Trinkt meine Tochter genug?

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Meine Tochter ist jetzt im 6. Lebensmonat und isst dreimal am Tag Brei. Da unser Kinderarzt gesagt hat, dass wir den GOB gleich einführen können. So sieht ihr Essensplan aus:
Ca 6:30 200ml Pre
Ca 10:30 ein Glas Menü und Obst danach
Ca 14:30 ein Glas GOB
Ca 18:30 eine ganze Portion Milchbrei
Nachts möchte sie schon lang nix mehr. Was trinken angeht, hab ich schon verschiedenes probiert. Bei Wasser hat sie immer das Gesicht verzogen, als möchte ich sie vergiften. Das gleiche mit Fencheltee. Dann hab ich es mit Kamillentee probiert. Da ging ein paar Schluck in ihren Magen. Heute nochmal mit Wasser probiert. Das Gesicht zum Glück nicht mehr verzogen, aber auch nur ein paar Schluck am Tag. Ich biete ihr die Flasche zwischen zwei Löffel an und nach dem Essen. Zuerst in der Flasche und dann im Becher. Aber sie trinkt so gut wie nichts. Wir trinken immer vor ihr und schaut uns dabei immer fasziniert zu. Aber selber will sie nichts. Soll ich so weiter machen oder gibt’s noch Tipps die ich ausprobieren sollte? Sie hat seit der Beikost mindestens einmal am Tag Stuhlgang, der zwar fest aber noch weich ist und hat alle zwei bis drei Stunden eine volle Pippi-Windel.
Viele liebe Grüße
schön, dass wir schon helfen konnten! Und Danke für das Lob. Das freut uns riesig!
Was Sie beschreiben klingt alles ganz normal!
Sie müssen weder sich noch Ihrer Kleine mit dem Trinken „stressen“!
Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihrer Tochter vertrauen. Denn es ist genau wie Sie es beschreiben. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken.
Üben Sie das Trinken einfach entspannt und ohne Erfolgsdruck weiter. Sind Sie nicht enttäuscht, wenn es nicht gleich so vorangeht oder Ihre Kleine nichts trinken mag. Das Trinken ist wie das Essen ein allmählicher Lernprozess.
Machen Sie also keinen Zwang aus dem Trinken. Das wird sich ganz bestimmt im Laufe der Zeit gut einspielen. Auch die Beikost bringt ordentlich Flüssigkeit mit.
Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein.
Oder nehmen Sie einen „normalen“ Becher. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Auch eine kleine Espressotasse kann schick sein. Einfach ausprobieren und wie schon geschrieben, alles ganz entspannt.
Üben Sie weiter den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Mädchen ist ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Sie können sich da ganz auf Ihre Kleine verlassen, sie weiß was sie braucht.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
da schließe ich mich mit meinem 6 Monate jungen Sohn an. Er trinkt leider überhaupt nicht. Also er verweigert echt alles. Er sieht die Flasche und fängt schon an zu meckern. Bin mit der Beikost genauso weit. Also morgens pre Milch, Mittags Menü, Nachmittags Obst Getreide Brei und Abends Milchbrei. Das jetzt schon so ca 3 bis 4 Wochen,aber ich bekomme einfach nichts zu trinken in ihn rein. Pipi ist immer in der Windel. Ich rühre die Breie schon mit ein bisschen mehr Wasser an, dass er darüber wenigstens was Flüssigkeit zu sich nimmt. Sein Stuhl war eine Zeit lang ziemlich hart und er musste auch ganz schön pressen. Seit ein paar Tagen geht es. Aber fängt aber auch an zu zahnen, also kann der weichere Stuhl ja auch davon kommen. Keine Ahnung. Aber so gar nichts trinken? Man liest irgendwie überall, dass die Babys spätestens bei 3 Breien am Tag trinken sollen.
nehmen Sie den Druck von Ihren Schultern. Die Kleinen haben ganz feine Antennen und merken genau wenn Mama etwas unbedingt möchte. Oft klappt es von ganz allein, wenn man es gelassen sieht.
Es ist gut, dass Sie die Windeln im Blick behalten. Ihr Kleiner scheint ausreichend mit Flüssigkeit versorgt zu sein. Der Stuhl kann auch durch die Breie fester geworden sein - das ist ganz normal.
Es ist richtig, etwa ab dem dritten Brei wird zusätzliches Trinken empfohlen, da dann Milcheinheiten wegfallen. Das lässt sich aber nicht pauschal sagen. Jedes Kind ist anders und der Durst ja auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc. Bedenken Sie aber auch, dass die Breie recht „nass“ sind und neben der Milch Flüssigkeit liefern. Haben Sie Geduld, Ihr Kleiner trinkt wenn er Durst hat – verlassen Sie sich auf sein Durstgefühl.
Sehen Sie es entspannt und üben Sie das Trinken frohgemut weiter!
Alles Liebe und ein schönes Wochenende wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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