Essensplan 10 Monate

Liebes Team, mal wieder wende ich mich an Sie, um mir etws rücksicherung zu holen.

Mein Sohn ( geb. 10.8.18) hat pünktlich zum 10. Monat das Interesse zum selbst Essen entdeckt. So weit so gut, ich biete ihm Fingerfood und langsam teile des Familien essens an.
In der Krabbelgruppe wurde mir geraten nun auch noch die Milch umzustellen. Er trinkt die HA 1er seit etwa dem 5. O. 6. Monat und veträgt sie gut. Laut der anderen Mutti wäre die HA Milch ab der Beikost aber überflüssig. Da frsge ich mich jedoch warum es auch 2er HA gibt?

Also: ist eine Umstellung überhaupt nötig? Wenn ja welches Produkt würden Sie empfehlen? Ist es dann nötig die neue Milch einzuschleichen?

Hier noch ein beispielhafter essensplan, die Uhrzeiten variieren je nach tagesstimmung plusminus 1 Stunde. :

5h : 200 ml hipp HA 1 ( direkt nach dem aufwachen)
6:30 h : 1 Scheibe Roggenbrot mit dünn Butter dazu Obst als Fingerfood oder 1 Portion Milch-Getreidebrei mit obst Fingerfood (gemeinsames Frühstück)
7h-8h Schläfchen
9:30 h : Snack wie Obst(mus), Hirsekringel, Reiswaffel
12:30 h : 220g Menü plus pasdendes Fingerfood, evtl noch Naschen von Mamas Teller ( gemeinsames Essen)
14:30 h : Snack siehe oben
17h : siehe Frühstück nur mit Gemüse Fingerfood
18h: 240 ml gute Nacht Tee ( zum einschlafen)
21h : 240 ml hipp HA 1

Über den Tag verteilt bzw zu den Mahlzeiten trinkt er noch etwa 300 ml stark verdünnten Früchtetee.

Ich bedanke mich für ihre Hilfe.
Lg!

Liebe „mvn1“,

toll, dass Sie dem Interesse Ihres Kleinen an Fingerfood nachgehen.

Ihre Speiseplan gefällt mir.

Achten Sie aber darauf, dass der Speiseplan nicht zu „milchlastig“ wird. Ihrem Kleinen reichen bis zum ersten Geburtstag 400-500mL Milch und g Milchbrei. Allein durch die Fläschchen liegt er derzeit deutlich drüber.
Im 2. Lebensjahr braucht Ihr Kleiner, um den Milchbedarf zu decken - nur noch zwei bis drei kleine Milchmahlzeiten (insgesamt etwa 300ml bzw. g Milch und Milchprodukte (wie Joghurt, Müesli, Milchbrei, Käse auf dem Brot).

Nun mein Tipp: Kombinieren Sie doch Frühstück und Abendbrot mit einem Brei. So kann Ihr Kleiner sich weiter gut statt essen und Sie schaffen einen sanften Übergang zur Familienkost. Denn bedenken Sie die Sättigung rein über „festes Essen“, das ausgiebig gekaut werden muss, zu erreichen, ist am Anfang gar nicht so einfach.

Vor allem nach dem Abendessen fällt auf – das Ihr Kleiner in recht kurzer Zeit noch zwei große Flaschen Milch nachtrinkt. Das heißt wiederum, er hat sich am Abend am Brot nicht satt essen konnte.

Wenn er abends satt ist – gerne (später) Milch zum Brot aus der Tasse. Sollten Sie versuchen Sie ein schönes Einschlafritual ohne Fläschchen zu finden. Das wäre besser für die (kommenden) Zähnchen, denn die putzt man im Anschluss nicht. Z.B. enges Schmusen, Liedchen singen, streicheln, sanftes Zureden oder Spieluhr.

Bestimmt finden Sie ein schönes Abendritual, mit dem Sie Ihren Kleinen auf die Nacht einstimmen können.

Herzliche Grüße und alles Gute
Ihr HiPP Expertenteam

Vielen Dank für die Antwort.

Sie meinen also, ich könnte ihm morgens ubd Abends eine halbe Portion Milchbrei geben und dazu als Fingerfood sein Brot und Obst?

Ich habe auch schon überlegt, ob ich die Flasche direkt nach dem aufwachen ausschleichen oder durch Tee ersetzen kann. Mal sehen.

Wenn es möglich wäre helfen Sie mir doch noch mit meiner am Anfang stehenden Milch Frage.
Sollte ich auf eine Folge bzw Kindermilch wechseln oder ist die ha1 solange er die 1-2 Flaschen noch trinkt in Ordnung?

Liebe „mvn1“,

genau, gerne können Sie eine halbe Portion Milchbrei plus etwas Brot und Fingerfood reichen. Klappt das Essen vom Familientisch immer besser können Sie weiter in diese Richtung gehen und immer weniger Brei anbieten. So gewöhnt sich Ihr kleiner Schatz langsam daran.

Sie können ruhig noch bei dem Fläschchen nach dem Aufwachen bleiben. Die Milch zum Trinken ist das ideale Frühstück – sie liefert schnelle Energie und Flüssigkeit nach der langen Nacht. Gestalten Sie dann das „zweite“ Frühstück einfach milchfrei – also Brot plus Fingerfood und einen milchfreien Getreide-Obst-Brei.

Oh, die Frage haben wir übersehen – das tut mir leid! Es ist richtig, Babys mit erhöhtem Allergierisiko sollten die ersten vier bis sechs Monate ausschließlich mit Muttermilch ernährt werden oder – wenn nicht gestillt wird – hypoallergene Anfangsnahrung bekommen. Im Beikostalter ist es dann nicht mehr nötig eine HA-Nahrung zu geben – sie bietet keinen besseren Schutz. Wenn Ihre Kleiner die HA-Nahrung aber gerne trinkt und Sie ein gutes Gefühl haben, können Sie gerne dabei bleiben. Ihr Kleiner wird auch mit der HA1 mit allem versorgt, was er braucht.

Sie können aber auch eine herkömmliche Milchnahrung wie HiPP 2 Bio oder HiPP 2 Combiotik® reichen, wenn Sie möchten. In der Folgemilch ist die Anreicherung mit Vitaminen und Mineralstoffen sowie die Zusammensetzung der Hauptnährstoffe an das ältere Kind, das bereits Beikost erhält, angepasst. Folgemilch hat z.B. den Vorteil, dass die Eisenversorgung eines Babys verbessert wird. Möchten Sie umstellen reichen Sie zunächst ein Fläschchen der neuen Nahrung, am nächsten Tag dann zwei. Das ist besonders schonend.

Lassen Sie Ihren Bauch entscheiden – sowohl die HA1 als auch eine „normale“ Folgenahrung sind möglich.

Alles Liebe und ein schönes Wochenende!
Ihre HiPP Expertin