Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
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24. Jul 2010 09:58
Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
Hallo liebe Muttis!
Mein Sohn, 5 Monate alt, musste leider durch einen Notkaiserschnitt auf die Welt geholt werden.
Im Großen und Ganzen habe ich mich damit mittlerweile abgefunden. Im Kopf zumindest... Aber meine Seele noch gar nicht. Ich weiß auch nicht, wie ich mir dabei helfen kann, dieses Erlebnis für mich zu verarbeiten. Wenn man darüber reden möchte, bekommt man zu hören, ich solle froh sein, dass es dem Kleinen gut geht und wir beide so gesund davon gekommen sind. Das ist natürlich richtig. Aber mir reicht das nicht.
Es ging alles so schnell damals. Ich habe an dem Tag gar nicht damit gerechnet, dass er nun auf die Welt kommen würde. Aber da mein Blutdruck auf 196 stieg und mein Muttermund nicht geöffnet und ich auch keine Wehen hatte, blieb uns keine andere Möglichkeit.
Außerdem hat mein Sohn nun auch eine Kopfgelenksblockade, die wohl höchstwahrscheinlich durch den KS verursacht wurde. Mir wurde gesagt, dass es wohl ein ziemlich "brutaler" KS für ihn gewesen sein muss.
Könnt ihr mir sagen, wie es euch geht nach dem KS? Oder wir ihr ihn verarbeiten konntet?
Ich brauche eure Hilfe denn ich möchte mich endlich an die Geburt erinnern können ohne immer "traumatisiert" zu sein. Versteht ihr mich?
Mein Sohn, 5 Monate alt, musste leider durch einen Notkaiserschnitt auf die Welt geholt werden.
Im Großen und Ganzen habe ich mich damit mittlerweile abgefunden. Im Kopf zumindest... Aber meine Seele noch gar nicht. Ich weiß auch nicht, wie ich mir dabei helfen kann, dieses Erlebnis für mich zu verarbeiten. Wenn man darüber reden möchte, bekommt man zu hören, ich solle froh sein, dass es dem Kleinen gut geht und wir beide so gesund davon gekommen sind. Das ist natürlich richtig. Aber mir reicht das nicht.
Es ging alles so schnell damals. Ich habe an dem Tag gar nicht damit gerechnet, dass er nun auf die Welt kommen würde. Aber da mein Blutdruck auf 196 stieg und mein Muttermund nicht geöffnet und ich auch keine Wehen hatte, blieb uns keine andere Möglichkeit.
Außerdem hat mein Sohn nun auch eine Kopfgelenksblockade, die wohl höchstwahrscheinlich durch den KS verursacht wurde. Mir wurde gesagt, dass es wohl ein ziemlich "brutaler" KS für ihn gewesen sein muss.
Könnt ihr mir sagen, wie es euch geht nach dem KS? Oder wir ihr ihn verarbeiten konntet?
Ich brauche eure Hilfe denn ich möchte mich endlich an die Geburt erinnern können ohne immer "traumatisiert" zu sein. Versteht ihr mich?
24. Jul 2010 12:10
Re: Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
Hallo,
ich kann gut verstehen das du Probleme hast den Kaiserschnitt zu verarbeiten. Ich hatte selber keinen,aber ich kann mir vorstellen, das es ein Schock für dich war. Man nimmt sich vor den kleinen Menschen im Bauch normal auf die Welt zu bringen und dann wird einem die Entscheidung abgenommen ohne das man widersprechen kann. Ich glaube da fühlt man sich total machtlos. Es tut mir leid für dich, dass du keine schöne Erinnerung an die Geburt hast, was in deinem Fall voll nachzuvollziehen ist.
Hast du denn mal mit deiner Hebamme drüber gesprochen?
Ich hoffe aber das du deinen Kleinen nicht dafür verantwortlich machst und ihn weniger liebst!? Habe das schon ganz oft gehört.
Wie wird denn dein Kleiner jetzt behandelt. Es ist umso ärgerlicher für euch beide das der Kleine auch noch so eine Verletzung davon getragen hat. Ich würde noch mal im Krankenhaus anrufen und nach dem damals behandelnden Arzt fragen. Vielleicht kann er dir noch mal in Ruhe alles erklären und dir somit helfen.
Ich wünsche dir viel Erfolg!
liebe Grüße
ich kann gut verstehen das du Probleme hast den Kaiserschnitt zu verarbeiten. Ich hatte selber keinen,aber ich kann mir vorstellen, das es ein Schock für dich war. Man nimmt sich vor den kleinen Menschen im Bauch normal auf die Welt zu bringen und dann wird einem die Entscheidung abgenommen ohne das man widersprechen kann. Ich glaube da fühlt man sich total machtlos. Es tut mir leid für dich, dass du keine schöne Erinnerung an die Geburt hast, was in deinem Fall voll nachzuvollziehen ist.

