Stuhlgang bei Beikoststart

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gast.2968885
31. Dez 2018 10:49
Stuhlgang bei Beikoststart
Hallo!
Unsere Kleine ist jetzt 5 Monate alt und seit ca 1 1/2 Wochen essen wir zu Mittag ein halbes Gläschen Gemüsebrei. Danach wird sie noch gestillt. Gestillt wird sie alle 3h, außer nachts da sind längere Pausen.

Jetzt hat sich ihr Stuhlgang verändert, was mir auch logisch erscheint. Statt 2-3 mal täglich haben wir jetzt aber festeren Stuhl und das nur alle 3-4 Tage. Sie plagt sich auch etwas, aber sonst ist sie gut drauf. Eine Bekannte meinte dass ihr eventuell Flüssigkeit fehlt, aber das hat doch vorher auch gereicht. Wasser/Tee soll man lt. Kinderärztin Dr. Karella Easwaran (Buch: „Das Geheimnis gesunder Kinder“) nicht zugeben in den ersten 9 Lebensmonaten.

Sollen wir jetzt weitermachen mit Pastinake/Kürbis oder auf was anderes umsteigen?

Danke, liebe Grüße
HiPP-Elternservice
2. Jan 2019 10:15
Re: Stuhlgang bei Beikoststart
Liebe „CorinaPer“,

das sehen Sie ganz richtig, mit der Beikost wird der Stuhl häufig fester und er kommt seltener.

Es ist auch normal, dass die Kinder dann mal kräftig drücken, einen roten Kopf beim Drücken bekommen und sich anstrengen müssen. Erfahrungsgemäß reguliert sich der Stuhl nach einiger Zeit und die Verdauung passt sich an. Dennoch wird der Stuhl nicht mehr so sein wie unter reiner Milchernährung.

Sie können gerne die Kartoffel und bald auch das Fleisch hinzunehmen, damit der Darm etwas zu arbeiten bekommt und der Stuhlgang angeregt wird. Oft reguliert sich dann das Stuhlgeschehen.

Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrer Kleinen genug Gelegenheit zum Strampeln und Krabbeln, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an. Auch Babygymnastik kann helfen und macht Ihrem Liebling sicher Spaß! Streicheln oder massieren Sie sanft das Bäuchlein im Uhrzeigersinn.

Ein Kirschkernsäckchen kann zusätzlich für Linderung sorgen.

Zusätzliche Flüssigkeit wird dann nötig, wenn schon zwei Milcheinheiten durch Beikostmahlzeiten ersetzt wurden. Bis dahin reicht die Flüssigkeit aus der Milch und den Breien aus, um den Flüssigkeitshaushalt gut zu decken.

Da Sie weiterhin stillen, können Sie auch später das zusätzliche Trinken ganz entspannt sehen. Die Muttermilch hat zwei Phasen, die Vormilch -sie ist wässrig und löscht den Durst- und die Hintermilch -sie ist nahrhaft und stillt den Hunger. Wenn Ihre Kleine Durst hat, wird sie sich in kürzeren Abständen melden, aber dann auch kürzer trinken. So stillt sie ihren Durst an der Vormilch ohne die sättigende Hintermilch zu trinken.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen weiterhin viel Freude mit den Breien!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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