit ihr gesprochen. Danach dann so das Nötigste. Vor
> zwei Jahren hat sie sich nun doch von meinem Papa getrennt. Sie hatte
> wiedermal einen anderen. Zuerst habe ich wieder nicht mit ihr geprochen
> aber Justus (mein Sohn) zuliebe, haben wir mittlerweile wieder viel
> Kontakt. Sie kommt min einmal die Woche vorbei und wir verstehen uns recht
> gut.
> Mit meiner Schwiemama habe ich so viel Glück gehabt. Sie ist die Beste. Wir
> habe grade neu gebaut und haben eine Wohnung für meine Schwiegereltern mit
> im Haus. Das sagt eigentlich alles

> So sieht es bei mir aus. Was kann ich raten....? Tut das was euer Herz euch
> sagt. Erzwingt nichts. Manchmal soll es einfach nicht sein. Und nie
> vergessen, wir alle haben jetzt die Beste Familie die man sich wünschen
> kann. Unsere eigene!!!
> Achso, die die nicht mit der Mama reden können. Habt ihr Geschwister die
> vermitteln können (ich gebe zu ich habe nicht alles durchgelesen

> Die beiden Seiten und Ansichten vielleicht einander erklären. Manchmal ist
> es ja auch "nur" ein Missverständnis und keiner merkt es (so ist
> es grad bei meiner Schwester und meiner Mama).
Hallo,
das mit deinen Eltern ist schon echt hart, aber das du den Mut hattest und es durchgezogen hast, nicht mit ihr zu reden, obwohl ihr in einem Haus gelebt hat, finde ich persönlich toll. Aber wird dir bestimmt auch nicht so leicht gefallen sein, oder? (auch wenn du eher ein Papakind warst bzw noch bist). Wie geht ihr jetzt miteinander um, nach diesen ganzen Geschehnissen?
Ich habe noch drei Geschwister (26,14 und 11) jedoch möchte ich persönlich niemanden dort mit hineinziehen. Vor allem nicht meine kleineren Brüder.
Liebe Grüße Jeanette
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