Ich hoffe aber das du deinen Kleinen nicht dafür verantwortlich machst und ihn weniger liebst!? Habe das schon ganz oft gehört.
Wie wird denn dein Kleiner jetzt behandelt. Es ist umso ärgerlicher für euch beide das der Kleine auch noch so eine Verletzung davon getragen hat. Ich würde noch mal im Krankenhaus anrufen und nach dem damals behandelnden Arzt fragen. Vielleicht kann er dir noch mal in Ruhe alles erklären und dir somit helfen.
Ich wünsche dir viel Erfolg!
liebe Grüße
24. Jul 2010 12:13
Re: Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
Hallo Mami220210
Erstmal trotz allem herzlichen Glückwunsch zu deinem Baby.
Hm, Kaiserschnitt hatte ich keinen. Möchte dennoch versuchen dir Kraft zu geben.. Klar kannst du froh sein das dein Baby gesund ist. Doch verstehe ich dich auch. Ich selbst hatte ein sehr rasante Geburt. Um kurz vor acht Uhr morgens noch Wehenabstände von 8 Minuten, Muttermund 6 cm offen und um viertel neun dann schon die erste Presswehe. War eine Stunde im Kreissaal. Habe es mir auch immer anders gewünscht. Eine schöne Geburt. Klar, war sie trotzdem traumhaft, aber halt nicht "richtig".
Doch wer bestimmt was eine richtige Geburt ist? Wer bestimmt wann es losgeht? Unser Baby! Dein Baby wollte das Licht der Welt erblicken, doch hatte er selbst nicht die Kraft dazu den Muttermund zu "passieren" und so. Das zeigte er dir indem er deinen Blutdrucj ansteigen lies. "mami, ich will zu dir doch ich schaffe es nicht." Versuche das ganze etwas positiv zu sehen. Dein Wurm wollte dich einfach endlich sehen und spüren. Klar, der Kaiserschnitt war vielleicht "brutal" für ihn und das was er davon getragen hat tut mir unendlich leid. Doch ist er jetzt bei dir und im großen und ganzen gesund und munter! Erfreue dich an ihn. Sie ihn an und sage: "Das habe ich geschafft Dieses Baby wuchs in mir."
Werde nicht die richtigen Worte gefunden haben. Fiel mir auch schwer. Doch möchte ich dir ein klein wenig Kraft mit auf den Weg geben!
Liebe Grüße Melly mit Markus
Erstmal trotz allem herzlichen Glückwunsch zu deinem Baby.
Hm, Kaiserschnitt hatte ich keinen. Möchte dennoch versuchen dir Kraft zu geben.. Klar kannst du froh sein das dein Baby gesund ist. Doch verstehe ich dich auch. Ich selbst hatte ein sehr rasante Geburt. Um kurz vor acht Uhr morgens noch Wehenabstände von 8 Minuten, Muttermund 6 cm offen und um viertel neun dann schon die erste Presswehe. War eine Stunde im Kreissaal. Habe es mir auch immer anders gewünscht. Eine schöne Geburt. Klar, war sie trotzdem traumhaft, aber halt nicht "richtig".
Doch wer bestimmt was eine richtige Geburt ist? Wer bestimmt wann es losgeht? Unser Baby! Dein Baby wollte das Licht der Welt erblicken, doch hatte er selbst nicht die Kraft dazu den Muttermund zu "passieren" und so. Das zeigte er dir indem er deinen Blutdrucj ansteigen lies. "mami, ich will zu dir doch ich schaffe es nicht." Versuche das ganze etwas positiv zu sehen. Dein Wurm wollte dich einfach endlich sehen und spüren. Klar, der Kaiserschnitt war vielleicht "brutal" für ihn und das was er davon getragen hat tut mir unendlich leid. Doch ist er jetzt bei dir und im großen und ganzen gesund und munter! Erfreue dich an ihn. Sie ihn an und sage: "Das habe ich geschafft Dieses Baby wuchs in mir."
Werde nicht die richtigen Worte gefunden haben. Fiel mir auch schwer. Doch möchte ich dir ein klein wenig Kraft mit auf den Weg geben!
Liebe Grüße Melly mit Markus
24. Jul 2010 14:01
Re: Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
hallo liebe mami220210,
du hast gesagt das du an dem tag nicht mit ihm gerechnet hast. ist er denn zu früh gekommen?
ich hatte auch einen ks. mein kleiner mann (4 monate) kam allerdings 10 tage zu spät. deshalb habe ich schon auf ihn gewartet. ich lag 14 stunden in den wehen aber mein kleiner kam nicht durchs becken, er war einfach zu groß (4090g)
Um 22.00 uhr sagten sie das es nicht mehr weiter geht und sie jetzt den op vorbereiten werden für den ks. das war für mich auch wie ein schlag ins gesicht
. wir hatten so gekämpft und doch ist es nicht so passiert wie wir es wollten. ich habe deswegen geheult. um 22.56 war er dann da und hab ihn das erste mal gesehen. sein kopf war, durch das steckenbleiben im becken, ganz verschoben. aber da wusste ich das es das richtige für uns war.
