Beikost zu schnell gesteigert? (Verstopfung)

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Ih hab bei mein Sohn (24 Wochen Alt) vor 3 Wochen mit Beikost begonnen. Und habe das Gefühl ich hab ihm zu schnell zu viel gegeben, da er immer wieder an zu festen Stuhlgang leidet. Ich ha das schnell bemerkt und mit Kümmelzäpfchen und Pflaumenbrei nachgeholfen.
Begonnen wurde mit paar Löffeln Mittagsbrei (Karotte HIPP Probiergläschen, nach 3 Tagen war es leer) dann hab ich mal Fenchel und Zucchini gegeben. Als am Anfang die Verdauung gut ging (immer wenn er Stuhlgang hatte habe ich den brei etwas gesteigert), hab ich dann auch mehr löffel gegeben und dann auch mal die Gemüsesorten gemischt und Kartoffel dazu gegeben.
Seit 1 Woche Ruderer ich allerdings wieder zurück und reduzieren den Brei, da er so festen Stuhlgang hat. Und gebe ihm nach der Warmen Mahlzeit etwas Pflaumenmus (ca.2-3 löffelchen).
Gestillt wird meist 1h vor dem Mittagessen und dann direkt danach zum Durstl öschen.
Ich hab das Gefühl wir kommen garnicht vorran. Dabei will er am liebsten schon unser Brot mit essen.
Zwischendurch darf er auch mal an einen Apfel, Gurke o.ä. nuckeln.
Was mach ich falsch?
Von mein Ersten Sohn kenne ich das nicht, er hatte keinerlei Probleme mit Stuhlgang. Da konnte ich zügig steigern und er hat nach 3 Wochen schon Gemüse, Getreide Fleisch Brei bekommen.
Vielen vielen Dank
Ich hoffe sie können mir Tipps geben
immer wieder interessant, wie unterschiedlich Geschwisterkinder doch sind.
Aber Sie machen nichts falsch - das Stuhlverhalten Ihres Jungen ist völlig normal.
Ein fester Stuhl wird bei Babys und auch Kleinkindern immer wieder beobachtet. Dies ist auch normal. Da wir Erwachsenen uns wohl fühlen, wenn wir fast jeden Tag auf die Toilette gehen können meinen wir, dass das beim Kind auch so sein sollte.
Ihr Kleiner braucht einfach noch etwas Zeit, um sich an die neue Art der Nahrung zu gewöhnen.
Reduzieren Sie daher die Breimenge nicht, denn der Darm braucht Übung und will auch gefordert werden.
Obst ist eine gute Möglichkeit, die Verdauung wieder in Schwung zu bringen. Wichtig sind aber auch ausreichend Flüssigkeit und Bewegung. Daher zusätzlich zur Muttermilch ausreichend Wasser anbieten. Möchte er dies nicht aus dem Fläschchen trinken, dann bieten Sie es ruhig zum Löffeln an, ca. alle 2 Stunden ein paar Löffelchen bringen auf den Tag gesehen eine schöne extra Menge an Flüssigkeit.
Massieren Sie sein Bäuchlein, und tragen Sie ihn viel - die Körperwärme tut ihm gut. Auch "Fahrradfahren" mit den Beinchen bringt dem Bäuchlein Entspannung.
Die Kümmelzäpfchen auch bitte nicht regelmäßig geben, sonst wirken sie im Notfall nicht mehr.
Ich wünsche Ihrem Jungen auch weiterhin einen guten Appetit!
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Ihre HiPP Expertin
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