Beikost 9 Monate altes Baby

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Mein Sohn ist 9 Monate alt. Er bekommt seit Oktober beikost. Im Moment ist es sehr schwierig ihn zu füttern und wenn dann nur mit viel Ablenkung. Manchmal frag ich mich ob er überhaupt Hunger hat weil jede Mahlzeit ein Kampf ist.
Er isst aber immer nur soviel er grade braucht denke ich... paar löffel und das Theater geht los. Abends ist das richtig schlimm da stehen wir meistens zu 2. Und machen so ein Kasper das er zumindestens den abendbrei komplett ist.
Wenn ich im forum lese wie viel andere Babys essen und dann die Uhrzeiten dazu kann ich das Manchmal gar nicht glauben.
Ich lese viel das die Babys z.t. > 200 gr zur zwischen Mahlzeit essen, also für die Hälfte wäre ich schon froh... icj trau mich aber auch nicht eine Mahlzeit mal auszusetzen um zu schauen ob er danach mal ohne das man den clown spielen muss essen würde.. da setzte ich mich lieber hin und bin um jeden löffel froh...
Moment sieht es so aus
Zwischen 5 und 6 Uhr morgens 1er hipp ( 70 - 150 )
Zwischen 9 und 10 Uhr entweder Milchbrei oder GOB ( Manchmal nur die Hälfte)
12 Uhr mittagsbrei ( fast komplett )
Zwischen 15 und 16 Uhr GOB aber nur 100 gr oder weniger
Zwischen 18 und 19 Uhr abendbrei
22 Uhr 1er Hipp ( 70 - 150 )
Achso ja zwischen durch und zu den Mahlzeit gibt es Wasser, Tee, verdünnten Saft da kommt er an guten Tagen auf ungefähr 150 ml
Wie könnte icj die essenssituation entspannter für uns gestaltet, was kann ich am essensplan ändern ?
Die milchmenge ist die aktuelle... sonst schaffte er immer seine 150 ml aber mehr auch nicht
Dazu muss ich sagen das der 1. Zahn schon halb draußen ist und er 3 Monate zu früh auf die Welt gekommen ist.
Vielen Dank und grüsse
solche kleinen Rückschritte in der Beikost, wo die Kleinen nicht so richtig essen wollen, gibt es immer wieder – das ist nicht ungewöhnlich.
Solche Phasen gibt es immer mal wieder. Gerade auch kommende Zähnchen können das Essverhalten der Kleinen stark beeinflussen. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen.
Der Ernährungsplan Ihres Kleinen gefällt mir gut. Auch die Mengen scheinen auf den ersten Blick gar nicht so wenig zu sein.
Die Portionsgrößen bei den unterschiedlichen Mahlzeiten sind nur Vorschläge. Es gibt Kinder, die weniger benötigen und andere Babys haben mehr Hunger. Jedes Kind ist hier individuell und hat zu verschiedenen Wachstumsphasen auch einen anderen Bedarf.
Sicher werden sich die Breimengen nach dem Zahnspuck auch wieder etwas mehr steigern lassen und Ihr Kleiner hat dann wieder mehr Freude am Löffeln. Gehen Sie hier einfach ganz nach Ihrem Jungen vor.
Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen wie gewohnt. Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste und Beliebteste gegessen. Auch unerwärmte Breie in diesen Phasen gut an. Ein gekühlter Beißring vor dem Essen kann ebenfalls für Linderung sorgen, denn das kann die gereizte Zahnleiste beruhigen.
Probieren Sie dann auch mal folgendes:
Mag Ihr Sohn von dem Brei nicht weiter essen, dann machen Sie ein kleines Päuschen und füttern dann wieder etwas weiter. Ruhig auch mal ein bisschen den Appetit zum Gehilfen nehmen. So wird sich die Breimenge sicherlich etwas steigern lassen.
Achten Sie auch weiterhin auf das richtige Zeitfenster. Gerne können Sie ihrem Kleinen anstelle des Getreide-Obst-Breis am Nachmittag auch ein paar unserer babygerechten HiPP Knabberprodukte wie die HiPP Hirse Stangen reichen und noch etwas Obst- oder Gemüsebrei dazu. Vielleicht kommt das bei Ihrem Kleinen besser an und der Abendbrei löffelt sich dann etwas leichter. Probieren Sie es gerne mal aus.
An Milch sind in dem Alter Ihres Sohnes zur ausreichenden Versorgung noch 400-500 ml Milch/Gramm Milchhaltiges wie Milchbrei nötig.
Das teilt sich meist auf in ein-zwei Flaschen Säuglingsmilch (ca. 250 ml) und eine Portion Milchbrei (200-250 g). Das passt bei Ihrem Kleinen also schon sehr gut.
Gehen Sie weiter ganz nach Ihrem Kleinen voran. Sie und Ihr kleiner Schatz sind ein gutes Team. Behalten Sie sich auch im immer Hinterkopf – jedes Kind ist anders und macht nicht zu jedem Zeitpunkt die gleichen Entwicklungsschritte. Die Entwicklung von Frühchen verläuft oft anders als bei Reifgeborenen. Vertrauen Sie auf Ihren Sohn. Die Kleinen haben gutes Hunger- und Sättigungsgefühl und holen sich was sie brauchen.
Sprechen Sie gerne bei Gelegenheit auch mit Ihrem Kinderarzt über den Ernährungsplan Ihres Sohnes. Bei Frühchen ist es immer am besten jeden Schritt in der Ernährung und Entwicklung mit dem Kinderarzt abzusprechen. Er kennt Ihren kleinen Schatz und kann die Situation vor Ort am besten einschätzen.
Ihnen und Ihrem Kleinen wünsche ich alles Gute!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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