Nachmittagsbrei

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seit rund einem Monat bekommt unsere Tochter mittags Brei. Sie schafft zwar nur selten die komplette menümenge, aber isst trotzdem gut.
Seit einigen Tagen bekommt sie abends den puren Grießbrei, auch hier je nach Stimmung mal eine ganze Mahlzeit oder mal ein paar Löffel. Alles verträgt sie bisher gut.
Nun ist es allerdings so, dass sie am Nachmittag seit einiger Zeit keine Milch möchte aber sichtlich hungrig ist.
Ich habe heute einfach zum Testen mal Grießbrei mit Apfel gemischt und das hat sie super gegessen.
Kann ich so weiter machen? Oder ist es zu schnell für die 3. Mahlzeit?
Viele Grüße
Lina
als grober Richtwert sagt man, dass nun jeden Monat eine weitere Beikostmahlzeit eingeführt werden kann. So hat das Bäuchlein der Kleinen Zeit, sich langsam umzugewöhnen und sie wird gut mit Nährstoffen aus der Milch versorgt. Versuchen Sie daher, den nächsten Brei nicht zu schnell einzuführen.
Leider schreiben Sie nicht, wie alt Ihre Tochter ist. Jedoch brauchen die Kleinen zum Beikoststart einfach auch noch die Milch - sie liefert z.B. auch viel Flüssigkeit und Energie. Schauen Sie, dass Sie daher nicht zu schnell die Milch reduzieren. Bieten Sie am besten immer wieder ganz selbstverständlich das Fläschchen am Nachmittag an. Auch wenn das im Moment nicht so gut ankommt, kann es nach ein paar Tagen wieder anders ausschauen. Bei der Wärme kann ein „kühleres“ Fläschchen angenehmer sein – probieren Sie es gerne mal aus. Auch aus einem Becher könnten Sie die Milch reichen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Die Kleinen lernen das auch recht schnell und dürfen sie trinken wie die Großen, ist es gleich viel spannender.
Ist dann ein wenig Zeit vergangen, können Sie gerne den milchfreien Getreide-Obst-Brei am Nachmittag dazu nehmen.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Unsere Tochter ist übrigens etwas über 6 Monate.
Ich habe gleich noch eine 2. Frage, sie isst aktuell abends knapp 200 Gramm Grießbrei pur, dann spielt sie noch etwas und ca 1 Stunde später trinkt sie noch zwischen 120 und 150 ml Milch wenn wir sie ins Bett bringen (19 Uhr).
Trotzdem meldet sie sich 22 Uhr und 3 Uhr mit Hunger. Da sie sowieso tagsüber schlecht Milch trinkt, geben wir ihr die Milch und sind froh dass sie trinkt. Oder sollten wir lieber versuchen die Nachtmahlzeiten auszuschleichen?
Aktuell sieht es so aus:
3 Uhr: ca 150 ml Milch
6 Uhr: max 100 ml Milch
9:30 Uhr: mit Glück 80 ml Milch
12:00 Mittagsbrei 150-220 Gramm plus Milch ca 150 ml
16 Uhr: mit Glück 50 ml
18/18:30 Abendbrei 200 Gramm
19 Uhr: 100-150 ml Milch
22 Uhr: 120-180 ml Milch
Passt das so?
Viele Grüße
Lina
Wiegt ca 9 kg und ist ca 70 cm. Hat also Reserven


alles passt so. Ihre Kleine ist noch soooo jung, Sie müssen sie nachts nicht entwöhnen. Es ist völlig normal, wenn Babys in diesem Alter in der Nacht nach Milch verlangen.
Sie waren es als Eltern nur anders gewohnt, Ihr Kleine hat Sie da auch sehr verwöhnt:-)
Bieten Sie ihr weiterhin die Breie an und füttern Sie Ihre Tochter einfach nach Bedarf mit der Milch.
Noch eine Anregung:
Gibt es mittags "nur Gemüse", oder ein richtiges Menü (Gemüse-Fleisch/Fisch-Brei).
Gemüse allein macht nicht auf Dauer anhaltend satt und liefert auch nicht die gewünschten Nährstoffe.
Achten Sie darauf, dass mittags überwiegend eine komplette Mahlzeit gibt. Schafft Ihr Mädchen davon wie geschrieben 150.220 g, ist die Milch am Mittag ersetzt. Sie braucht dann keinen Milchnachschlag mehr. Ein paar Löffelchen Früchten runden die Mahlzeit ab und sind ein schöner Abschluss.
Ich bin mir sicher, je regelmäßiger und je weiter Sie die Beikost im Laufe der Monate ausbauen, umso mehr wird sich der Milchrhythmus wieder mit auf den Tag legen. Meist pendelt sich das im Laufe des zweiten Halbjahres wieder angenehmer ein. Und im Laufe der Monate können Sie dann auch versuchen die nächtliche Milch ausschleichen zu lassen.
Viele liebe Grüße
Ihre HiPP Expertin
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