Beikost und Trinken

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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Ich bin Mama von 7 Monate alten Drillingen (sie kamen 4 Wochen zu früh auf die Welt). Die Beikosteinführung hat bisher ganz gut geklappt. Im Nachhinein waren wir möglicherweise zu früh dran (mit 4,5 Monaten). Zwar hat der Kinderarzt es so empfohlen, doch unser Kleinster hat zwischendurch ziemlich mit Blähungen und Verstopfung gekämpft. Das ist mittlerweile alles besser geworden und die 3 lieben Brei in sämtlichen Variationen.
Leider trinken sie aber nicht viel Wasser oder Tee, vielleicht 50ml am Tag. Ansonsten sieht unser Tag in etwa so aus:
7 Uhr 100ml Pre HA (der Frühstückshunger hält sich in Grenzen)
10 Uhr 80ml Pre HA (als Zwischenmahlzeit; später würde ich dann eher mal Obst, Zwieback... geben)
12 Uhr 160-200gr Mittagsbrei + 3-4 Löffelchen Obstmus
15 Uhr 120gr GOB (90gr Obstmus+30gr Hirse-oder Dinkelbrei)
18.00 180gr Milchbrei+1 Löffel Obstmus für den Geschmack
23.30 Uhr 180ml Pre HA
Wieviel Wasser sollten die 3 zusätzlich trinken? Ich weiß dass man sich damit nicht stressen sollte (die Windeln sind nass, der Stuhl manchmal etwas fest), aber irgendwann muss es doch besser werden?
Kann ich bald mit etwas stückigem Brei zum Kauen lernen beginnen? Und ab wann mit Dinkelstangen, Zwieback, Obststückchen u.s.w.?
Haben Sie sonst noch Tipps für uns?
Vielen lieben Dank!!!
Julia
Sie und Ihre Kleinen sind ein super Team! Alles hat sich wunderbar eingespielt. Und das wird auch beim Trinken noch so sein.
Noch bekommen Ihre drei Lieblinge recht viel Milch.
Wird die Milch weniger, wird meist der Durst auf anderes wie Wasser oder Tee größer.
Sie brauchen sich damit wirklich nicht „zu stressen“. Bieten Sie weiterhin frohgemut etwas zu trinken an. Vertrauen Sie auf Ihre Babys, diese werden trinken, wenn sie durstig sind. Das ist alles wieder ein Lernprozess.
Ich schreibe es trotzdem noch mal: Solange die Windel gut nass ist und der Stuhl weich geformt, ist alles in Ordnung. Der Blick in die Windel ist hier einfach das probate Mittel.
Üben Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt und zwanglos weiter.
Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein.
Oder nehmen Sie einen „normalen“ Becher. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen. So werden die Lippen beim Trinken gleich benetzt und das Mündlein öffnet sich so automatisch. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Auch eine kleine Espressotasse kann schick sein. Einfach ausprobieren und wie schon geschrieben, alles ohne Erfolgsdruck.
Es gibt zur Orientierung eine Empfehlung für ein Kind 7-12 Monate von mindestens 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Trinkmilch mit dazugerechnet wird.
Gegen feine Stückchen wie in unseren HiPP Menüs, oder wie weich gekochtes Fingerfood (Gemüse, Kartoffeln, Nudeln…) oder weiches Obst spricht nichts.
Kinder kauen und zermalmen das Essen nicht nur mit den Zähnen. Auch die harten Kau- und Kieferleisten tun hier ihre Dienste. Also auch ohne Zähne könnten Ihre Drillinge schon recht gut „kauen“,
Ab dem achten bis zehnten Monat kann ein Teil der Kinder halbfeste Speisen - Nahrung mit weich gekochten Stückchen - mit der Zunge oder der Kieferleiste zerdrücken und sie dann hinunterschlucken. Die weichen Stückchen werden nicht richtig gekaut, dienen aber der Stimulation der Mundmotorik und fördern das Kauen.
Bei festen Knabberprodukten wäre ich noch vorsichtig. Die machen erst Sinn, wenn das Baby schon Zähnchen hat und geübter im Kauen ist.
Gehen Sie allgemein bitte nach dem Tempo und der Reife Ihrer Drillinge vor. Manchmal kann es besser sein unsere Kekse, den Zwieback etc. zunächst zerbröselt in etwas Milch oder Fruchtsaft aufgelöst anzubieten.
Sind Zähne da und klappt es mit dem Kauen gut, kann Ihr Dreierpack auch Knabbereien in die Hand bekommen. Bleiben Sie beim Essen immer dabei. Und geben Sie die Knabbereien Ihren Babys bitte nie im Liegen.
Wählen Sie alles gemäß den entwickelten Fähigkeiten und der Reife Ihrer Kleinen sorgfältig aus, um ein Verschlucken mit unangenehmen Folgen zu verhindern.
Herzlicher Gruß
vom
HiPP Expertenteam
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