Trinkmenge und Beikost 9 Monate

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gast.3153665
2. Mai 2019 08:32
Trinkmenge und Beikost 9 Monate
Hallo.

Und zwar ich bin mir nicht sicher ob mein Baby genug trinkt.

Er bekommt normalerweise in der Früh 230 ml 1er Nahrung die er mir aber seit heute strikt ablehnt.

Vormittags: ebenfalls 230 ml 1er Nahrung.

Mittags: Gemüse-Fleisch/Fisch-Brei 220g

Nachmittags: Obst-Getreide-Brei 190g

Abends: immer noch Grießbrei vom 4. Monat weil er nichts anderes mag.

Er trinkt dazu maximal am Tag ca 60ml saft mit viel Wasser, weil er keinen Tee oder nur Wasser mag.

Ist das zu wenig Flüssigkeit? Und was mache ich jetzt mit dem „Frühstück“ da er mir ja die Flasche abgelehnt hat?
HiPP-Elternservice
2. Mai 2019 16:46
Re: Trinkmenge und Beikost 9 Monate
Liebe „Maggy222 „,
vermutlich hat Ihr Schatz einfach keinen Durst. Denn Ihr Kleiner bekommt noch recht viel Milch, da deckt er seinen Flüssigkeitsbedarf damit.

Die eine Milch am Morgen können Sie gerne austauschen. Ihr Baby braucht in dem Alter noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei, damit die Milch- und Calciumversorgung gewährleistet ist. Das teilt sich meist auf in morgens eine Flasche Säuglingsmilch (200-250 ml) plus abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).

Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihres Sohnes vertrauen. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wenn Ihr Junge also durstig ist, wird er gerne was trinken, auch Wasser.

Üben Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt und ohne Erfolgsdruck weiter. Das Trinken ist wie das Essen ein allmählicher Lernprozess. Machen Sie also keinen Zwang aus dem Trinken. Das wird sich ganz bestimmt im Laufe der Zeit gut einspielen. Auch die Beikost bringt ordentlich Flüssigkeit mit.

Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein.
Oder nehmen Sie einen „normalen“ Becher. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Auch eine kleine Espressotasse kann schick sein. Einfach ausprobieren und wie schon geschrieben, alles ohne Druck.

Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Junge ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt. Sie können sich da ganz auf Ihren Kleinen verlassen, er weiß was er braucht.

Es gibt zur Orientierung eine Empfehlung für ein Kind 7-12 Monate von mindestens 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Trinkmilch mit dazugerechnet wird.

Herzlicher Gruß
Ihre HiPP Expertin
gast.3153665
5. Mai 2019 06:48
Re: Trinkmenge und Beikost 9 Monate
Vielen lieben Dank für die Antwort 😊
3 Beiträge • Seite 1 von 1

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