Tagsüber mag Baby weniger gestillt werden

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
seit Anfang Januar isst unsere 7 Monate alte Tochter Mittagsbrei. Das klappt ganz gut. Mal isst sie etwas mehr, mal etwas weniger. Ist wohl von der Tagesform abhängig.
Anfang Februar haben wir mit dem abendbrei angefangen. Anfangs mochte sie den überhaupt nicht. Jetzt isst sie manchmal ein halbes Gläschen Hipp Abendbrei, der Brei muss aber in jedem Fall mit ganz ganz viel Obst gemischt sein. Wenn sie dann eine halbe Stunde bis Stunde später ins Bett geht, stille ich sie noch einmal vorm einschlafen. Nachts stillen wir aktuell drei bis viermal. Tagsüber möchte sie aber nicht wirklich oft gestillt werden. Manchmal fällt das Stillen vormittags/morgens ganz aus, und sie ist dann erst mittags ihr den Brei.
Nachmittags will sie auch manchmal nicht gestillt werden, nur unter Protest ist das manchmal möglich.
Jetzt frage ich mich, ob das dann nicht zu wenig ist? Sie trinkt ab und an ein bisschen Wasser.
So sieht unser Essensplan aus:
Zw 4 und 6 Uhr stillen im Bett
Zw 8 und 9 Uhr stillen, das verweigert sie aber auch des öfteren
Zw 11:30 und 13 Uhr Mittagsbrei, zw 120 und 180 g - je nach Tageslaune. Nach dem Brei meistens noch einige Löffel Obst
Zw 15 und 16:30 Uhr stillen - verweigert sie aber manchmal
Zw 18 und 19 Uhr Abendbrei - oft nur maximal ein halbes Gläschen Abendbrei pur mit ganz viel Obst
Zw 19 und 20 Uhr ins Bett und stillen
Sollte ich etwas ändern?
Ist es in Ordnung, wenn sie den Abendbrei mit viel Obst (halbes Glas Brei mit 2 gehäuften EL Obst oder sogar halb/halb) isst? Wenn ich weniger Obst nehme, isst sie nur ein paar Löffel, bis der größte Hunger weg ist.
Ist es schlimm, wenn sie am Tag nicht wirklich gestillt werden will? Sie hat dann logischerweise auch nicht wirklich nasse Windeln tagsüber.
Danke für Ihre Tipps!
Liebe Grüße
letztlich ist es richtig, wenn Sie Ihr Mädchen nach Bedarf stillen und füttern.
Sie können es ja nicht „erzwingen“. Ihr Kleine meldet sich, wenn sie hungrig ist. Das scheint momentan noch eher nachts zu sein.
Vielleicht gelingt es ja im Laufe der Wochen, und wenn immer mehr feste Kost hinzukommt bzw. gegessen wird, dass sich der Hunger- und Sättigungsrhythmus mehr auf den Tag legt.
Der Abendbrei ist zu Beginn für manche Babys wieder gewöhnungsbedürftig – neuer Geschmack, andere Konsistenz. Damit sich Ihre Tochter daran gewöhnt, kann am Anfang der „Trick“ mit dem Obst helfen. Gehen Sie doch einfach in kleinen Schritten beim Obst zurück, bis - wie es gewünscht ist - der Milchbrei die Hauptrolle spielt. Unterstützen Sie Ihre Tochter dabei, sich auch an weitere und andere Geschmäcker zu gewöhnen. Sie kann und wird mit Ihrer Hilfe lernen, dass es neben Milch, Mittagessen und Obst noch viele weitere Speisen gibt, die alle dazu gehören. Also da nicht immer zu schnell einlenken, ruhig auch mal den Hunger zum Gehilfen machen.
Viele liebe Grüße
Ihre HiPP Expertin
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.