Gluten

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Mein Sohn ist 6 Monate und isst zu Mittag 190g Brei. Dieser enthält 3 mal in der Woche 10g Getreideflocken, wenn ich ihn vegetarisch zubereite.
Am Abend bekommt er seinen Milchbrei mit 20g Getreideflocken.
Meine Frage ist nun, ob die Glutenmenge von 30g am Tag zu viel ist?! Die Glutenmenge kann sich ja dann beim Nachmittagsbrei nochmal steigern, je nachdem welche Getreidesorte ich verwende.
Muss ich darauf achten wieviel glutenhaltiges Getreide ich verwende oder kann ich nach belieben die Sorte wählen?
Habe gelesen, dass eine eventuelle Unverträglichkeit erst 3-4 Monate nach der Einführung auftritt.
Danke im Voraus!
Liebe Grüße
Sie haben alles richtig gemacht und glutenhaltiges Getreide in kleinen Mengen eingeführt.
Gluten ist an sich ja nichts Schlimmes. Es gibt nur eine Personengruppe, die Gluten nicht gut vertragen kann und an einer sog. Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) leidet. Es ist davon auszugehen, dass es sich bei der Zöliakie um eine Erkrankung handelt, für die eine genetische Veranlagung besteht. Menschen mit einer solchen genetischen Veranlagung haben ein höheres Risiko, eine Glutenunverträglichkeit auszubilden.
Welche äußeren Faktoren zusätzlich die Entstehung begünstigen ist noch nicht geklärt.
Die Ernährung des Säuglings wie Stillen, Zeitpunkt der Einführung von kleinen Mengen Nudeln bzw. anderen glutenhaltigen Getreideprodukten, hat nach aktuellem wissenschaftlichem Stand keinen Einfluss auf das Zöliakierisiko.
Ganz allgemein wird empfohlen: Um zu prüfen, wie gut das Kind glutenhaltiges Getreide verträgt, ist es günstig mit kleinen Mengen Gluten zu starten und die Menge allmählich zu erhöhen. Genau wie Sie es gemacht haben.
Sie müssen beim Getreide also auf nichts mehr achten und können nun beliebig bei den Sorten abwechseln und vorgehen.
Herzlicher Gruß und viel Löffelspaß auch im neuen Jahr
wünscht
Ihre HiPP Expertin
Übrigens: Die Getreidemenge ist nicht gleich die Glutenmenge. Gluten ist ein kleiner Anteil vom Eiweiß bestimmter Getreidesorten.
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