Probleme mit Beikoststart

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Meine Tochter ist fast 5 1/2 Monate alt und haben schon mit 4 Monaten mit dem brei gestartet. Anfangs alles gut dann nach 3 Tage sehr schlecht und es war eine Katastrophe.. Habe es dann 2 Wochen später mit selbst gekochten probiert, anfangs wieder super dann wieder wie davor. Jetzt mit 5 1/2 Monaten habe ich es wieder probiert mit Gläschen, war wieder eine Katastrophe. Sie hat die Anzeichen für den brei. Vermute aber das sie lieber essen in die Hand nehmen möchte. Sie hat aber noch keine Zähne (sind in den Kiefer eingeschossen aber man sieht leider noch nichts)
Man liest überall man sollte mit den Anzeichen und mit spätestens 7 Monaten anfangen, aber was mache ich wenn sie es nicht will also den brei? Ich meine, ich fühle mich ein wenig unter Druck gesetzt mit den Vorgaben... Auch wenn ich eigentlich sich noch bisschen Zeit habe und meine Tochter auch.
Ich weiß halt nicht was ich tun soll. Brotkruste und banane hat sie auch so schon dran gelutscht und was abbekommen ohne Probleme mit verschlucken oder so.
Vielen Dank im voraus
es kommt nicht selten vor, dass die Beikosteinführung nicht von Anfang an super klappt. Bitte setzen Sie sich hier nicht unter Druck – Sie haben keine Eile.
Ihre Kleine befindet sich gerade in einer Gewöhnungsphase. Sie lernt nun langsam, dass es neben der Milch noch ganz andere leckere Sachen und Geschmäcker gibt. Die werden nicht mehr gesaugt, sondern mit einem Löffel aufgenommen. Diesen Brei muss Ihre Tochter auch noch im Mund selbst nach hinten schieben und abschlucken. Ganz schön aufregend für Ihr kleines Mädchen und am Anfang auch noch recht anstrengend!
Natürlich kommen auch noch die verschiedenen und neuen Geschmackseindrücke hinzu. Dabei kann es Liebe auf den „ersten Biss“ sein, und manchmal braucht es mehrere Anläufe (8-10x) bis Baby und Lebensmittel Freundschaft geschlossen haben. Bieten Sie Ihrer Kleinen den Gemüsebrei (Karotte, Kürbis, Pastinkae) immer wieder ganz selbstverständlich an. Mag Ihre Tochter den Brei nicht essen, dann machen Sie ein Päuschen, bieten aber nicht gleich die Milch an, sondern füttern wieder weiter. Ruhig auch mal ein bisschen den Appetit zum Gehilfen nehmen. Wenn Ihr Kind merkt, dass es nicht mehr die „sichere“ Milch im Anschluss gibt, wird er auch mehr vom Brei essen.
Sie schreiben Ihre Kleine ist am Brei sehr interessiert? Manche Kinder können auch durch deren Forschungsdrang weiter an die feste Nahrung geführt werden. Geben Sie Ihrem Kleinen gerne ein weiches Löffelchen selbst in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder ihr Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen Ihren Schatz das Essen selbst erforschen.
Oder auch kommende Zähnchen können hier mit rein spielen. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen/trinken wie gewohnt oder bevorzugen plötzlich ganz bestimmte Speisen wie die Milch. Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste und Beliebteste gegessen oder getrunken. Probieren Sie es mal aus Ihrer Tochter den Gemüsebrei unerwärmt zu reichen, das empfinden die Kleinen oft als angenehm. Auch kann ein Beißring vor dem Essen für Linderung sorgen.
Oft macht es von einem zum anderen Tag „klick“ und die Kleinen sind ganz begeistert vom Löffeln.
Ich drücke die Daumen und wünsche Ihnen und Ihrer Tochter alles Liebe & Gute!
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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