Baby weint bei Breifütterung

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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mein Kleiner ist jetzt im 9. Monat und ich füttere seit 6 Wochen Brei. Der erste Brei war Möhrenbrei. Er ist von Anfang an gut mit dem Löffel klar gekommen. Zuerst hat er natürlich nicht viel gegessen. Er hatte aber zu Anfang Probleme mit der Verdauung das hat sich dann aber gelegt. Ich habe dann Zucchinibrei gefüttert. Der hat ihm auch geschmeckt aber einige Portionen war zu wässrig und da schien er keine richtige Freude dran zu haben. Deswegen hab ich dann immer drauf geachtet dass es nicht zu dünn ist. Ich habe dann Kartoffel zur Möhre dazugeben, dass schien auch zu schmecken. Davon hat er manchmal richtig viel gegessen (190g) . Ich habe dann mageres Ringfleisch dazugeben, dass fand er zuerst auch richtig lecker vermischt mit Apfelsaft für das VitamonC. Seit ein paar Tagen mag er gar nicht mehr essen, er isst 2-3Löffel und fängt an zu weinen. Er hat auch nicht mehr jeden Tag Stuhl, drückt und pupst aber es kommt nur ungefähr jeden 2. oder 3. Tag was raus. Ich hab dann auf ein anderes Gemüse gewechselt. Hab es mit Erbsen-Kartoffel-Fleischbrei versucht. Heute hat nur beim Anblick des Löffels zu weinen angefangen, dass ich ihn hochnehmen musste. Durchs Stillen hat er sich dann beruhigen lassen und schläft jetzt.
Mache ich etwas falsch? Ich achte darauf dass der Brei in etwa so flüssig ist wie der Karotte-Kartoffelbrei von Hipp und gebe immer einen EL Rapsöl zu ca. 150g Brei.
Ich versuche manchmal mit singen und klatschen ihn zu einem Löffel zu überreden aber ich zwinge ihn nicht wenn er weint und quengelt.
manchmal braucht es einfach etwas Zeit, bis sich die Verdauung einspielt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich der Stuhl mit der Beikosteinführung verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Der Stuhl wird einfach nicht mehr so sein wie unter reiner Milchernährung.
Auch wenn es Sie zunächst verwundert, versuchen Sie in der Beikost voranzugehen. So bekommt der Darm etwas zu verarbeiten und der Stuhlgang wird angeregt. Erfahrungsgemäß spielt sich die Verdauung von alleine ein, wenn die feste Nahrung dauerhaft gegeben wird.
Könnten Zähnchen im Anmarsch sein? In dieser Phase ist die Kauleiste sehr empfindlich und die Kleinen mögen nicht mehr so löffeln wie vorher. Hier kann ein kühler Beißring vor der Mahlzeit helfen. Oder Sie reichen den Brei mal auf Zimmertemperatur.
Egal was dahinter steckt, das spielt sich bestimmt bald wieder ein. Erzwingen lässt sich hier nichts. Versuchen Sie mal ein kleines Päuschen zu machen und bieten Sie den Brei wieder ganz selbstverständlich an. Er kann auch ein eigenes Löffelchen in die Hand bekommen und mit helfen. Oder Fingerfood wie weiche gedünstete Kartoffel oder Nudel wecken so manche Experimentierfreude.
Versuchen Sie gerade zu Beginn der Mahlzeit den Brei etwas schneller zu füttern – natürlich so, dass er sich nicht verschluckt. Manchen Babys kann es hier nicht schnell genug gehen. Auch eine andere Fütterposition kann helfen.
Probieren Sie es einfach mal aus.
Ich bin mir sicher, mit viel Liebe und Geduld klappt es bald wieder.
Herzliche Grüße und alles Liebe
Ihr HiPP Expertenteam
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