manchmal wird man eben nicht gefragt aber alles wird trotzdem gut. und wer weiß wie es sonst gekommen wäre wenn es den ks nicht gäbe. ich bin einfach nur froh des es meinem kleinen sonnenschein so gut geht und ich ihm all meine liebe geben kann. ich bin einfach jeden tag dankbar das ich ihn habe und das er zu mir gekommen ist. egal wie!
so hab ich es erlebt und erlebe es noch. ich hoffe ich konnte dir irgendwie helfen.
liebe grüße kerstin mit paul <3
du hast gesagt das du an dem tag nicht mit ihm gerechnet hast. ist er denn zu früh gekommen?
ich hatte auch einen ks. mein kleiner mann (4 monate) kam allerdings 10 tage zu spät. deshalb habe ich schon auf ihn gewartet. ich lag 14 stunden in den wehen aber mein kleiner kam nicht durchs becken, er war einfach zu groß (4090g)



manchmal wird man eben nicht gefragt aber alles wird trotzdem gut. und wer weiß wie es sonst gekommen wäre wenn es den ks nicht gäbe. ich bin einfach nur froh des es meinem kleinen sonnenschein so gut geht und ich ihm all meine liebe geben kann. ich bin einfach jeden tag dankbar das ich ihn habe und das er zu mir gekommen ist. egal wie!

so hab ich es erlebt und erlebe es noch. ich hoffe ich konnte dir irgendwie helfen.
liebe grüße kerstin mit paul <3
24. Jul 2010 14:16
Re: Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
HALLO ICH HATTE AUCH EINEN KS. WURDE GEMACHT WEIL DIE HERZTÖNE DES KLEINEN NICHT I.O. WAREN
FÜR MICH IST ES AUCH MANCHMAL SCHWER; ICH HATTE DAS GEFÜHL NICHT SOFORT SO EINE ENGE BINDUNG ZU MEINEN KIND AUFBAUEN ZU KÖNNE. IRGENWIE GLAUB ICH FEHLT DA EINFACH DER GANZE GEBURTSABLAUF DAS MUTTER UND KIND SCHON BESER VEREINT.
ABER WEN ICH DANN IN DAS LACHENDE GESICHT MEINES SOHNES BLICKE IST AUCH WIEDER SCHNELL VERGESSEN. ABER ICH WÜRDE DIR RATEN MIT EINER HEBANNE DARÜBER ZU REDEN
DU MUSST DIR DENKEN DES LEBEN MIT DEINEN KIND STEHT VOR DIR GENISS ES.
WÜNSCH DIR VIEL GLÜCK
FÜR MICH IST ES AUCH MANCHMAL SCHWER; ICH HATTE DAS GEFÜHL NICHT SOFORT SO EINE ENGE BINDUNG ZU MEINEN KIND AUFBAUEN ZU KÖNNE. IRGENWIE GLAUB ICH FEHLT DA EINFACH DER GANZE GEBURTSABLAUF DAS MUTTER UND KIND SCHON BESER VEREINT.
ABER WEN ICH DANN IN DAS LACHENDE GESICHT MEINES SOHNES BLICKE IST AUCH WIEDER SCHNELL VERGESSEN. ABER ICH WÜRDE DIR RATEN MIT EINER HEBANNE DARÜBER ZU REDEN
DU MUSST DIR DENKEN DES LEBEN MIT DEINEN KIND STEHT VOR DIR GENISS ES.
WÜNSCH DIR VIEL GLÜCK
24. Jul 2010 14:27
Re: Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
Vielen lieben Dank erstmal an euch alle, dass ihr da seid!
Natürlich bin ich überglücklich, dass unser Sonnenschein nun endlich da ist und er soweit auch ein gesundes Kind ist. Er bekommt regelmäßige Physiotherapie und wir mussten schon zweimal nach Rostock um seine Kopfgelenke wieder einzuränken. Ein drittes Mal steht uns allerdings noch bevor.
Ich liebe ihn natürlich auch über alles auf dieser Welt und würde ihn für nichts wieder hergeben. Habe auch schon davon gehört, dass Frauen nach einem KS keine richtige Bindung zum Kind aufbauen können. Das war aber nie ein Problem für mich.
Meine Hebamme hat nur gesagt, dass sie sich vorstellen kann, dass es für mich nicht leicht sein wird dies zu verarbeiten. Leider kann sie mir nicht weiter helfen. Deshalb dachte ich frage ich einfach mal hier im Forum andere Mamas.
