Beikost - wie weiter

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Seit 4 Wochen bekommt mein 6 Monate altes Baby jetzt Beikost. Begonnen habe ich mit je einer Woche Pastinake und Pastinake mit Kartoffel. Seit 2 Wochen Pastinake mit Kartoffel und Fleisch. (Bisher wird aber noch kein ganzes Gläschen geschafft)
Wie gehe ich denn vor, wenn ich neue Gemüsesorten einführen will? Beginne ich dann wieder mit einer reinen Gemüsesorte oder kann ich gleich ein komplettes Menü eben nur mit einer anderen Gemüsesorte anbieten?
Und wie verhält es sich mit dem Stuhlgang? Wie oft ist "normal"? Ich stille in dem Sinne voll, da war es ja nicht ungewöhnlich, wenn mal ein paar Tage nix kam, aber wie oft sollte denn jetzt der Stuhlgang sein? Und wenn etwas kommt ist es echt fest und ziemlich wenig, irgendwie fällt es ihm auch ziemlich schwer. Theoretisch isst das Baby ja nun viel mehr, müsste dann nicht auch der Stuhlgang mehr werden? Getränke reiche ich bisher nicht zusätzlich, sondern stille wie bisher und nach der Mittagsmahlzeit.
das klappt ja wunderbar. Am Anfang ist es sinnvoll stufenweise in die Beikost einzusteigen.
Sie dürfen jetzt gerne mehr Geschmack ins Spiel bringen und weitere Gemüse und Menüs anbieten. Lassen Sie Ihr Baby sogar frühzeitig die Vielfalt im Geschmack erleben. Bleiben Sie zu Beginn ein-zwei Tage bei einem Gemüse. Diese Zeit reicht aus, um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird. Es hat sich gezeigt, dass so ein Wechsel zwischen einzelnen Gemüsen im frühen Beikostalter eine gute Basis für das spätere Essverhalten des Kindes ist. Babys, die frühzeitig verschiedenste Geschmackserfahrungen machen, sind später weniger oft „mäklige“ Esser.
Wechseln Sie also ruhig munter – gerne täglich – zwischen Gemüsen und Menüs hin und her. So lernt Ihr Baby frühzeitig unterschiedliche Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren.
Bei der Beikost wird der Stuhl häufig fester und er kommt seltener. Beim Stuhlgang gibt es individuell eine enorme Bandbreite. Das gilt für die Konsistenz, die Häufigkeit und auch für die Farbe.
Von sehr weich, bis cremig oder pastös gibt es viele mögliche „normale“ Beschaffenheiten, die sich auch phasenweise abwechseln können.
Auch die Häufigkeit zeigt eine große Spannbreite, was alles in Ordnung ist, solange das Kind sich dabei wohlfühlt. Mehrmals täglich oder ein-zweimal die Woche Stuhlgang sind normal und kommen bei Babys ganz unterschiedlich vor. Ihr Junge muss also nicht jeden Tag Stuhl haben.
Ihr Baby wird - genauso wie in den ersten Lebensmonaten - über die Milch noch ausreichend versorgt. Die Milch, die Ihr Kind noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Auch die Breie liefern Wasser. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn mal zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit. Noch sind Getränke also gar nicht notwendig. Natürlich können Sie mal ein paar Schlückchen anbieten – aber alles ohne Erfolgsdruck.
Herzlicher Gruß und alles Gute für 2020
Ihre HiPP Expertin
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