Ernährungsplan 8. Monat, nachts abstillen

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meine kleine Maus ist jetzt im achten Monat und entwickelt sich prächtig. Bis vor 6 Wochen hat sie wirklich seit Geburt durchgeschlafen, so von 22-6 Uhr, da war ich echt verwöhnt... seit 6 Wochen nun wird sie um ca. Mitternacht wach und um 4 Uhr und um ca 6 Uhr und will gestillt werden... in ihrer Entwicklung ist in den letzten Wochen sehr viel passiert ( selbstständig sitzen, robben, krabbeln, untere zwei Schneidezähne) Daher ist diese Schlafregression gut verständlich. Dennoch frage ich mich, wie ich mit dem vermehrten Stillen auf ihren Speiseplan reagieren soll? Dieser sieht aktuell so aus:
5:30 Uhr Stillen
8:30 Hipp Porridge ohne Milch mit Obst ca 80-100g
11:30 Gemüse-Fleisch Brei 120-150g
14:30 Stillen
17:30 Hipp Kinderkecksbrei ca 80-100g
19:30-20 Stillen
Ca. 24 Uhr Stillen
4 Uhr Stillen
Leider isst sie nicht besonders viel, auch schon als ich nachts gar nicht stillen musste und sie durchgeschlafen hat...
kann ich einfach erstmal so weiter machen und als nächstes die Nachmittagsstillzeit gegen Obst-Getreide eintauschen? Und hoffen, dass das nächtliche Stillen weniger wird und der Appetit tagsüber mehr? Und wann könnte ich den Porridge mit Halbmilch machen? Jetzt hab ich das Gefühl, wäre das mit dem vielen nächtlichen Stillen zuviel Milch...
Vielen Dank für eine Antwort,
Christine
toll, dass sich Ihre kleine Maus so prächtig entwickelt.
Der Ernährungsplan und auch der Mahlzeitenrhythmus der Kleinen kann sich im Laufe der Zeit immer mal wieder etwas ändern.
Ich sehe es wie Sie, gerade bei einem Entwicklungsschub (Krabbeln, Zähnchen) kann es immer mal wieder Phasen geben, in der die Babys mehr Milch einfordern. Das ist ganz normal und legt sich dann auch wieder.
Ihre Kleine wird nun mit der Zeit aber auch lernen sich tagsüber bei den angebotenen Breimahlzeiten ausreichend satt zu löffeln und die Portionen werden sich noch etwas steigern lassen. So wird sich die Milchmenge automatisch wieder etwas verringern.
Probieren Sie auch mal folgendes: wenn Ihre Kleine nicht weiter essen mag, machen Sie ein kleines Päuschen und geben dann nochmals etwas Brei.
Achten Sie auch auf das richtige Zeitfenster. Ihr Schatz sollte nicht übermüdet sein und auch noch nicht überhungrig. Beides senkt schnell die Lust am Löffeln.
Gerne können Sie nun auch die Stillmahlzeit am Nachmittag durch einen milchfreien Getreide-Obst-Brei ersetzen. Dadurch wird sich der Mahlzeitenrhythmus bei Ihrer Kleinen auch wieder etwas ändern und der Milch-Getreide-Brei könnte sich etwas nach hinten verschieben. Bieten Sie hier gerne eine üppige Portion an – Ihre Kleine wird lernen sich hier richtig satt zu löffeln. So wird die abendliche Stillmahlzeit und der Milchbrei bald zu einer Mahlzeit am Abend verschmelzen und das Stillen im Anschluss an den Abendbrei wird bald nicht mehr notwendig sein. Der Abendbrei wird dann einmal die letzte Mahlzeit am Tag darstellen. Gehen Sie hier ganz nach Ihren beiden Mädchen vor. Meist spielt sich das ganz automatisch ein.
Im Moment dient der Porridge im Speiseplan Ihrer Tochter eher als Alternative zu einem milchfreien Getreide-Obst-Brei am Vormittag. Das können Sie gerne noch so beibehalten oder als Zwischenmahlzeit nach dem morgendlichen Stillen auch einen Getreide-Obst-Brei wie am Nachmittag anbieten. Wird das Frühstück gegen Ende des ersten Lebensjahres einmal reichhaltiger und reicht die Stillmahlzeit am Morgen einmal nicht mehr aus, kann es dann gerne auch einen Porridge mit Milch zubereitet geben. Ein weiterer Milchbrei oder ein Baby-Müesli ( https://www.hipp.de/beikost/produkte/bi ... o-mueesli/ ) oder Brot plus eine Tasse Milch sind dann auch typische Milchmahlzeiten am Morgen. Hier können Sie dann gerne abwechseln.
Schauen Sie mal wie es sich in der nächsten Zeit einspielt. Gehen Sie hier ganz nach Ihrer kleinen Maus vor.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen alles Liebe & Gute!
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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