Er kam "termingerecht" zur Welt. Also 8 Tage vor dem Termin. Aber eben weil ich noch keine Wehen hatte, habe ich nicht damit gerechnet, dass er kommen würde. Bin nur ins KH weil es mir sehr sehr schlecht ging an diesem Tag. Um ca. 14 Uhr war ich da und um 15.23 Uhr hat er das Licht der Welt erblickt. Also alles doch sehr schnell. Allgemein fehlt mir einfach dieser erste ganze Tag mit ihm. Da ich sehr viele Medikamente gespritzt bekam, durfte ich ihn nicht sofort stillen. Und dann durfte er mich auch nur ganz kurz im Aufwachraum besuchen kommen.
Naja ich werde weiterhin versuchen, aus den schlechten Erfahrungen, die schönsten Momente in Erinnerung zu behalten.
Ich danke euch wirklich sehr für eure Anteilnahme und eure Tipps!
Wünsche euch und euren Baby´s alles alles Gute!
Natürlich bin ich überglücklich, dass unser Sonnenschein nun endlich da ist und er soweit auch ein gesundes Kind ist. Er bekommt regelmäßige Physiotherapie und wir mussten schon zweimal nach Rostock um seine Kopfgelenke wieder einzuränken. Ein drittes Mal steht uns allerdings noch bevor.

Ich liebe ihn natürlich auch über alles auf dieser Welt und würde ihn für nichts wieder hergeben. Habe auch schon davon gehört, dass Frauen nach einem KS keine richtige Bindung zum Kind aufbauen können. Das war aber nie ein Problem für mich.
Meine Hebamme hat nur gesagt, dass sie sich vorstellen kann, dass es für mich nicht leicht sein wird dies zu verarbeiten. Leider kann sie mir nicht weiter helfen. Deshalb dachte ich frage ich einfach mal hier im Forum andere Mamas.
Er kam "termingerecht" zur Welt. Also 8 Tage vor dem Termin. Aber eben weil ich noch keine Wehen hatte, habe ich nicht damit gerechnet, dass er kommen würde. Bin nur ins KH weil es mir sehr sehr schlecht ging an diesem Tag. Um ca. 14 Uhr war ich da und um 15.23 Uhr hat er das Licht der Welt erblickt. Also alles doch sehr schnell. Allgemein fehlt mir einfach dieser erste ganze Tag mit ihm. Da ich sehr viele Medikamente gespritzt bekam, durfte ich ihn nicht sofort stillen. Und dann durfte er mich auch nur ganz kurz im Aufwachraum besuchen kommen.
Naja ich werde weiterhin versuchen, aus den schlechten Erfahrungen, die schönsten Momente in Erinnerung zu behalten.
Ich danke euch wirklich sehr für eure Anteilnahme und eure Tipps!
Wünsche euch und euren Baby´s alles alles Gute!
24. Jul 2010 14:49
Re: Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
Hallo!
Ich hatte auch einen KS und ich fühle mich genauso wie Du! Als ich Deinen 1. Beitrag gelesen hab, stiegen mir die Tränen auch schon wieder auf. Ich habe am 20.03.10 meinen Sohn per KS zur Welt gebracht. Mir wurde einen Tag vorher gesagt das ich nicht normal entbinden kann und das ich die Wahl habe, ob ich einen Termin haben möchte, oder ob ich warte bis der Kleine sich meldet. Ich habe gewartet und am nächsten Tag war es dann auch schon so weit. Die Geburt und das drum herum und das dazwischen war alles so schlimm für mich, dass ich es bis heute nicht verarbeitet habe. Und leider weiß auch ich nicht wie ich das schaffen soll?? Hinzu kommt, dass ich seit der Geburt brutale Schmerzen in den Beinen habe und mir niemand helfen kann. Mein Osteo hat mir erklärt, das ich eine Blockade im kompletten Beckenbereich habe und deswg meine Beine nicht richtig durchblutet werden! Ich soll die Geburt verarbeiten!!! Ja und wie??????? Das was hier die anderen Mamis schreiben ist alles ganz lieb gemeint, aber ich sehe keinen Weg! Siehst Du ihn?? Wenn ja, erklärs mir bitte wie Du es schaffst!????
LG Sandra
Ich hatte auch einen KS und ich fühle mich genauso wie Du! Als ich Deinen 1. Beitrag gelesen hab, stiegen mir die Tränen auch schon wieder auf. Ich habe am 20.03.10 meinen Sohn per KS zur Welt gebracht. Mir wurde einen Tag vorher gesagt das ich nicht normal entbinden kann und das ich die Wahl habe, ob ich einen Termin haben möchte, oder ob ich warte bis der Kleine sich meldet. Ich habe gewartet und am nächsten Tag war es dann auch schon so weit. Die Geburt und das drum herum und das dazwischen war alles so schlimm für mich, dass ich es bis heute nicht verarbeitet habe. Und leider weiß auch ich nicht wie ich das schaffen soll?? Hinzu kommt, dass ich seit der Geburt brutale Schmerzen in den Beinen habe und mir niemand helfen kann. Mein Osteo hat mir erklärt, das ich eine Blockade im kompletten Beckenbereich habe und deswg meine Beine nicht richtig durchblutet werden! Ich soll die Geburt verarbeiten!!! Ja und wie??????? Das was hier die anderen Mamis schreiben ist alles ganz lieb gemeint, aber ich sehe keinen Weg! Siehst Du ihn?? Wenn ja, erklärs mir bitte wie Du es schaffst!????
