Trinkmenge in der Breiphase

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mein Sohn (10 Monate alt, 12 Kilo schwer) isst seit mehreren Monaten Brei - und das auch sehr gern. Dazu stille ich ihn noch teilweise. Sein Plan sieht so aus:
Morgens: stillen
Frühstück: etwas Brot mit Butter
Zwischenmahlzeit: stillen
Mittags: Brei und Obstgläschen, dazu als Getränk Wasser
Nachmittags: Getreide-Obst-Gläschen, dazu wieder Wasser
Abends: Getreide-Milch-Brei, dazu wieder Wasser
Zum Einschlafen: stillen
Nachts: meistens zweimal stillen
Nun zu meiner Frage: Mein Sohn trinkt für sein Leben gern. Zu den festen Mahlzeiten gebe ich ihm immer Wasser. Wieviel zum Stillen zusätzliche Flüssigkeit darf er denn bekommen?
Wenn wir unterwegs sind und er auch aus der Flasche seiner Schwester trinken darf, würde er sie am liebsten austrinken (es ist eine 500ml Flasche). Mir schwirrt immer das Thema Wasservergiftung im Kopf herum. Würde er vorher von sich aus aufhören? Hat er nämlich bisher noch nie, ich habe immer irgendwann Stopp gesagt.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Viele Grüße!
eins vorweg: Bezüglich einer Wasservergiftung müssen Sie sich keine Gedanken machen. Wasservergiftungen zeigen sich zum Beispiel, wenn Muttermilch mit Wasser verdünnt und das so als alleinige Nahrungseinheiten gefüttert wird. Das gleiche gilt für Milchfläschchen, wenn diese mit Wasser verdünnt die Milchmahlzeiten darstellen.
Es gibt zur Orientierung eine Empfehlung für Kinder zwischen 7 und 12 Monate von mindestens 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Trinkmilch/das Stillen mit dazugerechnet wird. Es gibt aber Kinder, die schaffen kaum die Hälfte der empfohlenen Trinkmenge oder noch weniger und andere sind deutlich durstiger.
Verlassen Sie sich hier auf Ihren Kleinen. Ein gesundes Kind hat ein sehr gutes Durstgefühl und weiß wie viel zusätzliches Trinken es braucht.
Auch werden die Stillmahlzeiten nach und nach immer weniger werden, da Ihr Sohn lernt sich am Tage richtig satt zu essen.
Bei den Getränken ist zweifelsohne Wasser nach wie vor der beste Durstlöscher. Selbstverständlich darf es neben Wasser aber auch Tee und eine stark verdünnte Saftschorle zur Abwechslung geben.
Bleiben die Trinkmengen weiterhin hoch, dann sprechen Sie einfach bei Gelegenheit mit Ihrem Kinderarzt darüber. Er kennt Ihren Sohn und kann die Situation auch noch einmal bewerten.
Wir wünschen Ihnen und Ihrem Kleinen alles Gute und ein schönes Wochenende.
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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