Beikoststart

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Acibaby
12. Mär 2020 09:16
Beikoststart
Liebes Hipp Team,

unser Sohn ist jetzt 25 Wochen alt und wir versuchen seit ca. einem Monat die Beikost einzuführen. Leider bekam er beim ersten Versuch nach etwas mehr als 2 Wochen extreme Verstopfung und wir mussten sogar mit einem Miniklistier nachhelfen. Beim ersten Mal haben wir alle 4 Tage die Gemüsesorte gewechselt... Karotten - Kürbis - Pastinake usw., außer seine Pre Nahrung bekam er keine zusätzliche Flüssigkeit. Birne mit Pflaume wollten wir ihm zur Stuhlauflockerung geben aber das hat ihm garnicht geschmeckt.

Nach diesem Versuch war erstmal Pause und vor 10 Tagen hab ich den nächsten Versuch gestartet. Diesmal wollte ich auf nummersicher gehen und wollte die Sorte immer erst Wochenweise wechseln. Habe dann eine Woche lang rein nur Hipp Kürbis gegeben und auf anraten unserer Kinderärztin zusätzlich 30ml Babywasser und seine gewohnten Fläschchen Beba Supreme Pre (ca 780-900 ml täglich). Den Brei haben wir von der Menge her jeden Tag ein bisschen gesteigert. Bis jetzt hats dann auch mit dem Stuhl super geklappt. Heute wäre der 4. Tag Pastinake dran aber er hatte vorhin Stuhlgang und der wird schon wieder sehr fest :( Natürlich mache ich mir jetzt Gedanken woran das liegen könnte und möchte es unbedingt vermeiden das er sich wieder so quälen muss wie das letzte Mal.

Sollten wir vl. noch mehr zusätzliches Wasser anbieten?

Ich hoffe das Sie mir irgendwie weiterhelfen können und freue mich auf eine Antwort :)

Viele liebe Grüße,
Sandra
HiPP-Elternservice
12. Mär 2020 10:38
Re: Beikoststart
Liebe Sandra,

das der Stuhl mit der Beikosteinführung fester wird, ist ganz normal. Gerade in der ersten Zeit muss sich das Bäuchlein erst einmal an die neue Nahrung gewöhnen –sich sehr plagen oder Schmerzen haben sollte ein Baby natürlich nicht. Es gibt eine weite Bandbreite beim Absetzen des Stuhles, was alles in Ordnung ist, solange das Kind sich dabei wohlfühlt. Mehrmals täglich bis 1-2mal die Woche eine volle Windel sind „normal“. Auch ist die Konsistenz ist recht variabel.

Gehen Sie am besten weiter mit der Beikost voran. Etwa ein bis zwei Tage reichen aus, um bei einer Sorte zu bleiben - wechseln Sie hier ruhig.

Vielleicht helfen auch diese Gedanken einmal das Stuhlverhalten anders einzuordnen: Da wir als Große uns wohl fühlen, wenn wir fast jeden Tag ein Geschäft machen können, meinen wir, dass das beim Baby auch so sein sollte. Es gibt aber einfach Kinder, welche die Nahrung sehr gut verwerten und es bleibt kaum "Abfall" übrig. Es dauert dann eben - aus unserer Erwachsenensicht sehr lange - bis sich wieder genug Stuhl angesammelt hat, der im Darm nach draußen transportiert werden kann. Oft ist der Stuhl dann auch physiologisch bedingt fest(er).

Wann immer es geht - selbstverständlich sollte das Baby keine Schmerzen leiden - würde ich dem ganzen seinen natürlichen Gang lassen. Auch kein Nachhelfen von unten.

Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrem Baby genug Gelegenheit zum Strampeln und Krabbeln, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an. Auch Babygymnastik kann helfen und macht Ihrem Liebling sicher Spaß! Streicheln oder massieren Sie sanft das Bäuchlein im Uhrzeigersinn.
Sie können den Breien gerne auch etwas Flüssigkeit hinzugeben, so dass der Brei nicht zu „kompakt“ ist. Probieren Sie es mal aus.

Versuchen Sie Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln - das entspannt Ihren Sohn und die ganze Situation. Bleiben Sie weiter in Rücksprache mit Ihrem Kinderarzt. Er kann die Situation vor Ort einschätzen.

Ihnen beiden wünsche ich alles Gute!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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