Beikostverhalten verändert sich

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Buttercup2020
8. Feb 2021 16:36
Beikostverhalten verändert sich
Liebes Expertenteam,

meine Tochter wird am 15.02.21 6 Monate alt. Um Weihnachten rum haben wir auf Grund von wirklich eindeutigen Beikost Anzeichen mit der Beikost angefangen. Ganz ohne Druck alle 4-5 Tage eine neue Sorte bis wir irgendwann wussten, was sie gern mag und was nicht. Dann habe ich mit Gemüse-Kartoffelbrei angefangen und wieder einige Zeit später dann mit dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei. Jetzt läuft das ganze ja knapp anderthalb Monate. Auf 190 gramm kommt sie niemals, hat aber in der ganzen letzten Woche die Mittagsmilchmahlzeit durch knapp 160 Gramm Brei ersetzt und war danach auch immer für ihre gewohnten Stunden satt und zufrieden. Deshalb denke ich, dass ihr 160 Gramm einfach reichen (zumindest bisher)

Jetzt zu meinem ersten Problem:
Wirklich gern essen tut sie nur die Mahlzeiten mit Lachs. Pute ist auch nicht ganz in Ordnung, aber Rind und Hähnchen lehnt sie komplett ab und man muss sie fast dazu "nötigen" den Brei zu essen oder ihr abwechselnd den Fleischbrei und ein Löffelchen Obstmuß geben. Wird meine Kleine auch genug mit Eisen versorgt, wenn ich dann eher ihre Vegetarischen Menüs gebe und 1-2x die Woche Fisch??? Natürlich würde ich immer mal wiedet versuchen ihr Rind oder Huhn anzubieten.

Und mein zweites Problem:
Nachdem es eine Woche wunderbar mit dem Ersetzen der Milch Mahlzeit durch Brei geklappt hat, scheitert es seit 3 Tagen plötzlich. Sie lehnt ihren Brei ab, weint so lange bis ich ihr Milch mache (sie bekommt die Hipp Bio Combiotik Pre), selbst wenn ich Pause mache und kurz mit ihr spiele oder so. Nachdem sie ihre 170ml Milch getrunken hat, isst sie dann noch so 3-4 Löffelchen, aber dann war es das.
Ist es sehr schlimm, dass wir zwischendurch noch solche Tage haben? Wir haben ja erst vor knapp anderthalb Monaten angefangen. Aktuell zahnt sie auch sehr stark, vielleicht hat es auch damit zu tun?

Und wieviel Obstmuß kann man denn als Nachtisch geben wenn meine Kleine eh nie auf 190 Gramm kommt, aber keine Milch trinkt?

Danke schonmal für die Antwort und liebe Grüße :-)
HiPP-Elternservice
9. Feb 2021 10:52
Re: Beikostverhalten verändert sich
Liebe „Buttercup“,

toll, dass Sie bereits die erste Beikostmahlzeit bei Ihrer Tochter einführen konnten.

Wird Ihre Kleine älter, wird sich die Menge bestimmt auch noch etwas steigern lassen. Aber das ist doch schon einmal ein guter Anfang.
Schafft Ihr Schatz in etwa eine Portion, können Sie Ihrer Kleinen gerne im Anschluss an das Menü auch ein paar Löffelchen Obst anbieten. Das ist ein schöner Abschluss und rundet die Mittagsmahlzeit ab.

Versuchen Sie Ihrem kleinen Schatz beim Mittagsmenü immer eine bunte Vielfalt anzubieten. Die allgemeine Empfehlung lautet 5mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen anzubieten. Damit wird Ihr Baby ideal mit wertvollen Nährstoffen wie Eisen und Jod versorgt.

Bieten Sie Ihrer Kleinen weiterhin die Menüs mit Hähnchen oder Rind immer wieder ganz selbstverständlich an. Sicher platzt hier auch bald der Knoten. Bei manchen Menüs kann es Liebe auf den „ersten Biss“ sein, und manchmal braucht es mehrere Anläufe (8-10x) bis Baby und Lebensmittel Freundschaft geschlossen haben.

Auch wenn der Start in die Beikost gut geklappt hat, kann es passieren, dass sich kleine Rückschritte ergeben. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen.
Oft stecken – so wie Sie selbst vermuten – kommende Zähnchen dahinter. Während akuter Zahnungsphasen schmerzt der Mundraum und die Kinder haben Ihre Befindlichkeiten beim Essen. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen wie gewohnt oder bevorzugen plötzlich ganz bestimmte Speisen wie die Milch.

Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste und Beliebteste gegessen.
Auch unerwärmte Breie kommen in diesen Phasen gut an. Ein gekühlter Beißring vor dem Essen kann ebenfalls für Linderung sorgen, denn das kann die gereizte Zahnleiste beruhigen.

Ist der Zahnspuk vorbei, normalisiert sich das Verhalten und Sie können sich wieder entspannt ans Löffeln machen. Solche Phasen sind nicht ungewöhnlich. Sehen Sie die Situation bis dahin ganz entspannt!

Alles Liebe und Gute für Sie beide!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Buttercup2020
9. Feb 2021 12:20
Re: Beikostverhalten verändert sich
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort :-)
3 Beiträge • Seite 1 von 1

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