LG Sandra
24. Jul 2010 14:58
Re: Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
http://www.kaiserschnitt-netzwerk.de/
Vielleicht findet ihr hier ein paar Infos und/oder Hilfe.
Alles Gute für euch!
lg
Vielleicht findet ihr hier ein paar Infos und/oder Hilfe.
Alles Gute für euch!
lg
24. Jul 2010 16:09
Re: Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
Hallo ihr Lieben !
Eigentlich versuche ich nur wenig über meine schwere Geburt von 97 zu schreiben, weil ich anderen Schwangeren keine Angst machen möchte, doch hier gehört es nun irgendwie her und ich kann euch alle nur zu gut verstehen.
97 im September kam ich ins KKH mit Wehen (34.Woche)
Es gab keinen Grund die Wehen aufzuhalten, wir warteten.
Unter den Wehen kam es zu einer Plazenta Ablösung und meine Tochter kam wenige Minuten später per Sectio auf die Welt.
Das schlimmste daran war, dass ich durch den hohen Blutverlust ins Koma gefallen bin. Meine Tochter hatte ich erst nach sage und schreiben 14 Tagen im Arm. Von Bindung war am Anfang nicht zu sprechen, dass hatte einige Tage gedauert, bis ich alles verstanden habe. DAS WAR MEIN KIND !
Danach habe ich Monate lang keinen Sex mit meinem Mann gewollt. Ich hatte trotz Pille und Kondome panische Angst vor einer weiteren SS.
Die Tatsache das ich bei der Geburt fast gestorben bin und die Tatsache das Mutter und Kind durch die Geburt traumatisiert waren, waren ein großes Problem für die Beziehung. Aber irgendwie schafften wir es doch.
Aber ihr Lieben, ich habe fast 6 !!! Jahre gebraucht mich noch einmal für ein Kind zu entscheiden. 2003 bekam ich also Zwillinge, wieder per Sectio. Diesmal konnte ich besser damit umgehen. Ich durfte selbst zwischen natürlicher Geburt, oder Sectio wählen. Auf Grund der Frühchen (27. Woche) empfahl man mir aber eine Sectio, der ich auch zustimmte. Mir ging es allerdings soooo gut, dass ich nach 3 Tagen schon nach Hause durfte
))
2005 Starb mein Mann an Leukämie.
Die Todesangst hatte mich wieder eingeholt und ohne Hilfe von Freunden und Therapeuten hätte ich es wohl kaum, oder nur nach sehr sehr langer Zeit geschafft.
Ich habe nun wiede,r seid 2 Jahren, einen lieben Mann an meiner Seite.
Der meine 3 Kids liebevoll angenommen hat, doch kein eigenes Kind hatte. Folglich bin ich nun also wieder nach 7 Jahren in der 21. Woche schwanger und möchte ihm seinen Wunsch vom eigenen Kind erfüllen.
Was soll ich sagen, die Angst kehrt leider immer wieder zurück. Bei Blutungen bekomme ich sofort Panik und mein Arzt weiß über meinen seelischen Zustand bescheid. Ich werde engmaschiger Überwacht und fühle mich ganz wohl dabei. Die Angst spielt mit, keine Frage, doch nach den Jahren wird sie weniger und irgendwann könnt ihr positiv an eure Geburt zurück denken.
))
Mein größter Herzenswunsch wäre eine natürliche Geburt, denn ich habe immer das Gefühl gehabt, etwas verpasst zu haben. Wenn ich das erleben darf wäre das nur zu schön, ansonsten erfreue ich mich über das gesunde Aufwachsen meiner Kinder und muss mich irgendwie damit abfinden. Ich kann euch kein Patentrezept schreiben, doch mit der Zeit wird es erträglicher und lasst euch ruhig helfen !!!
Das waren nun lange Zeilen und ich hoffe sie waren euch nicht zu müde zum lesen. Glaubt mir, eines Tages werdet ihr einfach nur stolz auf eure Kinder UND AUCH AUF EUCH SEIN KÖNNEN!
Eine SS ist anstrengend, egal wie die Geburt stattfindet und es ist ein wahnsinnig schöner und vor allem unbeschreiblicher Prozess, den nicht jeder kann.
)
Allles Liebe für euch !
Bienchen
Eigentlich versuche ich nur wenig über meine schwere Geburt von 97 zu schreiben, weil ich anderen Schwangeren keine Angst machen möchte, doch hier gehört es nun irgendwie her und ich kann euch alle nur zu gut verstehen.
