Dauerübermüdung, da seit Monaten ständig wach

Hallo in die Runde,

Ich brauche eure Hilfe und Erfahrungen.

Mein Sohn Florian ist im August 23 auf die Welt gekommen. Bis er 2 Monate alt war, waren die Nächte super, er kam ca. 2-3 Mal die Nacht, da er Hunger hatte. Seit Ende Oktober ist allerdings der Wurm drin. Er wird seitdem alle 1,5-2h wach, mittlerweile auch oft öfter. Anfangs habe ich ihn immer wieder gestillt, abgelegt und dann ist er von selbst wieder eingeschlafen. Jetzt muss ich ihn oft auf den Arm nehmen und beruhigen, da er nicht mehr allein in den Schlaf findet. Als im Dezember die 4-Monats Regression kam, wurden die Nächte noch kürzer, da er gegen 4.30/5.00 Uhr wach war. Gott sei Dank ist das aber wieder besser geworden. Jetzt kommt allerdings hinzu, dass er seit ca. 2 Wochen jedes Mal los schreit, wenn er wach wird. Erst fängt er an sich hin und her zu drehen, dann zappelt er mit deinen Beinen, meckert dann rum und schon fängt er an zu schreien. Wir bekommen ihn dabei nur ganz schwer wieder beruhigt. Es ist egal, ob wir ihn im Bett liegen lassen und ihn streicheln oder ihm gut zureden oder ob wir ihn aus dem Bett nehmen - er brüllt wie am Spieß. Das einzige, was ihn beruhigt, sind schunkeln und seeeehr lautes shhhh direkt an seinem Ohr machen. Manchmal hilft auch stillen, allerdings wacht er dann oft nach ein paar Minuten wieder auf und alles geht von vorn los.
Er wacht früh immer zwischen 6.00 bis 6.15 auf und geht abends gegen 19.00 schlafen. Tagsüber schläft er normalerweise gegen 8.15 für 30 Minuten, gegen 12.15 für 1,5-2h und dann gegen 16.30 noch einmal für 30 Minuten.

Vielleicht hat jemand das gleiche Problem und kann mir weiterhelfen? Ich bin mit meinem Latein am Ende und meine Batterie ist auch fast leer..
Danke für eure Antworten!

Hi,
ich glaube, dass die Babys immer mal einen schlechten Schlaf haben, der leider auch sehr lange dauern kann. Zähne, Schlafregression oder Wachstumsschub.
Wir hatten so eine Phase als mein Sohn ca. 6 Monate alt war, dass ging 4 Monate so. Er hatte nachts über Stunden wie am Spieß geschrien und liess sich kaum beruhigen. Ich saß auch fast die ganze Nacht mit dem Kleinen im Arm im Bett. An Schlaf meinerseits war auch nicht zu denken.
Leider wirkt sich der schlechte Nachtschlaf auch auf den Tagschlaf aus. So war es bei uns. Er hatte zum Schluss nur noch ca. 9 Stunden geschlafen (Tag und Nacht zusammen).
Ich war damals auch beim KiA, ich schreib lieber net, was der uns gesagt hat.
Wir haben dann eine Art Familienbett eingeführt und siehe da, er konnte wieder schlafen. Kann aber auch nur Zufall gewesen sein.

So eine richtige Hilfe bin ich nicht, aber ich möchte Dir Mut machen, dass es auch irgendwann wieder vorbei geht.

Ein festes Einschlafritual habt ihr?

Danke für deine schnelle Antwort.

Er hat lange Zeit auch mit bei uns im Bett geschlafen, da ihm sein Beistellbett zu klein geworden ist. Er bewegt sich sehr viel in der Nacht und das war da einfach nicht möglich. Nun haben wir seit einer Weile sein Babybett mit im Schlafzimmer stehen und ich hole in wieder zu uns ins Bett, wenn ich ihn dort nicht mehr zum Schlafen bekomme.

Ja, das haben wir. Wir lesen abends mit ihm ein Buch, gehen dann auf die Wickelkomode, um ihn Bett fertig zu machen und gehen danach zusammen ins Schlafzimmer. Dort wird er gestillt, dann wird mit Papa gekuschelt und dann wird er abgelegt und schläft meistens nach einer Zeit ein.

Aktuell steht bei uns das Babybett direkt neben dem Ehebett. Wenn der Kleine nachts weint, reicht es meistens, wenn wir einfach die Hand durch die Gitterstäbe stecken und ihn so berühren können.

Aber Achtung: es kann passieren, dass das Baby auf der Hand/Arm einschläft. Dann hat man den "Salat" und muss zusehen, dass man die Hand/Arm wieder bekommt