Keine Milch oder Flasche

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KerstinLandrock
15. Apr 2020 09:02
Keine Milch oder Flasche
Hallo, mein kleiner ist 8 Monate alt. Er isst tagsüber Brei und trinkt Wasser aus dem Trinklernbecher.

In der Früh habe ich bisher immer gestillt. Er verweigert schon immer das Fläschchen und „Pulvermilch“.

Leider mag er das Stillen in der Früh jetzt nicht mehr.

Was kann ich alternativ machen?

VG Kerstin
HiPP-Elternservice
15. Apr 2020 13:39
Re: Keine Milch oder Flasche
Liebe Kerstin,

es kommt gar nicht so selten vor, dass die Kleinen zeitweise so begeistert vom Löffeln sind, dass die feste Kost mal mehr in der Vordergrund rückt und die Milch zeitweise hinten abfällt. Das ist meist nur eine Phase, das legt sich dann auch wieder.

Ihr Sohn ist noch klein und die Milch noch wichtig. Täglich (in 24 Stunden) sollte Ihr Kleiner noch 400-500ml/g Milch und „Milchhaltiges“ wie Milchbrei bekommen.
Das teilt sich im Alter Ihres Sohnes meist auf in ein bis zwei Stillmahlzeiten (insgesamt 200-250 ml) plus abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).

Bieten Sie die Milch, besonders morgens, einfach immer wieder an - aber ganz ohne Zwang und Druck. Milch ist und bleibt ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich.
Das ist oft nur eine kurze Laune und die Kinder gewöhnen sich schnell wieder daran. Ihr Söhnchen ist noch recht jung und die Milch ein wichtiges Lebensmittel.

Falls die Milch partout nicht geht, dann ist es besser auch morgens einen Milch-Getreidebrei - z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen - zu füttern, damit die Calciumversorgung gewährleistet ist. Sollte der Stuhl durch die Breie fester werden, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig – ideal ist Wasser. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeitszufuhr steht.
Oder: Den Milchbrei mit den Bio-Getreidebreien weniger fest machen - also weniger Getreideflocken verwenden. Halt so fest, dass er noch mit dem Löffel gefüttert werden kann. Aber täglich weiter die Milch in flüssiger Form anbieten. So bleibt die „flüssige Milch“ weiterhin vertraut, denn Milch bleibt auch im Kleinkindalter ein wertvolles Lebensmittel

Zur Milch: Ihr Kleiner mag nicht mehr von der Brust trinken und auch keine Milchnahrung aus dem Fläschchen? Einige Babys verweigern einfach das Fläschchen an sich. Muttermilch oder Säuglingsnahrungen müssen Sie nicht unbedingt im Fläschchen reichen. Sie können diese ebenso im Becher oder der Tasse anbieten und es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen, das lernt sich ganz schnell und wird manchmal auch von lang stillenden Müttern mit Erfolg praktiziert. Das nur als Idee. 

Viele Grüße und alles Gute für Sie und Ihren Kleinen.

Herzliche Grüße

Ihr HiPP Experten-Team
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