Ekel vor Beikost

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Mein Sohn ist jetzt 4,5 Monate und wir haben vor ein paar Tagen mit der Beikost begonnen. Der Kleine macht fleißig den Mund auf und sobald der Brei (Pastinaken) seine Zungenspitze berührt, fängt er an sich vor Ekel zu schütteln und würgt. Der Löffel ist dabei auch nicht komplett im Mund, also Würgereflex wird durch den Löffel nicht ausgelöst. Ist das am Anfang normal oder sollte ich die Gemüsesorte wechseln? Oder ist es eben das ungewohnte, die Konsistenz und der Geschmack und ich muss noch etwas Geduld haben und mit derselben Gemüsesorte weiter probieren?
Viele Grüße
da haben Sie es zum Schluss schon selbst beantwortet

Bei der Beikosteinführung kommen zwei Aspekte zusammen. Zum einen müssen sich die Kleinen mit einem anderen Geschmack/einer anderen Konsistenz als von der Milch bekannt, auseinandersetzen. Zum anderen müssen sie das Aufnehmen von Nahrung mit dem Löffel und das Abschlucken der Nahrung lernen. Löffelessen ist für die Babys am Anfang sehr anstrengend und etwas ganz Neues. Oft benötigt es einfach etwas Zeit und Übung.
Da bleibt nur eines, täglich weiter üben. Bieten Sie Ihrem Kleinen also ruhig immer wieder Gemüse vor der Mittagsmilch an. Ganz ohne Erfolgsdruck. So wird sich Ihr Schatz an den anderen und neuen Geschmack der Löffelkost gewöhnen.
Geben Sie ruhig auch etwas Brei auf sein Fingerchen, so kann er sich spielerisch an den Brei tasten.
Lassen Sie Ihr Baby frühzeitig die Vielfalt im Geschmack erleben und wechseln Sie alle 1-2 Tage die Gemüsesorte. Frühe Erfahrungen im Geschmack können langfristige Vorlieben beeinflussen. Es hat sich gezeigt, dass so ein Wechsel zwischen einzelnen Gemüsen im frühen Beikostalter eine gute Basis für das spätere Essverhalten des Kindes ist. Babys, die frühzeitig verschiedenste Geschmackserfahrungen machen, sind später weniger oft „mäklige“ Esser.
Viele liebe Grüße
Ihre HiPP Expertin
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