Beikost - wie weiter

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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ich habe einige Fragen zur Beikost.

Jetzt zu meinen Fragen:
1.) Muss ich immer 7 Tage das gleiche geben, damit sich der Darm dran gewöhnt? Also muss ich jetzt 7 Tage Gemüse Allerlei mit Hühnchen geben? Gemüse Allerlei hst sie zum ersten mal vorgestern ohne Fleisch und gestern eben mit Hühnchen bekommen. Kann ich einfach jeden Tag eine neue Sorte ausprobieren, also heute meinetwegen Kartoffel Pastinake mit Rind und morgen Süßkartoffel mit Hühnchen (hatte sie noch nie)
2.) Ich habe gelesen, man soll Saft zum Brei reichen, stimmt das?
3.) Muss ich immer Kartoffel geben oder kann ich auch die Gläschen mit Spaghetti Bolognese, Süßkartoffel etc. geben oder ist das zu früh?
4.) Kann ich in ihrem Alter alle Gläschen nach dem 4. Monat reichen?
5.) Was ist mit Spinat wegen des Nitrats?
6.) Ich würde gerne nächste Woche mit Abendbrei anfangen. Ist das zu früh? Soll ich bis zum 6. Monat warten?
7.) Darf ich verschiedene Sorten Abendbrei reichen, oder nur eine? Hab da schon komische Sachen gelesen.
8.) Darf ich Früchte zum Abendbrei geben oder ist das zu früh? Welche Früchte sind gut?
9. Wann kann ich mit Fruchtmuß/Obstmuß für den Nachmittag starten? Muss ich da etwas beachten oder nur Gläschen auf und das wars? Wieviel darf man geben?
10.) Ab wann sollte ich Wasser oder Tee zum Essen reichen und wie viel?
Ich weiß, dass sind viele Fragen, aber ich hoffe Sie können mir weiter helfen.
Viele Grüße
es ist ganz normal, dass die Beikost Fragen aufwirft. Gerne sind wir für Sie da.
Zu 1) Zu Beginn ein-zwei Tage bei einem Gemüse bleiben - diese Zeit reicht aus, um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird. Heute weiß man, es spricht nichts dagegen "mutiger" zu werden und gleich täglich verschiedenste Gemüse und auch Menüs anzubieten. Im Gegenteil. Das ist sogar sehr zu empfehlen. Es hat sich gezeigt, dass so ein Wechsel zwischen einzelnen Gemüsen im frühen Beikostalter eine gute Basis für das spätere Essverhalten des Kindes ist. Babys, die frühzeitig verschiedenste Geschmackserfahrungen machen, sind später weniger oft „mäklige“ Esser.
Wechseln Sie also gerne mehr ab, auch täglich.
Zu 2) Wenn Sie vegetarische Breie geben, ist sinnvoll etwas Saft zum Brei zu geben oder als Nachtisch ein paar Löffelchen Fruchtbrei zu geben.
Zu 3) Siehe 1)
Zu 4) Ja.
Zu 5) Spinat ist bekannt dafür, dass er ein guter Nitratspeicher ist. Nitrat wandelt sich bei Erwärmung in Nitrit um, welches in höherer Dosierung unerwünscht ist. Für fertige Babynahrung wird deshalb eine Nitrat-Obergrenze vorgegeben, die bei HiPP streng eingehalten bzw. sogar deutlich unterschritten und immer überwacht werden. Für unsere Babykost wird also speziell erzeugter Spinat verwendet, der im Nitratgehalt niedrig liegt.
Durch Kontrollen wird außerdem sichergestellt, dass während der Verarbeitung kein Nitrit entstanden ist.
Zu 6) Das hängt von Ihrem Baby ab. Hat es sich gut an das Mittagessen – also den Gemüse-Fleisch-Brei – gewöhnt, kann es auch am Abende eine Löffelmahlzeit geben. Es gibt so ein Faustregel, dass etwas Monat für Monat eine weitere Milch durch eine Breimahlzeit ersetzt wird. Letztlich bestimmt das Baby sein eigenes Tempo.
Zu 7) Abwechslung ist wie immer die beste Wahl.
Zu 8) Das ist sogar sehr zu empfehlen. HiPP BIO Apfel und HiPP BIO Williams-Christ-Birne (im kleinen 125 g-Glas) sind zunächst gute Einsteiger. Verträgt Ihr Baby diese gut, können Sie sich querbeet durch unsere HiPP Früchte löffeln.
Zu 9) Meist kommt als dritter Brei (nach Menüs am Mittag und Milchbrei am Abend) der Getreide-Obst-Brei auf den Plan. Die Mengen bestimmt Ihre Maus.
Sie können die fertigen HiPP Frucht&Getreide-Gläschen nehmen. Oder selbst einen Getreide-Obst-Brei zubereiten. Einfach unsere reinen HiPP BIO Getreidebreie (grüne Packungen) https://shop.hipp.de/beikost/produkte/m ... breie.html mit Wasser laut Packung anrühren und nach Belieben mit Obstmus - oder auch mal Gemüsebrei - abschmecken.
Zu 10) Ihre Tochter wird - genauso wie in den ersten Lebensmonaten - über die Milch ausreichend versorgt. Die Milch, die Ihr Mädchen noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Auch die Breie liefern Wasser. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn mal zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit, meist so ab dem 8. Monat.
Natürlich können Sie vorher schon mal ein paar Schlückchen anbieten – aber alles ohne Erfolgsdruck. Noch sind Getränke nicht zwingend notwendig. Ihre Kleine nimmt soviel wie sie durstig ist.
Gehen Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt an.
Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Mädchen ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt.
Viel Spaß beim Löffeln!
Es grüßt Sie herzlichst
Ihre HiPP Expertin
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