Würgen bei Brei ab 8 Monaten bzw. Keksen etc.

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Macchia
30. Mai 2022 21:15
Würgen bei Brei ab 8 Monaten bzw. Keksen etc.
Hallo,
unser Sohn ist jetzt 8,5 Monate und wir haben mittlerweile 3 Mahlzeiten durch Brei ersetzt (mehr oder weniger 😉). Mittags bekommt er Brei ab 5 Monaten, also die fein pürierten, nachmittags Reisbrei mit Fruchtgläschen ( die fertigen mag er nicht so gerne) und abends Reisbrei mit Neocate ( wg. Kuhmilchunverträglichkeit) Jetzt ist es aber so, dass er bei dem Brei ab 8 Monaten und generell bei festerer Nahrung sich sehr schwer tut, meistens würgt und dann auch erbricht. Heute Nachmittag hab ich ihm ein Stück Keks gegeben, da kam der halbe Mittagsbrei wieder raus. Ist das denn normal mit dem Erbrechen? Wie kann ich ihn denn sanft ranführen bzw. mit welchen Lebensmitteln? Brei mischen hab ich auch schon probiert.

Kann man generell sagen welche Lebensmittel bei Neurodermitis besser gemieden werden sollten?

Für Tipps wäre ich sehr dankbar 😊
HiPP-Elternservice
31. Mai 2022 10:46
Re: Würgen bei Brei ab 8 Monaten bzw. Keksen etc.
Liebe „Macchia“,

Sie sind nicht allein – viele Babys brauchen etwas Zeit um sich an die stückigere Konsistenz zu gewöhnen.

Bei manchen Kindern ist der Würgereflex einfach noch besonders empfindsam. Das kennen Sie bestimmt von sich selbst, wenn ein Spatel bei einer ärztlichen Untersuchung in den Mund gelegt wird, dass wir dann automatisch würgen. Babys sind hier äußerst sensibel, und manche eben ganz besonders. Ein kleines Stückchen Lebensmittel bzw. etwas Druck im hinteren Rachen kann schon den Würgereflex auslösen und das kann schon mal zum Erbrechen führen.

Prima – oft hilft es die Kleinen durch das Mischen von ein paar Löffeln der gröberen Nahrung ab dem 8. Monat unter den feinpürierten Brei (5./6. Monat) zu mischen. Bleiben Sie hier dran und gehen Sie ganz langsam vor. Wenn das gut klappt, können sie die Menge nach und nach steigern. Auf diese Weise gelingt es gewiss Ihren Kleinen an die gröbere Kost zu gewöhnen.

Sie haben aber keine Eile, auch mit den Breien ab dem 5. Monat/ ab dem 6. Monat ist Ihr Sohn wunderbar versorgt. Die Gläschen unterscheiden sich vor allem in der Konsistenz, nicht in den Nährstoffen.

Beim Würgen hilft es auch oft den Brei mit etwas Wasser ein bisschen weicher zu machen und die Stückchen mit der Gabel zu zerdrücken.
Haben Sie viel Geduld – bestimmt wird Ihr Kleiner bald Gefallen an den stückigen Breien und dem Fingerfood finden.

Eine generelle Empfehlung zur Ernährung bei Neurodermitis gibt es leider nicht. Jede Neurodermitis ist anders und jeder Neurodermitispatient reagiert anders.

Sprechen Sie am besten mit dem Kinderarzt, um die jeweils auslösenden Faktoren zu ermitteln – bei Ihrem Kleinen sicherlich unter anderem die Kuhmilch - und eine geeignete Therapie abzustimmen.

Alles Liebe und herzliche Grüße aus Pfaffenhofen
Ihre HiPP Expertin
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