Frühchen-Beikost

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Meine Frage bezieht sich auf meine beiden Zwillinge. Heute sind sie 19 Wochen. Sie wurden bei 32+3 geboren. In der Klinik wurden sie recht früh schon auf pre HA umgestellt ohne großen Verdauungsprobleme, nur Spucken ist unser ständiger Begleiter. Sie wiegen beide weit über 6kg und sind über 60cm, fast bergleichbar mit Gleichaltrigen.
Mit fast 17 Wochen begann ich mit Beikost, Gemüsebrei, da die Jungs nicht mehr satt wurden und auch die Reifezeichen da waren. Tatsächlich aßen sie schnell 120g mit großer Freude.
Parallel stellte ich auch auf die 1er um. Anfangs wurde das spucken sogar besser, mitlerweile eher schlimmer.
Jetzt wollte ich mit Kartoffel Gemüsebrei weitermachen. Merkte schon vorher dass die kinder viel Luft im Magen haben. Jetzt essen sie kaum noch was und schieben den Brei raus, öffnen allerdinfs auch freudig den Mund. Der große schreit auch und ich glaube er hat Bauchweh. Zusätzlich zahnt er und wir sind im Schub.
Es sind halt Frühchen und ich bin unsicher, soll ich es weiterprobieren? Soll ich nur Gemüse geben.
Mir geht es nicht darum sie schnell an Brei zu gewöhnen, aber sie werden eben nicht satt. Sie trinken 6-7 mal und kommen gut gerne auf 1,2 liter sind dabei immernoch unzufrieden. Das war mit dem Brei durchaus etwas besser.
Oder kann ich mit Abendbrei beginnen? Mir wurden ohnehin Schmelzflocken enpfohlen, die ich mit pre anrühren könnte.
Vielen Dank für ihr Hilfe...
momentan kommen Zähnchen und zusätzlich gibt es Entwicklungsschübe. Das ist ganz schön viel und kann die Kleinen arg plagen. Insbesondere Frühchen sind oft nochmals empfindlicher als Reifgeborene.
Wenn ein Zähnchen durchbricht, ist der Mundraum sehr sensibel. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste und Beliebteste gegessen. Haben Sie da noch Geduld. Bleiben Sie zunächst bei „nur Gemüse“, wenn Sie als Mama den Eindruck haben, Ihre Babys kommen damit im Moment besser klar. Sie haben keine Eile.
Auch mit dem Abendbrei würde ich noch warten. Ihre Zwillinge sind noch sooo jung. Sprechen Sie – wie es bei Frühchen empfohlen wird – am besten jeden weiteren Schritt bei der Ernährung mit Ihrem Kinderarzt ab.
Schmelzflocken in die Milchflasche zu rühren empfehlen wir generell nicht, da sich dann das vorher definierte Nährstoffverhältnis der Milchnahrung verändert.
Lassen Sie Ihre Zwillinge von der Milch ganz nach Bedarf trinken. Sie haben womöglich noch einen Nachholbedarf und das zeigt sich eben auch am Appetit. Solange Ihre Kinder mit den Mengen gut zurechtkommen, ist das völlig ok. Das ist meist nur eine Phase und dann reguliert es sich wieder. Auch wird mehr und mehr Beikost im Laufe der Wochen für mehr Sättigung sorgen. Gehen Sie hier dennoch behutsam Schritt für Schritt vor.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr HiPP Expertenteam
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