Gute Nacht Brei morgens und abends?

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Mama von Peter
15. Sep 2020 21:08
Gute Nacht Brei morgens und abends?
Liebes Hipp Team!

Mein Sohn (in einer Woche feiert er seinen 1. Geburtstag) bekam/aß bis vor kurzem folgende Nahrungsmittel/Speisen zu in etwa folgenden Uhrzeiten (die Zeiten variieren, sie hängen davon ab, wie lang und wie oft - manchmal ein langes Schläfchen am Tag, manchmal zwei kürzere Schläfchen, wobei er insgesamt rund 3 Stunden am Tag schläft - er schläft):

Ca zwischen 6.00 bis 6.45 Uhr: Pre Milch (laut der Kinderärztin sollen wir keine Folgemilch geben) ca 230 ml

Ca zwischen 9.00 bis 9.45 Uhr: Pre Milch zwischen 150 ml bis 180 ml

Ca zwischen 12.30 bis 14.00 Uhr: Hipp Gemüse Fleisch Brei Menü, zwischen 190 Gramm bis (selten) 220 Gramm

Ca zwischen 15.15 bis 16.45 Uhr: Obstgetreidebrei (ca 180 bis 200 Gramm)

Ca zwischen 18.30 bis 19.15 Uhr: Gute Nacht Brei (Banane Zwieback oder Kinderkeks).

Dazwischen Wasser, abhängig von der Temperatur draußen, den Aktivitäten etc zwischen insgesamt 210 bis 290 ml am Tag.

Nachts schläft er fast immer durch. Nur selten braucht er gegen 3 Uhr bis 4 Uhr noch Milch, dann trinkt er aber 270 ml Pre in wenigen Minuten. Auch wenn er nachts trinkt, ändert das kaum etwas an seinem Tagesbedarf, allenfalls trinkt er beim Morgenfläschen dann nur 160 ml bis 180 ml. Aber sonst ändert sich nichts.

Mir kommt/kam vor, dass ihm das zweite Fläschchen am Vormittag nicht mehr reicht. Also, dass es ihn nicht ausreichend satt macht, um gut und tief zu schlafen. Denn, egal, ob ein oder zwei Schläfchen am Tag, fix ist, dass er 4 Stunden nach dem Erwachen wieder schlafen möchte. Und mir kommt eben vor, dass die Milch nicht mehr reicht.

Also dachte ich, ich kaufe die Guten Morgen! Gläser (Früchte, Joghurt) bzw die Porridge Gläser (je 160 Gramm). Die Joghurt Gläser verweigert er nach wenigen Löffeln (er mag Obst generell nicht besonders, auch beim Obstgetreidebrei am Nachmittag isst er nur ein, zwei Sorten...). Porridge isst er so mit Mühe ca 150 Gramm, aber das hat ihn jetzt auch nicht so satt gemacht, wie es früher die Milch vorm Schlafen tat.

Jetzt habe ich noch fix und fertige Gute Nacht Brei Gläser (habe ich gekauft, bevor ich den Brei selbst angerührt habe) zuhause und habe ihm nun 3 Tage hintereinander diese in kalter Form gegeben. Und er hat immer die 190 Gramm gegessen und hat danach gut geschlafen.

Nun frage ich mich aber, ob es in Anbetracht des sonstigen Ernährungsplanes (siehe oben), in Ordnung ist, zwei Mal am Tag Gute Nacht Brei zu geben...? Oder ob ihn das vielleicht dick macht? Oder insgesamt zu "Milch-lastig" ist?

Und, falls ich ihm die Gute Nacht Brei Gläser weiter geben kann, ob ich sie erwärmen soll? Ich meine, ein zweites Frühstück "gehört" kalt bzw, dass er sich daran gewöhnen kann (ein Stück Butterbrot zB ist ja auch kalt...).

Oder gäbe es noch eine Alternative?

Abschließend, wie beurteilen Sie insgesamt sein Essverhalten/den Ernährungsplan? Ich tu mir nun etwas schwer, ehrlich gesagt, weil gerade die Großeltern immer wieder zu mir sagen, dass er mit fast 1 Jahr andere, normal feste Kost essen sollte...

Danke für Ihre Hilfe!
HiPP-Elternservice
16. Sep 2020 11:10
Re: Gute Nacht Brei morgens und abends?
Liebe „Mama von Peter“,

gerne werfe ich einen Blick auf den Speiseplan Ihres Sohnes. Was ich sehe – gefällt mir gut!

Zum Ende des ersten Lebensjahrs darf nun bei Ihrem Kleinen gerne ein reichhaltigeres Milchfrühstück auf dem Speiseplan stehen.
Ein Milch-Getreide-Brei oder ein Baby-Müesli ( https://www.hipp.de/beikost/produkte/bi ... o-mueesli/ ) oder Brot plus eine Tasse Milch sind dann typische Milchmahlzeiten am Morgen.
Gerne darf es also bei Ihrem kleinen Schatz auch das Gute-Nacht-Gläschen am Morgen geben. Ob nun Milchbrei oder Gute-Nacht-Brei, das sind beides nur Bezeichnungen für den Mahlzeitentyp: Milch-Getreide-Brei. Unsere HiPP Gute-Nacht-Breie sind also „nur“ Milchbreie und dürfen gerne zum Frühstück gegeben werden – auch unerwärmt. Alle HiPP Gläschen kommen verzehrsfertig in den Handel und können warm oder kalt (= Zimmertemperatur) gefüttert werden.

Oder: Sie ersetzen das zweite Fläschchen am Vormittag und bieten Ihrem Kleinen hier einen Zwischensnack an.
Zum Überbrücken bis zum Mittagessen ist etwas „Fruchtiges“ passend: etwas Obstbrei, etwas Getreide-Obst-Brei, oder je nach Kauvermögen mal ein paar weiche Obst- oder Gemüseschnitze und was zum Knabbern (Reiswaffel, Hirsekringel...) dazu. Vielleicht mag Ihr Kleiner das stückige Obst schon gleich viel lieber als den Getreide-Obst-Brei. Probieren Sie es gerne aus und gehen Sie hier ganz nach den Vorlieben und der Reife Ihres Sohnes voran. Bei der Menge einfach darauf achten, dass auch am Mittag im Bäuchlein wieder genug Platz für das wichtige Menü vorhanden ist.

Gerne können Sie nun bei Ihrem Kleinen auch langsam in Richtung Familienkost gehen.
Zum langsamen Übergang zur Familienkost können Sie etwas Brot/Brötchen in kleine Würfelchen schneiden und zum Milchbrei dazu kombinieren. Denn am Anfang ist es für die Kleinen noch nicht so leicht, sich alleine mit dem Brot zu sättigen. Nach und nach steigern Sie die Brotmengen. Ist Ihr Kleiner dann etwas geübter kann es auch ein Brot plus eine Tasse/Becher Säuglingsmilch geben.

Zum Mittagsbrei können Sie nun immer etwas mehr Fingerfood vom Familientisch, wie Kartoffeln, Nudeln und gedünstetes Gemüse dazu reichen. Achten Sie immer darauf, dass Ihr Junge mit den Stückchen gut zurechtkommt. Die Probierhäppchen und Gerichte sollen weiterhin kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig.

Hören Sie hier ganz auf Ihren Kleinen und gehen Sie in langsamen Schritten voran – Sie beide sind in gutes Team!

Ihnen und Ihrem Kleinen wünsche ich alles Gute und einen tollen 1. Geburtstag nächste Woche!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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