97 im September kam ich ins KKH mit Wehen (34.Woche)
Es gab keinen Grund die Wehen aufzuhalten, wir warteten.
Unter den Wehen kam es zu einer Plazenta Ablösung und meine Tochter kam wenige Minuten später per Sectio auf die Welt.
Das schlimmste daran war, dass ich durch den hohen Blutverlust ins Koma gefallen bin. Meine Tochter hatte ich erst nach sage und schreiben 14 Tagen im Arm. Von Bindung war am Anfang nicht zu sprechen, dass hatte einige Tage gedauert, bis ich alles verstanden habe. DAS WAR MEIN KIND !
Danach habe ich Monate lang keinen Sex mit meinem Mann gewollt. Ich hatte trotz Pille und Kondome panische Angst vor einer weiteren SS.
Die Tatsache das ich bei der Geburt fast gestorben bin und die Tatsache das Mutter und Kind durch die Geburt traumatisiert waren, waren ein großes Problem für die Beziehung. Aber irgendwie schafften wir es doch.
Aber ihr Lieben, ich habe fast 6 !!! Jahre gebraucht mich noch einmal für ein Kind zu entscheiden. 2003 bekam ich also Zwillinge, wieder per Sectio. Diesmal konnte ich besser damit umgehen. Ich durfte selbst zwischen natürlicher Geburt, oder Sectio wählen. Auf Grund der Frühchen (27. Woche) empfahl man mir aber eine Sectio, der ich auch zustimmte. Mir ging es allerdings soooo gut, dass ich nach 3 Tagen schon nach Hause durfte

2005 Starb mein Mann an Leukämie.
Die Todesangst hatte mich wieder eingeholt und ohne Hilfe von Freunden und Therapeuten hätte ich es wohl kaum, oder nur nach sehr sehr langer Zeit geschafft.
Ich habe nun wiede,r seid 2 Jahren, einen lieben Mann an meiner Seite.
Der meine 3 Kids liebevoll angenommen hat, doch kein eigenes Kind hatte. Folglich bin ich nun also wieder nach 7 Jahren in der 21. Woche schwanger und möchte ihm seinen Wunsch vom eigenen Kind erfüllen.
Was soll ich sagen, die Angst kehrt leider immer wieder zurück. Bei Blutungen bekomme ich sofort Panik und mein Arzt weiß über meinen seelischen Zustand bescheid. Ich werde engmaschiger Überwacht und fühle mich ganz wohl dabei. Die Angst spielt mit, keine Frage, doch nach den Jahren wird sie weniger und irgendwann könnt ihr positiv an eure Geburt zurück denken.

Mein größter Herzenswunsch wäre eine natürliche Geburt, denn ich habe immer das Gefühl gehabt, etwas verpasst zu haben. Wenn ich das erleben darf wäre das nur zu schön, ansonsten erfreue ich mich über das gesunde Aufwachsen meiner Kinder und muss mich irgendwie damit abfinden. Ich kann euch kein Patentrezept schreiben, doch mit der Zeit wird es erträglicher und lasst euch ruhig helfen !!!
Das waren nun lange Zeilen und ich hoffe sie waren euch nicht zu müde zum lesen. Glaubt mir, eines Tages werdet ihr einfach nur stolz auf eure Kinder UND AUCH AUF EUCH SEIN KÖNNEN!
Eine SS ist anstrengend, egal wie die Geburt stattfindet und es ist ein wahnsinnig schöner und vor allem unbeschreiblicher Prozess, den nicht jeder kann.

Allles Liebe für euch !
Bienchen
24. Jul 2010 17:55
Re: Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
Hallo Bienchen,
mir fehlen die Worte! Ich ziehe den Hut vor Dir!!!! Was Du schon alles geschafft hast ist ein Wahnsinn!!!
Ich wünsche Dir mit Deinem Mann und der SS und Deinen Kidis alles Glück dieser Erde!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
LG Sandra
mir fehlen die Worte! Ich ziehe den Hut vor Dir!!!! Was Du schon alles geschafft hast ist ein Wahnsinn!!!
Ich wünsche Dir mit Deinem Mann und der SS und Deinen Kidis alles Glück dieser Erde!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
LG Sandra
24. Jul 2010 22:56
Re: Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
Hallo Sandra !
Danke für deine lieben Zeilen.
Heute weiß ich manchmal selbst nicht wie ich das alles geschafft habe, doch es geht irgendwie weiter, man muss nur wollen
Ich wünsche dir auch alles Liebe und Gute !
Bienchen
Danke für deine lieben Zeilen.
Heute weiß ich manchmal selbst nicht wie ich das alles geschafft habe, doch es geht irgendwie weiter, man muss nur wollen

Ich wünsche dir auch alles Liebe und Gute !
