Beikost selbstgemacht mit Spinat

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ich habe eine Frage, auf die ich im Internet die unterschiedlichsten Antworten finde.
Ich möchte für meine Tochter, 10 Monate, einen Babybrei mit Kartoffeln, Spinat und Rind zubereiten. Bezüglich des Spinates liest man online die gruseligsten Dinge, die eintreten können wegen des Nitrates.
Kann ich für meine Tochter Lina TK Bio Spinat verwenden, den Brei heut Abend kochen, morgen Mittag im Wärmer aufwärmen und ihr anschließend verfüttern? Der Brei wird zwischenzeitlich natürlich im Kühlschrank gelagert. Ist dies ungefährlich oder muss es frischer Spinat sein und diesen darf man nicht aufwärmen?
Vielen Dank im voraus und liebe Grüße
Sabrina van Pütten
als Beikost können Sie verschiedenste Gemüse anbieten. Am besten ist für den Säugling Gemüse, das nicht zu viel Nitrat speichert und mild genug ist, damit das kleine Baby dieses Gemüse auch akzeptiert.
Spinat zählt zu den nitratreichen Gemüsesorten. Nitrat an sich ist kein gefährlicher Stoff, sondern ein lebensnotwendiger Pflanzennährstoff, der im Erdboden vorkommt. Nitrat kann aber bei Temperaturen, wie sie beim langsamen Abkühlen und Auftauen von Speisen, Lagern bei Zimmertemperatur und durch erneutes Aufwärmen auftreten, in den Stoff Nitrit umgewandelt werden. In einer höheren Dosis ist das dann unerwünscht.
Deshalb muss unser Spinat im Gläschen ganz besondere Vorgaben erfüllen. Für unsere HiPP Babykost wird biologisch-organisch erzeugter Spinat verwendet, der besonders nitratarm ist.. Das lässt sich mit Gemüse aus dem Handel idR nicht erreichen. Mit Tiefkühlspinat aus dem Handel würde ich daher noch warten oder Sie fragen mal beim Hersteller direkt nach.
Auch wenn Sie selberkochen, ist es wichtig auf eine gute Qualität der Lebensmittel zu achten. Lebensmittel aus Bio-Erzeugung sind natürlich erste Wahl.
Bei unseren HiPP Gemüsegläschen können Sie sicher sein, dass diese streng rückstandskontrolliert sind und zum Beispiel der Nitratgehalt babygerecht sehr niedrig liegt. Für unsere HiPP Babykost wird jedoch speziell erzeugter Spinat verwendet – der Nitratgehalt ist hier sehr niedrig. Es gilt für fertige Beikost gesetzlich eine Nitrat-Obergrenze (200 mg/kg), die bei HiPP streng eingehalten bzw. sogar deutlich unterschritten und immer überwacht wird.
Auch Kriterien wie sorgfältige Rohwarenauswahl und richtiger Erntezeitpunkt spielen beim Nitratgehalt von Pflanzen eine entscheidende Rolle und werden von uns berücksichtigt. So stammt z.B. unser Spinat aus Bio-Anbau und bringt auch hier die besten Voraussetzungen mit.
Durch Kontrollen wird außerdem sichergestellt, dass während der Verarbeitung kein Nitrit entstanden ist. Zudem ist unsere Babykost durch die Haltbarmachung praktisch keimfrei, d.h. im Gegensatz zur Selbstzubereitung kommen keine Keime vor, die Nitrat in Nitrit umwandeln würden. Deshalb ist auch das Erwärmen eines frisch geöffneten Spinatgläschens ohne weiteres möglich.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Schatz alles Liebe und weiterhin einen guten Appetit!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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