Essensverweigerung

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Ich habe eine Frage. Meine Tochter ist fast 5 Monate alt und sie hat von Anfang an das Trinken verweigert. Ich habe erst gestillt dies hat leider nicht funktioniert dann bin zur Flasche übergegangen das hat irgendwann besser funktioniert allerdings immer noch zu wenig. Sie trinkt nur 400-500ml am Tag. Die Kinderarzt sagt wir sollen mit Beikost anfangen haben wir auch getan allerdings wenn sie es zu lässt dann schafft sie höchstens 50g. Man muss aber dazu sagen meine Tochter ist ein zufriedenes Kind. Nur mit der Gewichtszunahme läuft es nicht so aufgrund dessen das sie so wenig zusichnimmt. Vielleicht hat ja einer ein Rat für mich. Lg
ich verstehe Sie sehr gut. Als Mama möchte man, dass das Baby gut und ausreichend trinkt, isst und zunimmt.
Es hilft am besten geduldiges Anbieten, ganz ohne Zwang, damit Ihr Schatz die neue Esstechnik und -motorik lernen und üben kann. Gerade zu Beginn ist das für die Kleinen noch recht anstrengend. Auch ist Ihre Kleine noch recht jung, da kann es ein wenig dauern. Bieten Sie ruhig auch die Milch immer wieder ganz selbstverständlich an. Ihr Mädchen kann sich dann nehmen, was sie braucht.
Das ist alles ganz "normal“. Lassen Sie sich davon bitte nicht beirren. Bieten Sie geduldig immer wieder den Gemüse-Fleisch-Brei am Mittag an. Das alles ist letztlich nur eine Gewöhnung. Wie klappt es denn mit süßen Breien wie Obstbreie oder Milchbrei? Lässt Ihre Kleine sich davon zum Löffeln überzeugen?
Vielleicht möchte Ihre Kleine auch „mithelfen“. Geben Sie ihr ein Löffelchen in die Hand oder bestreichen Sie ihr Fingerchen mit Brei – das ist gleich viel spannender.
Das Wichtigste ist, dass Sie ganz entspannt bleiben, auch wenn es schwer fällt. Ihr Mädchen hat ganz feine Antenne und merkt sofort, wenn die Mama besorgt ist und wird dadurch verunsichert.
Nehmen Sie den Druck von Ihren Schultern. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie immer im Hinterkopf haben, dass es doch nun mit dem Essen und der Gewichtszunahme endlich besser klappen muss. Das spüren die Kleinen. Fällt der Druck weg, klappt es mit dem Essen oft besser. Gerade die Gewichtszunahme passiert häufig in Schüben, so dass es etwas dauern kann.
Bleiben Sie auch weiter in Absprache mit Ihrem Kinderarzt. Er kennt Ihre Tochter und kann Ihre Entwicklung vor Ort am besten einschätzen.
Ich drücke Ihnen die Daumen – bestimmt klappt es bald!
Herzliche Grüße und alles Gute
Ihre HiPP Expertin
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