Bienchen
25. Jul 2010 10:11
Re: Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
Hallo,
Ich hatte auch einen Notkaiserschnitt, weil die Nabelschnur sich zugezogen hat. Es musste alles ganz schnell gehen, mir wurde schnell eine Vollnarkose gemacht. Bis ich im OP war, hat mir noch nicht mal jemand bescheid gesagt, was jetzt ist. Ich musste selbst fragen: Brauche ich einen Kaiserschnitt? Und da sagten sie ja. Ich kann mich noch erinnern wie ich gezittert habe, ich konnte nichts dagegen tun, meine Beine gingen hin und her.
Ich habe erst so nach 7-9 Monaten normal daran gedacht. Ich konnte mich auch nicht damit abfinden. Insgeheim war ich froh, zumindest keine Geburtsschmerzen gehabt zu haben. Aber ich wollte nicht sagen: Meine Tochter wurde "geboren", weil ich sie ja nich geboren habe. Ich habe mich wie eine Versagerin gefühlt, obwohl das natürlich unbegründet ist, aber dieses gefühl war irrational.
Ich habe meine Tochter gestillt, dadurch hatte ich das Gefühl wenigstens irgendeine Bindung zu ihr aufzubauen. Dann habe ich ander Mütter kennengelernt, und habe gesehen, dass sie keine engere Beziehung zu ihren kindern haben als ich zu meinem. Meine Familie hat mir auch geholfen. Alle haben mir gesagt, wie tapfer ich bin, wie toll das kind ist.
Mittlerweile kann ich nur dankbar an den Tag denken, denn ich weiß, dass ohne die modernen Überwachungsgeräte und die schnelle Reaktion der Ärzte meine Tochter heute nicht leben würde.
Ich hatte auch einen Notkaiserschnitt, weil die Nabelschnur sich zugezogen hat. Es musste alles ganz schnell gehen, mir wurde schnell eine Vollnarkose gemacht. Bis ich im OP war, hat mir noch nicht mal jemand bescheid gesagt, was jetzt ist. Ich musste selbst fragen: Brauche ich einen Kaiserschnitt? Und da sagten sie ja. Ich kann mich noch erinnern wie ich gezittert habe, ich konnte nichts dagegen tun, meine Beine gingen hin und her.
Ich habe erst so nach 7-9 Monaten normal daran gedacht. Ich konnte mich auch nicht damit abfinden. Insgeheim war ich froh, zumindest keine Geburtsschmerzen gehabt zu haben. Aber ich wollte nicht sagen: Meine Tochter wurde "geboren", weil ich sie ja nich geboren habe. Ich habe mich wie eine Versagerin gefühlt, obwohl das natürlich unbegründet ist, aber dieses gefühl war irrational.
Ich habe meine Tochter gestillt, dadurch hatte ich das Gefühl wenigstens irgendeine Bindung zu ihr aufzubauen. Dann habe ich ander Mütter kennengelernt, und habe gesehen, dass sie keine engere Beziehung zu ihren kindern haben als ich zu meinem. Meine Familie hat mir auch geholfen. Alle haben mir gesagt, wie tapfer ich bin, wie toll das kind ist.
Mittlerweile kann ich nur dankbar an den Tag denken, denn ich weiß, dass ohne die modernen Überwachungsgeräte und die schnelle Reaktion der Ärzte meine Tochter heute nicht leben würde.
25. Jul 2010 13:14
Re: Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
Hallo !
Ich behaupte immer ! ICH habe meine Kinder geboren, denn immerhin habe ICH sie ausgetragen und ICH habe sie ernährt und ICH habe dafür gesorgt das sie friedlich aufwachsen dürfen.
Steht ja auch kein Arzt in der Geburtsurkunde als Mutter, sondern ICH
Aber am Anfang habe ich ganz genauso gefühlt !
Das gibt sich, wie ich schrieb, irgendwann ist man stolz auf sich.
LG Bienchen
Ich behaupte immer ! ICH habe meine Kinder geboren, denn immerhin habe ICH sie ausgetragen und ICH habe sie ernährt und ICH habe dafür gesorgt das sie friedlich aufwachsen dürfen.
Steht ja auch kein Arzt in der Geburtsurkunde als Mutter, sondern ICH

Aber am Anfang habe ich ganz genauso gefühlt !
Das gibt sich, wie ich schrieb, irgendwann ist man stolz auf sich.

LG Bienchen
25. Jul 2010 14:58
Re: Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
Hallo Bienchen ,
vielen Dank! Ich hoffe das der Tag für mich auch bald kommt, an dem ich sagen kann, alles ist gut.
