Beikoststart

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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meine Tochter ist jetzt 4,5 Monate und ich habe ihr schon mehrmals versucht Karotte oder Pastinake zu geben. Sie schiebt alles wieder aus dem Mund bzw. würgt teilweise sogar. Kann es sein, dass ihr das nicht schmeckt? Also sie macht schon eine Weile Anzeichen und zeigt auf jeden Fall Interesse an unserem Essen. Die nächste Frage wäre, ob man auch mit Obst Gläschen anfangen darf statt mit Gemüse?
Vielen Dank schon mal.
LG
es kommt nicht selten vor, dass die Beikosteinführung nicht von Anfang an super klappt. Sehen Sie die Beikosteinführung ganz entspannt – Sie haben keine Eile. Ihre Kleine ist noch so jung und Sie beide sind gerade erst in die Beikost gestartet.
Ihre Tochter befindet sich gerade in einer Gewöhnungsphase. Sie lernt nun langsam, dass es neben der Milch noch ganz andere leckere Sachen und Geschmäcker gibt. Die werden nicht mehr gesaugt, sondern mit einem Löffel aufgenommen. Diesen Brei muss Ihre Tochter auch noch im Mund selbst nach hinten schieben und abschlucken. Ganz schön aufregend für Ihr kleines Mädchen und am Anfang auch noch recht anstrengend!
Natürlich kommen auch noch die verschiedenen und neuen Geschmackseindrücke hinzu. Dabei kann es Liebe auf den „ersten Biss“ sein, und manchmal braucht es mehrere Anläufe (8-10x) bis Baby und Lebensmittel Freundschaft geschlossen haben.
Bieten Sie Ihrer Kleinen den Gemüsebrei (Karotte, Kürbis, Pastinkae) immer wieder ganz selbstverständlich an. Mag Ihre Tochter den Brei nicht essen, dann machen Sie ein Päuschen, bieten aber nicht gleich die Milch an, sondern füttern ruhig noch ein 1-2 Löffelchen Brei weiter.
Sie schreiben Ihre Kleine ist am Brei aber sehr interessiert? Bieten Sie Ihr den Gemüsebrei immer wieder ganz selbstverständlich jeden Tag mit viel Geduld und ganz ohne Zwang an. Manche Kinder können auch durch deren Forschungsdrang weiter an die feste Nahrung geführt werden. Geben Sie Ihrem Kleinen gern ein weiches Löffelchen selbst in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder ihr Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen Ihren Schatz das Essen selbst erforschen.
Mein Tipp:
Bleiben Sie zunächst einmal am besten nur bei dem herzhaften Gemüsebrei. Ihre Kleiner sollte sich erst einmal an den herzhaften Geschmack und die Breikonsistenz gewöhnen. Kinder kommen mit der Geschmacksvorliebe „süß“ zur Welt. Auch Obst oder Milchbrei kommen der angeborenen Geschmacksvorliebe „süß“ eher entgegen, als der etwas fremde, herzhafte Geschmack von Gemüse und Fleisch. Nun ist es aber wichtig, dass Ihr Schatz sich auch an den herzhaften Brei gewöhnt. Dieser liefert ihr viele wichtige Nährstoffe. Wenn Sie die „süßlichen Breie“ wie Obst schon jetzt anbieten, kann das dazu führen, dass Ihre Kleine sich mit dem Gemüse/Menü etwas schwerer tut.
Alles Liebe und viel Freude bei der Beikosteinführung! Oft macht es von einem zum anderen Tag „klick“ und die Kleinen sind ganz begeistert vom Löffeln.
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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