Abends was füttern ?

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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Mein Sohn ist mittlerweile 17 Monate alt.
Allerdings gestaltet sich das Essen doch Recht schwer was Familienkost angeht.
Er bekommt morgens einen Getreide Obstbrei mit Milch
mittags ein Menue Gläschen ab 1 Jahr
Abends einen Milchgetreide Brei und dazwischen Obstgläschen oder eine zerquetschte Banane/geriebener Apfel oder Mal einen Joghurt
Fingerfood lehnt er noch total ab,wirft alles runter und probiert nicht.Ist eher Spiel für ihn.Er liebt einfach seine Breie
Nun möchte ich aber doch Mal voran kommen,was könnte ich ihrer Meinung abends geben um von Milchbrei wegzukommen ? Er bekommt ja morgens seine Milch im Brei. Da wir abends warm essen,könnte er ja auch da nochmal warm mitessen,eben klein gestückelt ?
Mittags kalt macht keinen Sinn da er ja weder Brot noch sonstwas möchte,sprich ich kann ihm alles hinlegen und das schon lange aber es landet immer auf dem Boden oder wird zerbröselt.
Die Tochter meiner Freundin isst jetzt mit 12 Monaten komplett mit und auch schon Stillen,Obst frisch,Brioche,Kartoffeln etc...
Gesundheitlich hat er noch vergrößerte Mandeln aber der Kiarzt meinte das sollte kein Hinderniss sein,die werden schon noch kleiner
Nudeln so hinlegen habe ich auch schon probiert aber auch da landet alles unten und von essen sind wir weit weg.
Doch noch Milchbrei?? Bin solangsam etwas verzweifelt
Grüsse Janine
Ihr Junge ist noch kein großer Fan von Familienkost – das kann anstrengend sein, ich weiß. Aber machen Sie kein zu großes Thema daraus!
Das Allerwichtigste gleich vorweg: bitte vergleichen Sie Ihr Kind NIE mit dem Kind der Schwester, Freundin etc. Jedes Kind is(s)t buchstäblich anders. Und Ihr Kleiner braucht einfach noch etwas Zeit, um sich mehr mit der Familienkost anzufreunden (und unter uns - Stollen und Brioche sind keine Lebensmittel, die für ein 1-jähriges Kind besonders zu empfehlen sind…).
Um die Situation für Ihren Sohn und auch für Sie als Mutter zu entspannen, geben Sie die nächsten zwei Wochen einmal Speisen, die Ihr Kleiner richtig gerne mag. Ist es im Moment noch feinpürierte oder feinstückige Kost die er bevorzugt – auch das ist in Ordnung. Diese enthält trotzdem alle wichtigen Nährstoffe die er benötigt, solange die Ernährung ausgewogen ist.
Sie und die Familie essen abends warm – dann bieten Sie in Kürze auch Ihrem Sohn abends die Familienkost an. Zum behutsamen Start bietet sich Fingerfood wie z.B. weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen an. Achten Sie darauf, dass die Probierstückchen nicht zu fettig und nicht zu salzig und scharf gewürzt sind. Und bleiben Sie entspannt – haben Sie nicht schon vor der Mahlzeit Bedenken, dass es wieder nicht klappt.
Anfangs können Sie die Familienkost auch mit den gewohnten Breien „mischen“. Wie wäre es z.B. mit HiPP Gemüse als Soße zu selbst gekochten Nudeln? Oder Kartoffelstückchen zum HiPP Menü?
Gehen Sie Schritt für Schritt vor, je nach den Vorlieben Ihres Kindes. Sobald Sie merken, dass Ihr Kleiner unsicher wird und keine Lust mehr hat, bleiben Sie ganz ruhig und schenken dem „Vorfall“ keine große Beachtung. Machen Sie eine kleine Pause, indem Sie ihm z.B. einen Schluck zu trinken anbieten. Zerkleinern Sie die Mahlzeit dann ein wenig mit der Gabel, und füttern Sie im Anschluss ganz normal weiter.
Vermeiden Sie Tadel, Zwang und zu große Aufmerksamkeit gegenüber seinem Verhalten – auch wenn er die Nudeln auf den Boden wirft. Je mehr Sie darauf eingehen, desto mehr wird er sich im Mittelpunkt fühlen.
Noch glauben Sie nicht, dass Ihr Kleiner einmal Freude an an der Famlienkost haben wird. Aber was Ihnen heute als "unmöglich" erscheint, kann sich innerhalb 1-2 Wochen plötzlich vollkommen verändern.
Vielleicht sprechen Sie auch noch einmal den Kinderarzt auf die vergrößerten Mandeln an. Womöglich mag Ihr Junge daher eher keine größeren Stückchen schlucken?
Ich wünsche Ihnen alles Gute, und genießen Sie die Adventszeit mit Ihrer Familie!
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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