Beikoststart

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Unser Sohnemann ist jetzt gerade 5 Monate alt, wir haben es schon versucht mit Gemüse mittags zu starten! Leider hatten wir überhaupt keine Chance! Ausser Gebrülle! Nun zu meiner Frage: da er in der Früh und Abends so gut gelaunt ist und da beim Essen richtig zu sieht! Könnte ich es auch eventuell morgens mit Obst versuchen oder Abends mit einen Babybrei als Beikoststart?

Und kann man auch Abends die 1er Folgemilch nehmen und untertags Pre?
LG
zunächst zu Milch: Ja, das ist jederzeit möglich. Sie können die Pre und 1er nebeneinander anbieten.
Ansonsten haben Sie einfach noch Geduld mit Ihrem kleinen Schatz. Sie haben keine Eilen. Zwischen vier und sechs Monaten ist ein günstiges Zeitfenster um die Milch mit Beikost zu ergänzen. Sie liegen also locker im Plan.
Bedenken Sie, alles was jetzt hinzukommt, ist immer erst einmal neu für Ihren Jungen. Neues wird oft nur ungern probiert.
Unterstützen Sie Ihren Sohn darin, sich mit den noch ungewohnten Breien anzufreunden. Nur was ein Baby immer wieder erfahren darf, kann es auch lernen und akzeptieren.
Für die Beikosteinführung gibt es keine festen Vorgaben oder gar Gesetzte. Vieles ist traditionell bedingt und durch jahrzehntelange Erfahrung bestätigt.
In unseren Breitengraden wird üblicherweise als erste Beikostmahlzeit püriertes Gemüse und darauf aufbauend ein Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Bei am Mittag empfohlen.
Hintergrund für den Start mit der herzhaften Mittagsmahlzeit ist, das Baby als erstes an einen fleischhaltigen Brei heranzuführen, damit die Eisenversorgung zu einem frühen Zeitpunkt unterstützt wird.
Obst und Milchbrei sind als erste Breie zwar auch möglich. Jedoch wird teilweise davon abgeraten, um das Baby nicht zu sehr an den süßen Geschmack zu gewöhnen und die Akzeptanz von Gemüse und herzhaften Mahlzeiten besser zu fördern.
Mein lieber Rat: Mit der Beikost eine Woche Pause zu machen. Wenn der Trubel der Weihnachtsfeiertage dann vorbei ist, starten Sie einen erneuten Versuch in aller Ruhe.
Achten Sie auf das richtige Zeitfenster. Ihr Sohn sollte nicht übermüdet sein und auch noch nicht überhungrig. Beides senkt schnell die Lust am Löffeln.
Die Milch am Vormittag sollte nicht zu üppig ausfallen. Sonst ist der Bauch am Mittag einfach noch zu voll, und Ihr Junge hat nur wenig Hunger. Auch die Abstände zwischen den Mahlzeiten sollten nicht zu gering sein. Schauen Sie mal, ob Sie daran was ändern können. Mit gutem Hunger isst es sich viel besser, sowohl in der Menge als auch in der Auswahl.
Ich würde persönlich am Mittag mit fein püriertem Gemüse beginnen und so nach und nach die komplette Mittagsmahlzeit (Gemüse-Fleisch-Brei) einführen.
Letztlich heißt es geduldig am Ball zu bleiben, damit Ihr Schatz sich mit dem Gemüse anfreunden kann. Manchmal dauert es etwas, bis Baby und neue Geschmäcker Freundschaft schließen. Unterstützen Sie Ihren Kleinen und geben ihm immer wieder die Gelegenheit dazu.
Eine Möglichkeit ist in manchen Fällen, das Gemüse zunächst mit einigen Löffelchen Früchten zu mischen. Zum Beispiel HiPP Weiße Karotte mit HiPP BIO-Apfel schmeckt den meisten Kindern sehr gut. Verringern Sie den Früchteanteil nach und nach, damit sich Ihr Kind langsam an den Gemüsegeschmack gewöhnt.
Von HiPP gibt es auch Frucht&Gemüse-Gläschen. Zum Beispiel die Sorte HiPP Apfel mit Süßkartoffel. Auch das ist eine Möglichkeit Ihr Baby an den Löffel heranzuführen.
Lassen Sie sich von dem herberen Mittagsbrei nicht abbringen. Mag Ihr Sohn nicht weiteressen, dann machen Sie ein Päuschen, bieten aber nichts Beliebteres wie Milch an, sondern füttern dann wieder das Mittagessen weiter. Ihre Geduld und Ausdauer zahlen sich aus, da bin ich mir ganz sicher.
Herzliche Grüße und ein frohes Weihnachtsfest
wünscht
Ihre HiPP Expertin
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