9 Monate Familienkost

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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ich bräuchte mal etwas Inspiration bzgl. des Speiseplans meines Babys (etwas über 9 Monate alt):
Mit 5,5 Monaten haben wir mit Beikost begonnen, er hat es recht schnell gut angenommen, so dass wir zügig vorangekommen sind und er recht bald kein Intetesse mehr am Stillen hatte. Seit einiger Zeit hat er das nächtliche Stillen weggelassen.
Er ist sehr interessiert an unserem Essen und hat keine Probleme, eigenständig weiches Obst/Gemüse/Brot zu essen. Allerdings ist er so interessiert, dass er mittlerweile nur noch wenig Brei essen möchte.
Im Moment gibt's
# Morgens ca 240 ml Milch + etwas babyzwieback
# Vormittags ca 200g Obst/Getreide brei + hirsekringel oder zwieback
# Mittags ca 200g grob gestampften Gemüse/Kartoffel/Fleisch"brei" + weiches Gemüse zum selbst essen
# Nachmittags weiches Obst + hirsekringel und Zwieback
# Abends 150-200g Milch/Getreidebrei + etwas Brot und Gurke oä vom Tisch
#Zwischendurch Wasser zum Trinken
Nun würde ich gern das "feste" Essen weiter ausbauen. Gestern gab es Vormittags eine Scheibe (ca 20g) Brot mit etwas Butter und dazu ein bisschen Obst: darf er (wegen Salzgehalt) Vormittags schon eine Scheibe Brot essen und Abends nocheinmal etwas Brot? Oder sollte ich lieber nur zb jeden zweiten Tag Brot geben?
Den milchbrei am Abend isst er nur noch mit Mühe und Geduld; lieber möchte er etwas "festes"... Wenns mal nur 150g sind, sollte ich ihm vorm Schlafengehen noch eine Milch geben, oder reichen die dann nur knapp 400ml/g Milch am Tag? Wie sieht es aus mit Käse zum Abendbrot? Noch zu früh?
Vielen Dank fürs drüberschauen!
ab dem 10. Monat kann es nun gerne mehr und mehr von Ihrer Familienkost geben. Gehen Sie ganz nach den Kaufähigkeiten Ihres Jungen vor.
Am Morgen – zum Frühstück oder später als Teil der Zwischenmahlzeit – kann es ebenfalls etwas Brot geben. Wechseln Sie am Morgen am besten immer mal mit Milchbrei, Müesli, Brot plus Milch ab. So kommt Abwechslung auf den Frühstückstisch. Als Zwischenmahlzeit können Sie auch Reiswaffeln mit etwas Obst oder Gemüse bestreichen. Das wäre eine Knabber-Alternative zum Brot.
Zum Mittag können Sie gerne etwas vom eigenen Essen zu seinem Mittagsbrei kombinieren. Natürlich sollte das Essen für Ihren Jungen noch kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig. Auch Fingerfood wie Nudeln oder Kartoffeln, babygerechte Knabberprodukte und weiches, reifes Obst sind möglich und als Kombination geeignet. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost zum Ende des ersten Jahres. Wichtig ist auch, dass Ihr Sohn die nötige Reife für das Familienessen hat, also z.B. mit Stückchen gut zurechtkommen.
Solange Ihr Schatz noch keine Backenzähne hat, kann er die Nahrung nur mit den Kieferleisten kauen. Deshalb: Lebensmittel mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen sollten besser noch zerdrückt oder in kleine Stücke geschnitten werden. Vorsicht ist bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen. Ansonsten, gehen Sie einfach nach Reife und Interesse Ihres kleinen Lieblings voran.
Zu Beginn ist es noch nicht so leicht, dass die Kleinen sich am Brot komplett satt essen – daher gerne weiter Milchbrei zum Löffeln und Brotwürfelchen als Fingerfood kombinieren. Bei Bedarf ist auch noch etwas Milch möglich. Reichen Sie diese ruhig aus einem Becher. Klappt es mit dem Brot dann immer besser, kann es einfach Brot plus Milch geben. Wichtig ist, dass er schon richtig daran satt essen kann.
Schauen Sie auch gerne hier unseren HiPP Ernährungsplan als Orientierung: https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/er ... -12-monat/
Hin und wieder mal ein Käsebrot ist möglich. Alternativen für den Brotbelag können auch etwas Obstmus (z.B. als Marmeladenersatz) oder Gemüsebrei sein. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die Sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. Unsere Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn übliche Wurstsorten wie Leberwurst (Streichwurst) oder Kochsalami, Fleischwurst, Würstchen etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Sie sind daher nur in kleinen Mengen für Ihren Kleinen geeignet. Mal etwas magerer gekochter Schinken, Putenwurst oder magerer Schnittkäse sind ab und an bessere Möglichkeiten.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Schatz alles Gute und weiterhin einen guten Appetit!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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