Beikost Horror

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum
SannaMama
28. Jul 2023 14:33
Beikost Horror
:o
Liebes Experten Team,
da mir meine Hebamme nicht richtig weiterhelfen kann wende ich mich nun an Sie

Unser kleiner Mann wird 10 Monate und ernährt sich ausschließlich von Milch, tagsüber Pre Combiotik und Nachts habe ich jetzt ein paar Mal zwischen 2 Combiotik und Gute Nacht Milch hin und her experimentiert, wobei ihn die Gute Nacht Milch alleine nicht schmeckt, die trinkt er nur verdünnt mit Pre oder 2
Er trinkt 5-6 Fläschchen mit immer nur 150ml, vorm Bettgehen schafft er dann auch schon mal 250ml, 1-2 x möchte er Nachts noch eine Flasche

Seit er 5 Monate ist, biete ich ihm immer wieder Beikost an, Brei, selbstgemacht, pürriert oder stückelig, Obst, Milchbrei, ich hab den ganzen Markt schon durchprobiert, hin und wieder isst er ein Quetschi
Ich probiere es spielerisch und freundlich, versuche keinen Druck auszuüben, aber langsam reißt mein Gedulsfaden und ich habe Angst dass es noch ewig dauert ihn von seiner Milch etwas wegzubringen.
Habe auch schon probiert es mit Hunger zu versuchen, er macht einfach den Mund nicht auf bis er seine Flasche bekommt :roll:

Bei der letzten U meinte seine Kinderärztin er ist gut vom Gewicht dabei, ich solle immer wieder probieren und die Hebamme meint er ist einfach noch nicht soweit. :?

Noch irgendwelche Erfol bringende Tipps?
Bin um jeden dankbar :D

Vielen Dank, Sanna
HiPP-Elternservice
31. Jul 2023 08:39
Re: Beikost Horror
Liebe Sanna,

nur Mut, der Knoten wird schon noch platzen – manchmal braucht es einfach etwas mehr Zeit oder noch mehr Überzeugungsarbeit.

Da die Milch nun langsam nicht mehr als alleinige Nahrung ausreicht, kann ich Ihren Wunsch gut verstehen. Tatsächlich ist es mit 10 Monaten meist eine Gewöhnung und Bequemlichkeit. Breie oder auch festere Kost sind einfach etwas mühsamer zu essen. Aber Ihr Schatz kann sich auch daran gewöhnen – ganz bestimmt.

Erfahrungsgemäß ist es am besten, die Milch konsequent zu reduzieren. So kann sich ausreichend Hunger entwickeln und die Kleinen lernen, dass auch nicht mit der beliebteren Milch eingelenkt wird. Ihr Sohn ist schlau und verhungert Ihnen nicht. Er ist ja auch laut Kinderärztin gut mit seinem Gewicht, also ruhig dabei bleiben und zu den Mahlzeiten nur den Brei oder weiches gedünstetes Fingerfood reichen.

Versuchen Sie, auch wenn es schwerfällt, dem Thema Beikost nicht zu viel Aufmerksamkeit zu geben. Denn merken die Kleinen, dass Mama sich Sorgen macht, reagieren sie darauf. Auch finden sie diese besondere Aufmerksamkeit meist toll. Lassen Sie ihn einfach mal alleine mit dem Essen und geben Sie ihm ein eigenes Löffelchen in die Hand. Auch wenn vielleicht erst mal mehr damit gespielt wird, landet nach und nach mehr im Magen. Und Mama darf bestimmt auch mal helfen. Mag er nicht essen, dann machen Sie eine Pause und versuchen es dann erneut. Mag er partout nichts essen, dann beenden Sie die Mahlzeit und reichen am besten keine Milch. Wasser oder ungesüßten Tee können Sie natürlich immer nach Bedarf reichen.

Schauen Sie mal, wie es sich nach etwas Zeit entwickelt. Sie sind ein gutes Team und auch wenn es nicht gleich Liebe auf den ersten Bissen ist, wird Ihr Sohn sich an die feste Kost gewöhnen. Mit viel Liebe, Geduld und Konsequenz schaffen Sie das!

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Liebe und eine schöne Woche!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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