Beikost - 3. Brei

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Erstmals danke, dass es so ein tolles Forum gibt. Habe schon vieles nachlesen können, was mir auch gut weitergeholfen hat.
Nun hätte ich persönlich aber eine Frage. Unser kleiner Mann ist mittlerweile 8,5 Monate alt und liebt die Beikost über alles

Momentan sieht unser Tag so aus:
ca. 23:30 180 ml PRE
ca. 05:00 180 ml PRE
ca. 08:00 180 ml PRE
ca. 11:00 / 12:00 190 g Mittagsbrei (Varriert mit Gemüse, Fleisch, Fisch, etc.), danach ein paar Löffelchen Obst
ca. 15:30 / 16:00 ca. 210 g Getreide Obst Brei (100 g Obst/100 ml Wasser mit 10 g Gries) - da lässt er aber meistens ein paar Löfferl über.
ca. 20:00 180 ml PRE
dazu trinkt er tägl. ca 100 ml Wasser / Tee
So nun zu meinen Fragen:
Da die Essenszeiten teilweise noch stark variieren - sollte man die Breimahlzeiten immer in einem gewissen Zeitfenster geben? Letztens hat er zb. um 06:00 Uhr seine Fläschchen gegessen, somit wäre die nächste Mahlzeit um ca. 10:00 Uhr (er hat so ca. seinen 4 Stunden Rhythmus). Sollte ich ihm bereits hier den Mittagsbrei geben, oder sein Fläschchen und trotzdem um ca. 12:00 Uhr seinen Brei? 14:00 Uhr wäre mir denke ich zu spät.
Welche Mengen sind pro Beikostmahlzeit vorgesehen? Ich weiß, dass jedes Kind anders Hunger hat etc. aber nur als Richtwert.
Da unser kleiner eher zu der stärkeren Sorte (knapp 10 kg.) gehört und nach der Einführung vom Getreide Obst Brei recht gut zugenommen hat, bin ich mir nicht sicher, ob er durch den Milch Getreide Brei am Abend nicht zu viel zunimmt.
Hätte mir gedacht, dass ich am Nachmittag ev. nur Obst (190g) gebe und am Abend dann einen Milch Getreide Brei gebe. Sind hier auch die 190g vorgesehen?
Danke schon mal im voraus für die Beantwortung meiner Fragen

Liebe Grüße,
Danke auch Sie für diese schöne Wertschätzung! Toll, dass Sie unsere Forum als Wissensbank nutzen!
Gerne sind wir auch für Sie und Ihre Fragen da.
Was den Rhythmus betrifft, hilft meist schon im Laufe der Monate der allgemeine Familienalltag. Meist passt sich das Essen der Kleinen automatisch diesem an.
Richten Sie sich jetzt einfach weiter nach dem Hunger Ihres Sohnes. Es spricht auch nichts dagegen das Mittagessen mal später oder früher anzubieten, wenn die Milch in der Früh mal anders ausfällt. Wichtig ist, dass der Speiseplan unterm Strich ausgewogen ist. Es kann auch vormittags nur eine kleine Milch geben, damit dann später wieder genug Platz im Bäuchlein für das Menü vorhanden ist. Genauso kann es das Mittagsessen erst nach dem Schläfchen am Mittag geben, wenn Ihr Junge wieder fit fürs Löffeln ist. Bleiben Sie da einfach flexibel.
Eine genaue Grammvorgabe, die ein Baby essen muss oder darf gibt es generell nicht. Jedes Baby hat unterschiedlichen Bedarf, der sich auch täglich mal ändern kann.
Die Portionsgrößen (1 Gläschen oder 1 Portion Milchbrei) in den einzelnen Altersgruppen - zu Beginn etwa 190 g später 200-250 g - sind nur Vorschläge. Es gibt Kinder, die weniger benötigen und andere Babys haben mehr Hunger. Jedes Kind ist hier individuell und hat zu verschiedenen Wachstumsphasen auch anderen Bedarf. Die Tagesform hat hier ebenfalls Einfluss.
Auch Trinkmengen oder Anzahl der Stilleinheiten/Fläschchen sind immer nur Richtwerte, jedes Kind ist individuell.
Erfahrungsgemäß weiß das Baby selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht. Ein gesundes Kind verfügt in diesem Alter über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung. Aus meiner Sicht spricht gar nichts dagegen am Nachmittag wie empfohlen den Getreide-Obst-Brei zu füttern und abends einen Milchbrei.
Mein Tipp: Bieten Sie Ihrem Sohn ausreichend an, zwingen Sie aber nicht zum Aufessen. Bei den Mengen dürfen Sie ruhig auf Ihren Jungen vertrauen.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihre HiPP Expertin
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