Verstopfung nach Beikosteinführung

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Cbke218
10. Mai 2020 20:33
Verstopfung nach Beikosteinführung
Hallo! Habe eine Frage bezüglich der Beikosteinführung. Wir befinden uns jetzt in Woche 4 und mein kleiner Junge isst ein ganzes Glas Gemüse-Kartoffel-Rind und als Nachtisch ein paar Löffelchen Obst. Ich habe bemerkt, dass er seit einigen Tagen unter Verstopfung leidet, beim Pressen läuft er rot an und es ist kaum etwas in der Windel, und wenn dann ist es eher fest.
Was kann ich dagegen tun?
Frage Nr. 2 wäre: da wir keinen 100% Rhythmus der Flaschen haben frage ich mich wie viel ml Milchnahrung pro Tag er nun zu sich nehmen darf.

Liebe Grüße und Danke im Voraus!
HiPP-Elternservice
11. Mai 2020 15:15
Re: Verstopfung nach Beikosteinführung
Liebe „Cbke218“,

das der Stuhl mit der Beikosteinführung fester wird, ist ganz normal. Gerade in der ersten Zeit muss sich das Bäuchlein erst einmal an die neue Nahrung gewöhnen – die Kleinen müssen dann auch mal kräftiger drücken und der Kopf wird rot. Sich sehr plagen oder Schmerzen haben sollte ein Baby aber natürlich nicht. Es gibt eine weite Bandbreite beim Absetzen des Stuhles, was alles in Ordnung ist, solange das Kind sich dabei wohlfühlt. Mehrmals täglich bis 1-2mal die Woche eine volle Windel sind „normal“. Auch ist die Konsistenz ist recht variabel.

Gehen Sie am besten weiter mit der Beikost voran. Vielleicht helfen auch diese Gedanken einmal das Stuhlverhalten anders einzuordnen: Da wir als Große uns wohl fühlen, wenn wir fast jeden Tag ein Geschäft machen können, meinen wir, dass das beim Baby auch so sein sollte. Es gibt aber einfach Kinder, welche die Nahrung sehr gut verwerten und es bleibt kaum "Abfall" übrig. Es dauert dann eben - aus unserer Erwachsenensicht sehr lange - bis sich wieder genug Stuhl angesammelt hat, der im Darm nach draußen transportiert werden kann. Oft ist der Stuhl dann auch physiologisch bedingt fest(er).

Wann immer es geht - selbstverständlich sollte das Baby keine Schmerzen leiden - würde ich dem ganzen seinen natürlichen Gang lassen. Auch kein Nachhelfen von unten.

Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrem Baby genug Gelegenheit zum Strampeln und Krabbeln, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an. Auch Babygymnastik kann helfen und macht Ihrem Liebling sicher Spaß! Streicheln oder massieren Sie sanft das Bäuchlein im Uhrzeigersinn.

Sie können den Breien gerne auch etwas Flüssigkeit hinzugeben, so dass der Brei nicht zu „kompakt“ ist. Probieren Sie es mal aus.

Leider schreiben Sie nicht, wie alt Ihr Junge ist. Die Milchmenge wird nun aber nach und nach mit fester Kost ersetzt - mit jedem voll eingeführten Brei fällt ein Fläschchen weg. Gehen Sie hier ganz nach Ihrem Schatz vor.

Ihnen beiden wünsche ich alles Gute!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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