Beikost/Brei Menge

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum
Mery-Th
13. Jul 2023 11:50
Beikost/Brei Menge
Hallo,
Ich habe eine Frage bezüglich der Portionsgrössen an Brei wie groß darf/sollten diese sein um eine Milchnahrung zu ersetzen?
Mein Sohn ist 8 Monate 76cm 9,8kg und sein Speiseplan sieht derzeit so aus:
7:30-8:00Uhr GOB ca150-180g
10:00 Neocate 170-200ml (Kuhmilchfrei Milch spezialnahrung aufgrund seiner Kuhmilch Allergie)
12:30-13:00 Menü ca170-200g manchmal noch Nachtisch 20-30g obstmus
15:00 -15:30 Neocate Milch 150-170ml
18:00 Milchbrei mit neocate Milch angerührt ca 150g
21:00/22:00 letzte Flasche ca150-170ml
Ist das alles soweit in Ordnung?
In der Nacht verlangt er keine Milch schläft aber derzeit trotzdem recht unruhig (krabbeln lernen,Wachstum,Zähne spielen hier denke ich die Rolle, denn die Milch will er nachts nicht)
Wir möchten gerne jetzt die nachmittagsmilch durch einen GOB ersetzen, wäre das ok ? Oder hat er dann zu wenig Milch in sein Speiseplan und zu wenig Flüssigkeit? Tee/Wasser will er noch nicht so recht , wir bieten es immer an aber es mag am Tag auf 50 ml kommen.also noch recht wenig.ich freu mich über Tipps
HiPP-Elternservice
14. Jul 2023 09:49
Re: Beikost/Brei Menge
Liebe „Mery-Th“,

der Speiseplan sowie die Mengen hören sich super an.

Tatsächlich würde ich die Reihenfolge ein wenig ändern – das ist aber nur ein Vorschlag und kein Muss: Am Morgen ist – das ganze erste Lebensjahr über – die Milch ein guter Start in den Tag und versorgt die Kleinen nach der langen Nacht mit Nährstoffen und Flüssigkeit zugleich.

Danach gibt es einen milchfreien Getreide-Obst-Brei am Vormittag – falls nötig. Manche Kinder benötigen eine Zwischenmahlzeit am Vor- und Nachmittag, andere kommen mit 3 Mahlzeiten am Tag aus.

Zum Mittag sind 190 g ideal – pro Woche 5x ein Menü mit Fleisch, 1x mit Fisch und 1x vegetarisch. Manche Kleinen schaffen mehr, manche weniger – vertrauen Sie hier ganz auf das Hunger- und Sättigungsgefühl Ihres Sohnes.

Am Nachmittag darf es dann auch einen milchfreien Getreide-Obst-Brei/Gemüse-Brei geben. Je nach Kaufvermögen sind auch ein paar babygerechten Knabberprodukten ( https://shop.hipp.de/beikost/produkte/zum-knabbern.html ) mit weichen Obst- und Gemüseschnitzen ideal.

Am Abend ist dann der Abendbrei – etwa 220 g – die letzte Mahlzeit. Danach braucht es auch keine Milchnahrung mehr im Anschluss.

Unruhige Nächte können tatsächlich viele Ursachen haben – Sie haben schon einige aufgeführt. Sollte Ihr Kleiner aufwachen, dann bieten Sie ihm gerne Wasser oder ungesüßten Tee gegen den Durst an.

Aktuell bekommt Ihr Sohn vor allem noch über die Milch Flüssigkeit. Werden die Milcheinheiten weniger, steigt auch der Durst und die Lust Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken. Zur Orientierung: Von der Flüssigkeitsmenge sollten es im 2. Lebenshalbjahr etwa 400 ml inkl. Trinkmilch/Stillen sein. Bieten Sie ihm immer wieder ganz zwanglos etwas zu trinken an – gerne auch aus verschiedenen Gefäßen ausprobieren. Wenn Ihr Sohn durstig ist, wird er auch gern etwas trinken! Also nicht verzweifeln :)

Nutzen Sie gerne auch den Blick in die Windel. Sind diese gut nass und ist der Stuhl weich und geformt, dann ist Ihr Sohn ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und ein schönes Wochenende!

Sonnige Grüße

Ihre HiPP Expertin
Mery-Th
14. Jul 2023 22:31
Re: Beikost/Brei Mengeot
Hallo zurück, erst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort.
Das mit den Tauschen am Morgen hätten wir auch sehr gern, leider ist es so das mein Sohn seine Trinkmilch (spezialnahrung Neocate) nicht mag diese schmeckt sehr bitter(ich selbst habe sie probiert und es ist wirklich nicht schmackhaft).Daher kann ich ihm seine Milch immer nur im Schlaf geben(sprich wenn er Nickerchen macht oder nachts da trinkt er die Milch im „unbewussten“schlafenden/müden Zustand ) daher ist es für mich auch sehr schwer den Tag flexible anzugeben bei uns ist alles geplant und routiniert.mal Ebene in die stadt oder mit einer Freundin treffen ist nicht ich muss bereit stehen sobald er schläft ihm dann die Flasche geben zu können.Im „wachen bewussten“ Zustand kann ich die Milch nicht geben er schlägt sie mir aus der Hand und verweigert es total.Leider waren wir zu Anfang auch viel im Krankenhaus um seinen Flüssigkeitsmangel immer mal wieder aufzufüllen(zu zeiten vor Beginn der Beikost) daher sind wir so froh das er den Brei so gut annimmt wo er dann auch flüssigkeit bekommt oder ich Wasser „unter jubeln“ kann.Wir haben alles ausprobiert um die Milch „schmackhaft“zu machen. Nur im Brei stört ihn die Milch nicht. Er hat auch schon richtig eine Abneigung gegen die Flasche (Fütterungsstörung)sodass er auch kein Interesse daran hat Wasser oder Tee aus einer Nuckel Flasche ,Schnabelflasche oder alles wo er saugen muss zu trinken.Daher üben wir das trinken aus einen Becher mit ihm. Es gestaltet sich schwierig weil viel daneben läuft aber die Flasche ist wirklich tabu bei ihm.ich habe jetzt eine Trichtertasse für Babys bestellt ich hoffe das wir damit besser zurecht kommen.
Zu den Thema knabbern am Nachmittag da haben wir schon einiges probiert, findet er auch ganz spannend, da er mit 8 Monaten leider noch kein Zahn hat kann er auch da noch nicht so gut mit festen/Stückchen umgehen aber das üben wir geduldig 😊
Vielen Dank erstmal für die hilfreichen Tipps😊 liebe Grüße
HiPP-Elternservice
17. Jul 2023 09:18
Re: Beikost/Brei Menge
Liebe „Mery-Th“,

Sie machen es genau richtig und gehen ganz nach Ihrem Schatz!

Die Beikost wird nun ja immer mehr und mit der Zeit wird das Trinken aus dem Becher auch immer „treffsicherer“.

Ich drücke Ihnen die Daumen und wünsche Ihnen einen schönen Sommer!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP-Expertin
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