Blähungen nach Beikost?

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Unser kleiner ist jetzt fünfeinhalb Monate alt Und bekommt seit vier Wochen Brei. Wir haben ganz klassisch angefangen mit weißer Karotte, haben dann Pastinaken und Kürbis ausprobiert und nach einer Weile Kartoffel hinzugefügt. Den Beikost Start hat er ganz gut mitgemacht, hat fleißig gegessen und es ging ihm gut. Auch zu Beginn der Einführung der Kartoffel ging es ihm noch super, allerdings quälen ihn seit circa anderthalb Wochen nachts immer schlimme Blähungen. Meistens wacht er gegen 22:00 Uhr auf, windet sich in seinem Bett und pupst wie wahnsinnig. Wir tragen ihn dann rum, manchmal geben wir ihm noch eine kleine Flasche mit Fenchel Tee zubereitet, und irgendwann schläft er dann auch wieder ein.
Ich frage mich nun, ob diese Blähungen tatsächlich immer noch von der Beikost Einführung kommen, am Anfang hatte ich die Kartoffel im Verdacht, aber kann es wirklich sein, dass er auch noch zwei Wochen nach der Einführung immer noch Blähungen davon bekommt? Zudem hat er auch die ersten Breis mit Kartoffel eigentlich gut vertragen. Können die plötzlichen nächtlichen Blähungen vielleicht auch mit etwas anderem zusammen hängen? Zahnen zum Beispiel? Ich habe zwischendurch mal versucht, ihm wieder Gemüse pur zu geben, Damit wurde es ein bisschen besser, aber auch nicht wirklich. Ich möchte den kleinen natürlich nicht unnötig quälen und wäre sehr dankbar für einen Input.
Sie haben es ganz richtig gemacht und sind mit wenigen Löffelchen Gemüsebrei in die Beikost gestartet.
Warum Ihr Kleiner nun mit etwas Bauchschmerzen zu kämpfen hat, lässt sich aus der Ferne schwer beurteilen.
Das kann - wie Sie schreiben - mehrere Gründe haben:
Am Anfang der Beikost kann es gerne etwas zu Blähungen und Bauchgrummeln kommen. Auch kann der Stuhl fester werden und seltener kommen.
Das ist nicht schön, aber in gewisser Weise normal. Der Darm kannte bis dahin ja nur Milch und jetzt kommen schrittweise neue Lebensmittel dazu, die Ballaststoffe mitbringen.
Die Erfahrung zeigt, die Verdauung der Kleinen gewöhnt sich erfahrungsgemäß bald daran. Das ist jedoch von Kind zu Kind unterschiedlich und kann auch mal etwas länger dauern.
Auch wenn Ihr Junge jetzt noch mit Blähungen zu tun hat, kann es in ein paar Wochen schon wieder ganz anders ausschauen. Ihr Kleiner und seine Verdauung werden nun immer reifer, so dass sich mit der Zeit vieles einspielt. Leichte Bauchmassagen im Uhrzeigersinn helfen oft super, wenn das Bäuchlein drückt.
Mein lieber Tipp: Gehen Sie mit der Beikost ruhig etwas voran und bauen Sie nun die Mittagsmahlzeit zu einem vollständigen Menü (Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei) aus. Es kann gut sein, dass das Bäuchlein so besser klar kommt. Schauen Sie mal wie es sich dann entwickelt und ob sich die Verdauung einspielt.
Sollte sich in der nächsten Zeit keine Besserung beim Bauchgeschehen zeigen, sprechen Sie gerne Ihren Kinderarzt darauf an. Er kennt Ihren kleinen Schatz und kann die Situation vor Ort besser einschätzen.
Alles Liebe & Gute! Ich drücke die Daumen, dass die Beschwerden bei Ihrem kleinen Schatz bald besser werden.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

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