Wir schaffen die "vorgeschriebenen " Menge nie

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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ich mache mir etwas Sorgen bezüglich der Ernährung meines 17 Monate alten Kindes.
Hier der Essensplan :
Morgens : Porridge oder Griesbrei mit Obstmus und etwa 100 - 150 ml Milch
Mittags : 1 Scheibe Brot mit Frischkäse und Obst sowie etwas Gemüse in Stücken
Nachmittags : 1 Banane oder ca 100g Joghurt
Abends : 1 Menü Gläschen oder warmes Essen vom Familientisch mit Gemüse und teilweise Fleisch oder Fisch.
Milch trinkt meine Kleine gar nicht mehr. Ihr Gewicht ist normal.
Wasser schaffen wir mit Mühe und Not ca 300ml.
Meine Fragen : Ist die Wassermenge noch ok? Ich weiß, es sind 600 ml empfohlen. Wir schaffen einfach nicht mehr.
Es sind ja 300 ml Milch am Tag empfohlen. Wenn ich beim Frischkäse (ca 10g) mit 100 ml Milchprodukt rechne (ist das so korrekt?) - kommen wir an manchen Tagen, wenn es keinen Joghurt gibt, auf nur 200 ml Milchprodukte. Ist das Bedenklich? Ist ca 5 mal die Woche der Fall. Mein Kind isst kaum Sahnesoßen, Überbackenes oder Kartoffelbrei, dass ich beim Abendessen noch groß "schmuggeln " könnte.
Sind ca 1× die Woche Gläschen noch altersgerecht?
Vielen Dank
etwa 300 ml Milch bzw. Gramm Milchhaltiges wie Joghurt, Quark, Käse, Milchbrei, Müesli, Frischkäse, etc. sind eine ungefähre Marke – Ihre Kleine muss das aber nicht immer genau treffen. Der Joghurt ist doch eine gute Möglichkeit. Manche Kinder mögen auch am Vormittag noch eine Zwischenmahlzeit essen, da könnten Sie auch nochmal schauen. Sie machen auch schon vieles richtig, daher ruhig immer wieder Aufläufe und Soßen anbieten. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pürees mit Milch, Milchshakes wären noch möglich.
Gläschen können Sie auch jetzt noch anbieten. Hier eventuell die Portionsgröße an den Appetit Ihres Mädchens anpassen.
Schauen Sie mal, hier habe ich einen Beispielplan, wie Sie den Tag bei Ihrem Kind gestalten können – natürlich können Sie die Zeiten tauschen und weiter das Menü am Abend reichen:
Morgens: Milch + Brot oder Müesli
Vormittags: Obst + Knabberei, nur Knabberei, Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal Fleisch und einmal Fisch
Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse plus Gemüsesticks, Milch, Müesli
Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle.
Was sagt denn Ihr Kinderarzt? Ist er mit der Entwicklung Ihrer Tochter zufrieden und Ihre Kleine munter? Dann dürfen Sie das auch sein. Die Kleinen haben immer mal Ihre Phasen - da geht das eine besser und das andere fällt etwas hinten ab. Das hat die Natur schon so mit einberechnet.
Es gibt Kinder, die haben nicht so ein stark ausgeprägtes Durstgefühl – ähnlich wie bei uns Erwachsenen. Auch wir müssen uns meist daran erinnern, mehr zu trinken. Genaue Trinkmengen lassen sich nur schwer festlegen, da der Durst ja auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc. Sie können Ihre Kleine also gerne immer wieder erinnern und ihr Wasser, ungesüßten Tee oder stark verdünnte Saftschorlen anbieten. Zuprosten, Becher, Tasse oder auch mal über einen Löffel – es gibt viele Möglichkeiten. Ihr Mädchen kann dann entscheiden, wie viel sie trinkt. Erzwingen lässt und sollte man hier nichts.
Die Kleinen lernen viel durch nachahmen. Zeigen Sie Ihrer Kleinen, wie viel Freude es macht und prosten Sie sich gemeinsam zu. Trinken Sie vor ihr ein Glas Wasser – Sie sind das Vorbild.
Sie können auch dem Essen noch etwas Flüssigkeit geben – so lässt sich etwas mehr Flüssigkeit unterbringen. Natürlich soll es sich noch gut löffeln lassen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Schatz alles Liebe und ein schönes Wochenende!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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