Baby isst viel aber trinkt sehr wenig

Speiseplan, erstes Löffelchen, Trinken und vieles mehr!
Expertenforum
Isa0819
23. Mär 2022 23:28
Baby isst viel aber trinkt sehr wenig
Unsere Kleine ist jetzt im 9. Monat. Die Beikosteinführung hat seit Dezember sehr gut geklappt. Leider lehnt sie nun seit etwa 3 Tagen ihr trinken ab. Wir haben schon seit einiger Zeit Probleme ihr noch eine Flasche Milchnahrung zu geben, weil sie nicht viel trinken mag und rühren deshalb nun zum Frühstück 200ml Milchnahrung als Brei an.
Sie isst dazu dann über den Tag verteilt noch 3x Brei á 190/200g
Getrunken hat sie heute nur knapp 100ml Saftschorle. Die Windeln sind aber immer gut nass und der Stuhl auch so wie er soll. Ich mache mir etwas sorgen weshalb sie nicht mehr trinken mag und ob die Flüssigkeitszufuhr über die Nahrung ausreicht. Sie war schon seit Geburt (2,8kg) zierlich und liegt aber gut in der Entwicklung. Sie ist aufgeweckt, schläft gerade auch Tags wenig dafür trinkt sie nachts schon seit Wochen nichts mehr und schläft durch.
Ich überlege ob sie vllt von der Flasche gelangweilt ist. Mit Fingerfood ist sie noch überfordert, greift nach Löffel und Breischale aber sonst spielt sie nur mit allem. Wenn wir ihr Fingerfood in den Mund reichen isst sie es. Die Flasche nimmt sie in den Mund, trinkt kurz und dann schüttelt sie den Kopf und meckert. Gibt es in dem Alter vllt einen Schub?
Ich hoffe mir kann jemand in meinem Dilemma helfen :shock:
HiPP-Elternservice
24. Mär 2022 09:57
Re: Baby isst viel aber trinkt sehr wenig
Liebe "Isa0819",

Ihr Mädchen ist aufgeweckt, der Kinderarzt ist zufrieden mit ihrer Entwicklung, und auch die Windeln sind regelmäßig gut nass und der Stuhl ist weich geformt – Sie müssen sich also überhaupt keine Gedanken machen.

Warum Ihre Tochter im Moment nicht trinken möchte kann mehrere Gründe haben. Vielleicht sind gerade wieder Zähnchen unterwegs, weswegen ihr die Flasche im Mund unangenehm ist. Oder die Flasche empfindet sie – wie Sie vermuten – einfach als langweilig.

In etwa 400-500 ml/g Milch und Milchbrei sollten noch im Speiseplan enthalten sein. Zwei Portionen Milchbrei (à 200g) über den Tag verteilt reichen also recht gut aus.

Flüssigkeit an sich sollte natürlich auch nicht zu kurz kommen, da haben Sie völlig recht. Bieten Sie Durstlöscher gerne schon über einen kleinen Becher oder eine Trinklerntasse an. Auch wenn das nicht gleich funktioniert wird Ihre Tochter schnell verstehen wie das funktioniert, und diese Art des Trinkens mit Sicherheit auch spannender als die Flasche finden. Saftschorle darf ab und an gereicht werden. Der Zahnhygiene zuliebe gewöhnen Sie Ihr Mädchen aber lieber an Durstlöscher wie Wasser oder ungesüßten Tee.

Bestärken Sie Ihre Kleine ruhig darin, beim Essen selbst zuzugreifen, und reichen Sie daher regelmäßig auch Fingerfood. Geben Sie ihr auch ruhig immer wieder ein weiches Löffelchen zum selbst essen in die Hand. Auch wenn das Löffeln anfangs eher chaotisch abläuft, wird sie auch hier schnell den Dreh heraushaben.

Ich wünsche Ihrer Tochter auch weiterhin einen guten Appetit!

Es grüßt Sie herzlich
Ihre HiPP Expertin
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