Baby 9 Monate trinkt nichts

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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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das Thema Trinken bzw. Flüssigkeit scheint einen sehr großen Raum einzunehmen.
Trinken ist wichtig, ja, aber lassen Sie sich den Tag und Ihre Aufmerksamkeit nicht zu sehr durch das Trinken bestimmen. Oft wenn etwas weniger streng verfolgt wird und der Druck von allen Seiten abfällt, klappt etwas von ganz allein.
Für mich die entscheidende Info ist, wie die Windel Ihres Mädchens aussieht. Sie schreiben der Stuhlgang etc. funktioniert gut. Dann ist es doch ganz einfach: Es passt alles. Ihr Mädchen ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt.
Haben Sie schon mal daran gedacht, dass Ihr Schatz schlichtweg keinen oder kaum Durst hat? Das ist meistens der Grund, warum das zusätzliche Trinken bei den Kleinen nicht so klappt wie man es gerne hätte.
Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihrer Tochter vertrauen. Denn es ist genau wie Sie es beschreiben. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken.
Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen.
Es gibt zur Orientierung eine Empfehlung für ein Kind 7-12 Monate von mindestens 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Trinkmilch mit dazugerechnet wird. Das scheint Ihre Kleine durch das Stillen morgens und abends und durch die Breie locker zu schaffen.
Mein lieber Tipp: Geben Sie die Beikost in "normaler" Form und gehen Sie das zusätzliche Trinken viel gelassener an. Versuchen Sie den Erfolgsdruck raus zu nehmen. Bieten Sie Ihrem Mädchen Wasser aus Tasse/Becher an, ohne sie zu sehr zu drängeln. Vertrauen Sie darauf, dass Ihre Tochter trinkt, wenn sie durstig ist.
Ihre Kleine spürt mittlerweile auch wie wichtig dieses Thema für alle ist, und was alles unternommen wird, damit sie etwas Flüssiges zu sich nimmt und dass es besonders bei Mama viele Emotionen auslöst. Das kann Babys auch überfordern und dann klappt es gerade deshalb nicht.
Sind Sie selbst ein Vorbild und trinken wie selbstverständlich vor Ihrem Mädchen ein Glas Wasser. Eine liebe Vorbildfunktion ohne Drängeln ist oft die beste Basis.
Herzlicher Gruß
Ihre HiPP Expertin
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