Es ist an dem Tag der Geburt soviel schief gelaufen, dass ich es einfach immer noch nicht begreifen kann, warum??? Dazu kommt das ich 7 Monate nur Schmerzen hatte. Ich ging eigentlich mit dem Gedanken in den OP: jetzt ist dann alles gut! Jetzt habe ich dann keine Schmerzen mehr!!! Aber es will und will nicht aufhören!!! Und ich frage mich immer wieder warum??? Was muss ich denn noch alles aushalten??? Und weil das alles so war wie es ist, häng ich sehr stark an meinem Spatz! Ich mag ihn gar nicht gerne hergeben (oma`s usw). . Ich glaube für meine Familie bin ich momentan noch sehr anstrengend, nur bin ich es auch schon leid mich ständig erklären zu müssen, wenn das Ende vom Lied wieder das Gleiche ist und mich niemand versteht!!!!! Schönen Sonntag noch . . . .LG
vielen Dank! Ich hoffe das der Tag für mich auch bald kommt, an dem ich sagen kann, alles ist gut.
Es ist an dem Tag der Geburt soviel schief gelaufen, dass ich es einfach immer noch nicht begreifen kann, warum??? Dazu kommt das ich 7 Monate nur Schmerzen hatte. Ich ging eigentlich mit dem Gedanken in den OP: jetzt ist dann alles gut! Jetzt habe ich dann keine Schmerzen mehr!!! Aber es will und will nicht aufhören!!! Und ich frage mich immer wieder warum??? Was muss ich denn noch alles aushalten??? Und weil das alles so war wie es ist, häng ich sehr stark an meinem Spatz! Ich mag ihn gar nicht gerne hergeben (oma`s usw). . Ich glaube für meine Familie bin ich momentan noch sehr anstrengend, nur bin ich es auch schon leid mich ständig erklären zu müssen, wenn das Ende vom Lied wieder das Gleiche ist und mich niemand versteht!!!!! Schönen Sonntag noch . . . .LG
25. Jul 2010 15:19
Re: Kaiserschnitt- Wie verarbeiet ihr ihn?
Und weil das alles so war wie es ist,
> häng ich sehr stark an meinem Spatz! Ich mag ihn gar nicht gerne hergeben
> (oma`s usw). .
Das ging mir auch erst so. Ich konnte es nicht ab, wenn ihn jemand anderes in den Arm nahm. Mit Mühe habe ich es teilweise sogar nur ertragen, wenn mein Freund, also sein Papa, ihn getragen hat.
Alle anderen Verwandten waren quasi ein rotes Tuch für mich.
Es lag allerdings auch ein wenig daran, dass er zwar recht groß (53 cm) aber sehr schmal war (3050 g). Die Größe stand in keinem Verhältnis zum Gewicht. daher hatte ich immer Angst, man würde ihm was kaputt machen. Was natürlich Quatsch ist. Und das wusste ich innerlich auch. Aber dennoch habe ich ihn sehr sehr selten hergegeben.
Nun, nach mittlerweile 5!!! Monaten hat die Oma schon 2x bei uns geschlafen, sodass wir einen freien Ausgehabend hatten. es hat alles super geklappt. Wir haben ihn noch ins Bett gebracht und sind dann los. Beim ersten Mal habe ich natürlich "Rotz & Wasser" geheult. Aber dann ging es. Ich habe es genauso genossen, mal wieder ICH zu sein, wie ich das Muttersein genieße.
Und cih denke, auch dass hilft alles, über das Geschehene hinweg zu kommen. Zumindest denke ich nicht darüber nach, wenn ich "aus" bin.
Wünsche euch allen einen schönen Sonntag! LG Claudia
> häng ich sehr stark an meinem Spatz! Ich mag ihn gar nicht gerne hergeben
> (oma`s usw). .
Das ging mir auch erst so. Ich konnte es nicht ab, wenn ihn jemand anderes in den Arm nahm. Mit Mühe habe ich es teilweise sogar nur ertragen, wenn mein Freund, also sein Papa, ihn getragen hat.
Alle anderen Verwandten waren quasi ein rotes Tuch für mich.
Es lag allerdings auch ein wenig daran, dass er zwar recht groß (53 cm) aber sehr schmal war (3050 g). Die Größe stand in keinem Verhältnis zum Gewicht. daher hatte ich immer Angst, man würde ihm was kaputt machen. Was natürlich Quatsch ist. Und das wusste ich innerlich auch. Aber dennoch habe ich ihn sehr sehr selten hergegeben.
Nun, nach mittlerweile 5!!! Monaten hat die Oma schon 2x bei uns geschlafen, sodass wir einen freien Ausgehabend hatten. es hat alles super geklappt. Wir haben ihn noch ins Bett gebracht und sind dann los. Beim ersten Mal habe ich natürlich "Rotz & Wasser" geheult. Aber dann ging es. Ich habe es genauso genossen, mal wieder ICH zu sein, wie ich das Muttersein genieße.
Und cih denke, auch dass hilft alles, über das Geschehene hinweg zu kommen. Zumindest denke ich nicht darüber nach, wenn ich "aus" bin.
Wünsche euch allen einen schönen Sonntag! LG Claudia
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